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1 Aktuell Ausgabe 12 Mit gewohnt sozialen Themen startet die SPÖ in den Nationalratswahlkampf [IjmMeihung ■ ■ Für SPO zählt nur der Sieg Erfolg für Lehrlinge? Die nächsten Wahlen sind zwar erst im November, doch für die SPÖ hat der Kampf um jede Stimme längst begonnen. Helmut Berger steigt für den Be zirk Kitzbühel in den Ring. Wörgler Gemeinderätin Hedi Wechner, schon auf Platz vier der Landesliste zu finden. Auf Rang zwei der Wahl kreisliste geht der Kirchberger Gemeindevorstand Helmut Berger ins Rennen. „Er ist der unumstrittene Spitzenkanditat für den Bezirk Kitzbühel. Bei der Zusammensetzung der Li ste hat es daran keine Zweifel hegt der Bezirk an letzter Stelle was das Einkommen betrilit. Dabei ist Wohnen bei uns, ab gesehen vom 1. Wiener Ge meindebezirk, am teuersten.“ Altenbetreuung muss gewährleistet bleiben Zwei weitere große Ausgaben posten, denen die SPÖ den Kampf angesagt hat, betreffen die finanziellen Aufwendungen für Mobilität sowie die ständig steigenden Energiekosten. „All das trägt dazu bei, dass im Be zirk rund 10.000 Menschen unter der Armutsgrenze leben. Und daran wollen wir etwas ändern“, so Reiter. Ebenfalls hohe Priorität wird der Kinderbetreuung und dem Pflegebereich einge räumt, wie Helmut Berger er klärt: „Auch hier ist der Bezirk Kitzbühel Schlusshcht. Vor allem in Sachen Kinderhorte und Ganztageseinrichtungen haben wir enormen Nachhol bedarf. Ebenso muss die Al tenbetreuung für die Zukunft sicher gestellt werden, denn es kann nicht sein, dass jemand ein ganzes Leben lang Steu ern bezahlt, sich im Alter aber keine Hilfe leisten kann.“ sag In der letzten Ausgabe des KA haben Sie unter der Rubrik „Außerdem“ einen Artikel mit dem Ti tel „Erfolg für Lehrlinge“ veröffentlicht. Mag sein, dass von Seiten der AK dies als Erfolg für Lehrlinge angesehen wird. Tatsache in der Praxis ist je doch, dass man mit derar tigen Verpflichtungen, wie z. B. 5-monatiger Behalte- firist von Lehrlingen nach voUenderter Lehre, sowie dem bestehenden Kündi gungsschutz, dem Lehr- lingswesen generell keinen guten Dienst erweist. Gerade in den letzten Jahren, wo man leider stei gende Arbeitslosigkeit auch bei den Jugendhchen fest stellen musste, haben die Vertreter der Wirtschaft große Anstrengungen un ternommen, um die Lehre attraktiver zu gestalten. Auch unsere Betriebe ha ben durch erhöhte Zurver fügungstellung von Lehr plätzen ihren positiven Beitrag geleistet. Überzogener gungsschutz und Prag- matisienmgen sind abso- . lut nicht mehr zeitgemäß und bewirken leider das Gegenteil. Ein wesent lich besserer Erfolg für un ser Lehrhngswesen wäre dann gegeben, wenn man Z.B. auch von Seiten der AK einer langjährigen Eorderung unserer Wirt- , Schaft zustimmen würde, nämlich Lockerung des Kündigungsschutzes bei Lehrlingen. Ich bin überzeugt, dass man damit zukünftig viele zusätzhche Lehrplätze für unsere Jugendhchen schaf fen könnte. BEZIRK. Die beiden Beznke Kitzbühel und Kufstein bilden bei den bevorstehenden Nati onalratswahlen - der genaue gegeben. Überhaupt herrschte Termin steht noch nicht fest - einen gemeinsamen Wahlkreis. Für die SPÖ geht es diesmal um viel. „Wir wollen unbedingt wieder die Nummer Eins in Österreich werden, um in der dieses Mal große Einigkeit bei der Kanditatenauswahl“, so Reiter zufrieden. Arbeitsmarkt und Woh nen als Hauptthemen Regierung mitbestimmenzu Im Wahlkampf setzt die SPÖ auch heuer auf bewährte The men. „Es braucht einfach wie der mehr soziale Pohtik in un serem Land“, bringt Franz Reiter das Programm auf den Punkt. „Wir haben viel zu we nig Ganzjahres-Arbeitsplätze. Lediglich 38 Prozent der Frauen sind vollbeschäftigt. Auch an Lehrplätzen mangelt es gerade in unsererm Bezirk“ Ebenso steht die Verbesse- können“, so Franz Reiter. Doch auch für den Wahl kreis steht einiges am Spiel. Im merhin ist man derzeit im Na- tiönahat nicht präsent. „Auch dort wollen wir nach nun zehn Jahren Pause wieder einen Ver treter aus unserer Heimat drin nen haben. Dafür werden wir bis zum letzten Tag kämpfen“, so der Tiroler Landtagsvizeprä sidenten über das große Ziel. Die Chancen dafür könnten rung der Wohnsituation spe- kaum besser stehen. Denn im- ziel! in Kitzbühel naturgemäß merhin ist die SP-Spitzenkan- ganz oben auf der Aufgabenh- didatin des Wahlkreises, die ste der SPÖ. „Im Tirolvergleich Kündi- i lili <§ m WIß, M ^ . ipii m\ 1^.. 3 ilfii 1 m Ib i! li 'Itl 11 iUl I i ^§1 1 aijl *B pi#j 1 :|| mm W; ■ I Klaus Lachter Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Kitzbühels Bezirksobmann Franz Reiter, Bezirks-Spitzenkanditat Helmut Berger, die Nummer Eins aus Kuf stein, Hedi Wechner, und Kufsteins Bezirksobmann Josef Auer starten in den Wahlkampf. Foto: Anzeiger
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