Kitzbüheler Anzeiger

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Leserbriefe W% 9. März 2006 JPi /Außerdem Schlägerei in Discothek Musikfestival Swin^in' Kitzbühel: Auch Stadt sollte mithelfen! TVaue meinen Augen nicht!“ Ein 19-jähriger Kitz- büheler wurde am Wochenende von zehn Türken brutal zusam­ mengeschlagen. 33 Lese ich da doch - und traue meinen Augen nicht - was das Stadtoberhaupt von Kitzbühel sagt: „Es ist nicht Aufgabe der Stadt, Veranstaltungen zu fi­ nanzieren“. Ach so, vielleicht hat er ja auch nur etwas gegen das Wort “finanzieren“. Vielleicht ist er mehr für “subventionieren“. Denn dass er einerseits weiß, wie wichtig es ist, Besucher in diese wun­ derschöne Stadt zu locken, an­ dererseits sich der Erkenntnis verschheßt, dass man, wenn bei einer Sache etwas heraus kommen soU, zuerst etwas hi­ nein stecken muss, kann ich mir nicht vorstellen. Und dass man, wenn man etwas errei­ chen will nicht kleckern son­ dern klotzen muss, weiß er doch schließhch auch - er hat damit im Wahlkampf ja selbst gute Erfahrungen gemacht. Ich bin einige Male nach Kitz gefahren, habe dort et­ was eingekauft:, gegessen und getrunken, habe damit ei­ nen bescheidenen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt geleistet. Aber das habe ich nur getan, weil mich ein besonderes Ereignis nach Kitzbühel gelockt hat. Und etlichen Freunden von mir geht es genauso. Ich spreche vom “Musikfestival Swingin“ Kitzbühel“. Ich mag Blues, Swing und auch Jazz. Das Musikfestival - ich habe schon einmal in das diesjährige Programm hi­ neingeschaut - hat ein ausge- ghchenes Angebot auf diesem Sektor und schafft damit gute Voraussetzungen, auch diesmal wieder zu einem Erfolg zu wer­ den - also viele Besucher nach Kitzbühel zu locken, was dem Gemeindebudget ja schheßhch auch zugute komm*. Ich kann nur hoffen, dass die Vernunft sich diuchsetzt rmd den zuvor erwähnten Grundsätzen ge­ recht wird, damit die vor meh­ reren Jahren entstandene Idee auch weiterhin für viele Men­ schen Anlass ist, nach Kitzbü­ hel zu kommen. - Last but not least: Ob finanzieren, subven­ tionieren oder sponsern - hel­ fen ist angesagt, und das sollte auch die Stadt tim, für ihr ei- KITZBÜHEL. Kurz Mitternacht wurde die Kitzbüheler Polizei am Samstc^ in eine Disco- ' thek gerufen. Dort ange­ kommen trafen sie auf ei­ nen schwer verletzten 19-jährigen Einheimischen mit einer stark blutenden Kopfwunde. Nach der Erstversorgung wurde er sogleich ins Krankenhaus Kitzbühel gebracht. Zu­ sätzlich musste eine 15-jäh- rige Kitzbühelerin wegen Bauchschmerzen ebenfalls im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Mit Schlagstöcken bewaffnet Wie die Erhebungen der Polizei ergaben, stürmten gegen Mitternacht circa zehn Personen türkischer Abstammung in das Lo­ kal. Laut Zeugenaussagen seien die mit Schlagstö­ cken bewaffneten alle auf den 19-Jährigen losgegan­ gen und hätten ihn mit den Schlagstöcken, Glä­ sern und Flaschen atta- kiert. Das Mädchen sei irgendwie dazwischen ge­ raten und habe dabei ei­ nen Schlag in den Bauch abbekommen. So schnell wie die Tä­ ter in das Lokal gekom­ men waren, haben sie es anschließend auch gleich wieder verlassen. Laut Angaben des 19-jährigen Burschen dürfte es sich bei diesem Attentat um einen Racheakt gehandelt haben. Bereits am Vortag sei es zu Problemen zwi­ schen ihm und einem der Täter gekommen. sag . vor \ genes Wohl, ihrer eigenen Ent­ wicklung zuliebe. Inge Hala Kohlbachweg 5 6345 Kössen Diskussion um den Standort eines Biomasse Fernwärmekraftwerkes Tiroler Restmüllverbrennung Mein privater Vorschlag für Fernwärmekraftwerk wäre: die Region St. Johann in Tirol sollte sich als Stand­ ort für die Gesamttiroler Restmüllverbrennung bewer­ ben. Als möglicher Standort käme der Bereich Eggerwerk in Frage. Gleich mehrere der­ zeitige umweltrelevante Pro­ bleme könnten so gleichzeitig behoben werden. Der Standort Eggerwerk verfügt bereits über einen MVA behoben werden. ÖBB Gleisanschluss, die An­ lieferung von Abfällen aus an­ deren Tiroler Bezirken, würde so keine Mehrbelastung auf unseren Straßen bewirken. Durch den Entfall der derzei­ tigen Mülltransporte (ca. drei­ ßigtausend Tonnen Restmüll) aus unserem Bezirk nach Rie­ derberg, entstünde sogar eine misionen auf Bürgerinitiati- Verkehrsentlastung. Ein Ausbau der Gleisan­ lagen im Bereich Eggerwerk könnte das derzeitige ÖBB Verschub-Problem in der Marktgemeinde St. Johann lö­ sen. Durch Entfall von Lärm und Wartezeiten an den Bahn­ schranken entstünde eine gebunden und so gab es bei der Werkserweiterung auf Dreihunderttausend Jahres­ tonnen keine Einsprüche von Anrainern. Eine MVA könnte in St. Johann sämtliche „Egger­ werk“ Abgase einer Nach­ verbrennung und Filterung unterziehen. Ein Thema Ne­ bel und Feinstaub wäre dann unbekannt. Eine MVA produziert lokal Elektrische und Wärmeener­ gie, dadurch könnten bei uns gleich mehrere Orte mit gün­ stiger Fernwärme versorgt werden. Durch Wegfall des derzeitigen Hausbrandes ent­ stünde eine weitere wesent­ liche Umweltentlastung in un­ serem Talkessel. ein spürbare Umweltentlastung. Das derzeitige Problem, un­ fallträchtige Werkszufahrt Eg­ gerwerk, könnte ebenso durch eine Projekt-Errichtung einer Eine MVA verfügt über eine umfassende Abgasreinigung. Wie die von mir mehrfach be­ suchte MVA in Wels zeigt, (ich habe am Welser MVA Werks­ gelände die Ausbildung zum Abfallrechtlichen Geschäfts­ führer absolviert) treten dort keine umweltrelevanten Em- Jchann Haag Innsbrucker Straße 42 6380 St. Johann ven werden dort laufend ein-
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