Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell ;i 23. März 2006 Die neue Bibliothek für St. Johann soll den modernen Erfordernissen gerecht werden Markt bekommt endlich Bibliothek ln der zentralen Schul­ stadt sollen besonders die Schüler vom Angebot der künftig größten Bibliothek des Bezirkes profitieren. ST. JOHANN. Bislang verfugt St. Johann nur über eine ver­ gleichsweise kleine Pfarrbibh- othek und über schulinterne Bibbotheken, die der Öffent- bchkeit nicht zugänglich sind. Die Idee für eine Bibliothek ist nicht neu und wurde immer wieder - zuletzt im Kommu- nalzentriun - angedacht. Nun scheint es aber ernst zu wer­ den. Im Zuge des demnächst beginnenden Umbaus der Volksschule und des Sonder­ pädagogischen Zentrums soll eine Mediathek entstehen, in der neben Büchern und Zeit­ schriften auch die moder­ nen Medien enthalten sein werden. Wahrscheinlich im VS-Dachboden Durch den Neubau entsteht im Schulkomplex ein neuer, 400 m^ großer Raum, der als Wimsch-Standort angepeüt wurde. Doch ist ab Herbst die Nachmittagsbetreuung Schüler verpflichtend und in St. Johann gibt es bislang über 100 Meldungen. So wurde be­ schlossen, dass der Saal statt- dessen als Betreuungs- und Verpflegungsraum sowie Ver­ einsraum genutzt werden soll. Nun wurde der Volksschul­ dachboden ins Auge gefasst, der ebenfalls jede Menge Platz bietet und sich - ähnlich wie in der jetzigen Polytechnischen Schule - gut ausbauen lassen würde. Auf jeden Fall soU der Lift in den Dachboden verlän­ gert werden, und auch wenn sich das Projekt derzeit noch im Planungsstadium befindet, sollte nach einer Besichtigimg mit dem Architektenbüro ei­ gentlich nichts mehr im Wege stehen. Besichtigt wurden auch von Kulturausschuss und Bauaus­ schuss schon im Vorfeld die ln einer modernen EibliotheK wie de'geplanten in St. Johann müssen neben Büchern auch sämtliche AV- Medien verteten sein. ‘^oto; Anzeige' Bibliothek in Schwaz und die AK-Bibhothek :n Innsbruck. Modern und schülerge­ recht Kultur ausschussmitglied GR. Hannes Hofingei wurde von der Gemeinde beauftragt, sich inhaldiche Gedanken zur künftigen, Ausstattung zu machen. „Der Trend geht Ln Richftmg AV-Medien, Video, CD-Rom und Hörbücher sind heute un­ verzichtbar. Ich bin sehr froh, dass der Bürgermeister und alle Fraktionen die Idee voll unterstützen, denn als Schul­ stadt, aber zum Beispiel auch als Unterhaltung der Gäste an Regentagen, brauchen wir eine öffentliche Bibhothek“, so Hofinger. Verglichen mit Bi- bhotheken und Orten ähn- hcher Größenordnung soU der Bestand runci 20.000 Me­ dien umfassen, 10.000 soUen gleich angekauft werden (im geschätzten Wert von rund 100.000 Euroj, der Rest je nach Bedarf und Interesse. Im kommenden Herbst, wenn das Sonderpädagogische Zen­ trum eröffnet wird, könnten die baulichen Maßnahmen so wo in jeder spezielle Angebote weit fertig sein, dass nur mehr vorhanden sind und jeder über eingerichtet werden muss, al- Computer Zugriff hat, wäre lerdings sind die Kosten bis- meine WunschvorsreUung“, er­ klärt Juhe Jannach. Kooperation ist erwünscht lang noch nicht im Budget vorgesehen und auch der Ge- meinderatsbesclJuss steht noch aus. „Eine Bibliothek wie Kirch- . dorf kann keinesfaUs den St für Vernetzung als Ziel In Kirchdorf, wo Julie Jannach Johanner Bedarf abdecken, die seit 1982 existierende Bibli- Konkurrenzdenken ist fehl am othe> erfolgreich (seit ic 91) lei- Platz, denn es gibt '■fiele Unter- tet, beobachtet man die Pläne suchungen, dass durch mehr in der Nachbargemeinde ein Bibliotheken die Leselust ge- wenig skeptisch. „Ursprüng- steigert wird“, memt Hannes hch hätten unsere Konzepte ja Hofinger. Dem Plan der Ver­ schon einmal in St. Johann für netzung steht er allerdings po- eine Bibhothek Gehör finden soUen, doch ist damals nichts daraus gewordai. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich visUeicht ner Schulbibliotheken, die ja überlegt, die Kirchdörfer Bibh- auch interessante Bestände öthel; zu schheßen, aber nun haben. Denn nicht bei jedem täte es mir sehr leid, wenn die ist ahes immer verfügbar und ganze ehrenamthehe Arbeit man könnte sich Bücher auch der letzten Jahre umsonst ge- woanders holen. Das wäre wesen wäre und wir ■wie Going mit Kirchdorf ebenfaUs denk- zusp e rren müssten. Wir haben bar. Auch bei Veranstaltungen, zwar viele Besucher aus St. Jo- zum Beispiel Lesungen und hann, aber ich hoffe, dass -wir Schulförderungen könnte man auch ohne sie überleben kön- sich natürlich mit den Nach- nen. Eine Vernetzung sämt- hcher Bibliotheken im Bezirk, sitiv gegenüber. „Ich denke ohnehin an eine Vernetzung ziunindest mit den St. Johan- barbibhodieken abstimmen“ Susanne Radke
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