Kitzbüheler Anzeiger

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Mue, 5 16. März 2006 Bezirksweites Projekt: Tagesmütter des Sozialsprengels wollen Nackmittagsbetreuung übernehmen Tagesmütter statt Schülerhort Die bereits vorhandenen Tagesmütter wären eine probiemlose und günstige Alternative für die bald verpflichtende Nachmit­ tagsbetreuung. KITZBÜHEL/BEZIRK. In diesen Tagen erreichte die Bürgermeister der kleineren Gemeinden des Bezirkes ein Brief des Sozial- und Gesund- heitssprengels Kitzbühel, Au- rach und Jochberg. Darin werden sie auf das bezirks­ weite Tagesmutterprojekt des Sozialsprengels aufmerksam gemacht und darauf hinge­ wiesen, dass auch die Tages­ mütter die Nachmittags-Be- treuxmg von Schulkindern übernehmen könnten. Ab Herbst Pflicht Ab kommenden Herbst müs- . sen „Schulen mit Tagesbetreu­ ung“ jedenfalls ab einer Min­ destzahl von 15 angemeldeten Schülern für mindestens drei Tagen die Woche (klassenü- bergreifend) verpflichtend an- geboten werden. Die Schule hat die Erziehungsberechtig­ ten über die Möglichkeiten . der Tagesbetreuung zu infor­ mieren und den Bedarf zu er­ heben, was derzeit geschieht. Für die Betreuung darf ein (höchstens kostendeckender) Beitrag eingehoben werden, wobei je nach Einkommen der Eltern per Gesetz gestaffelte Beiträge vorgesehen sind. Bedarf ist gegeben Nach Auskunft von Bezirks­ schulinspektor Georg Schar- nagl ist auf jeden Fall in St. Johann, Kitzbühel imd Kirch- berg die Mindestzahl erreicht, wobei die Erhebungen bis­ lang noch nicht abgeschlos­ sen sind. Es laufen momentan intensive Verhandlungen, wo­ bei die Frage der Finanzierung im Mittelpunkt steht. Die Ko­ sten und finanzielle Beteili­ gung der Eltern sollen mög­ lichst gering gehalten werden und in wieweit Zuschüsse von I ■ft'^ xm i ■ .„.rfe,«-' wmm m 1 m mmmrn,. mm ^mm mm 2S!« 1 giiaaiii Betreuung und sinnvolle Beschäftigurg von Schülern auch am Kachmitiag wird ab Herbst in vieien Schu- Foto. Anzeiger len verpflichtend sein. Land oder Bimd gewährt wer­ den, steht derzeit noch nicht fest. Welche Art der Nach­ mittagsbetreuung angeboten wird, ist allerdings Sache der Gemeinden. Hier hakt der Sozialspren­ gel ein. „Unsere Tagesmütter sen, Beaufsichtigung während wurden nach den Kriterien der Hausaufgaben und sinn- des Dachverbtmdes cer Ta- volle Freizeitgestaltxeng sind gesmütter in Tirol ausgebil- selbsiverständlich. det und betreuen schon jetzt Hele Schüler nach dem Unter­ richt. Ein gesundes ivlittages- Günstigste Variante Wir sind überzeugt, dass die Tagesmütter durch ihre fle­ xiblen Arbeitszeiten, den Be­ dürfnissen der Eltern entge- genkommen und weil schon jetzt das Prcjekt von mehre­ ren Gemeinden im Bezirk fi­ nanziell mitgetr^en wird, halten wir es vor allem für kleinere Gemeinden für eine kostengünst^e Variante“, so Sprengelobfrau Gertraud Rief und erklärt, dass der Vor­ schlag von den Tagesmüttern selbst kam. Der Bezirks schulinspektor sieht die Idee prinzipiell po­ sitiv, betont aber, dass - wenn in einer Gemeinde eine ver­ schränkte Form von Ganz­ tagesschule eingrführt wird die Unterrichtseinheiten von Lehrern gemacht werden Sprengelobfrau Gertraud Rief möchte die im Bezirk vorhan- müssen. Nun wartet man im denen Tagesmütter als günstige Nachmittags-Betreuer der Schüler Sozialsprengel auf die Reakti- Foto: Anzeiger onen der Gemeinden. sura einsetzen.
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