Kitzbüheler Anzeiger

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6 Aktuell Ausgabe 13 Neun engagierte Teilnehmer beim Jugend-Redevs^ettbewerb überzeugten mit ihrem Sprachgefühl „Reden können ist enorm wichtig“ Mit einem leidenschaft­ lichen Plädoyer für die Gleichberechtigung homo­ sexueller Paare errang Eva Obernauer einen fulmina- ten Sieg. 1 1 i mm I« KITZBÜHEL. Unter dem Motto „Sag’s Ihnen!“ stand heuer der von der Jugend­ abteilung des Landes (JUFF) und durchgeführte 54. Jugendre­ dewettbewerb. Kitzbühel er- öffnete mit der gut besuchten Veranstaltung im Konzertsaal der Musikschule die Bezirks­ ausscheidungen, war mit acht Beiträgen allerdings nur rela­ tiv schwach vertreten. Sprachkultur und freie Meinungsäußerung „Wir würden uns mehr Enga­ gement von Seiten der Lehrer und Schulen wünschen, denn freie Sprachkultur, sich ausdrücken können und die Erfahrung, wie es ist, vor anderen Men­ schen zu sprechen, sind Fä­ higkeiten, die heute gefragter sind als je zuvor. Natürlich werden in den Schulen heute viele Projekte gemacht, aber Kitzbühel ist mit acht Beiträ- 11 i Wm 1 11 Sozialsprengel vom mm !i iß Siegerin Eva Obernauer f5 v i., inrrdtten aller mutigen Teilnehmer und der Organisatorin Christiane Leitner (re außen). Foto: Privat gen unterdurchschnitdich ver­ treten“, betonte der anwesende JUFF-Referent Siegfried Pei- fer. Er lobte den Mut aller, die sich tatsächlich bereiifanden, vor das Mikrophon zu treten. Weite Themenpalette Die Themenbreite der Ln ganz unterschiedlicher Manier vor­ getragenen Reden war ebenso individuell wie das Auftreten der Teilnehmer, aus der Po- kftechnischen Schule Hopf­ garten, der Tourismusfach­ schule und dem BG/30RG St. Johann. Sie reichte vom Traumjob, über das persönliche Verhält­ nis zur Kirche bis hin zu Ess- ätörungen, Klimawandel und dem Rollenverhalten junger, verliebter Mädchen. Es war fdr die fünfköpfige Jury gar nichi so einfach, über die Bei­ träge, die als klassische Rede, Spontanrede und Kurzkaba­ rett in der Kategorie „Junges Sprachrohr“ dargeboten wur­ den, fair zu entscheiden. Aber die Siegerin stand au­ ßer Frage. Die 17-jährige Aura- cherin Eva Obernauer bot mit ihrer gewollt schockierenden und emotionalen Rede einen so überzeugenden Auftritt, dass sie zweifellos auch bei den Landes­ und Bundesausscheidungen gute Chancen hat... Meinungsäußerung, sura An den ersten Zukunftsdialogen wirkten zahlreicke Bewohner mit und deponierten ihre Wünsche Dorferneuerung bewegt Brixener ln sogenannten Zu­ kunftsdialogen sind die Bewohner Brixens dazu eingeladen, die Zukunft ihres Ortes selbst mitzu­ bestimmen. an seine Wassertradilion an­ knüpfen kann. Auch dar Aus­ bau des Wander- und Raewe­ genetzes sowie die Steigerung der Lebensqualität sewoK für Einheimische als auch Gäste wurden angesprochen. Ein besonderes Thema stellte, gerade vor dem Hin­ tergrund der neuen Umfahr­ ung, die Vitalisierung des Ortskernes dar. Zum einen wurde hier ein vorbÜdhafter Branchenmix gefordert, zum anderen aber auch ein fre­ quenzbringendes mijltifunk- tionales Veranstaltungszen- -c:um. Wichtig jedoch, dass hinter all dem ein einheit­ liches Gesamtkonzept stecke. Nicht zu vernachlässigen sei auch die Schaffung von aus­ reichendem Wohnraum für Einheimische sowie nutzbarer Grünflächen. Gesprächsstoff bor eben­ falls die künftige Energienutz­ ung. Hier sprachen sich die Erixener eindeutig für den verstärkten Einsatz von er­ neuerbaren Rohstoffen aus. Zudem soll in Zukunft das Zu-Fuß-Gehen atrraktiver ge­ macht und dadurch das Ver­ kehrsaufkommen maßgeblich veringert werden. Die nächsten Termine Donnerst^, 30. März, 19 Uhr, Volkss rhule: Thema Familie imd Gemeinschaft, Vereine (Koor­ dinator Birgit Strobl); Pfarrsaab Thema Landwirtschaft (Koor­ dinator Peter Stöckl jun.). Mittwoch, 5. April, 19 Uhr, Volksschule: Thema Tou­ rismus, Naherholung, Frei­ zeit (Koordinator Rosema­ rie Bachler); Pfarrsaal: Thema Gesundheit und Soziales (Ko­ ordinator Birgit Strobl), sag BRIXEN. Das Interesse der Bevölkerung an der Weiter­ entwicklung des eigenen Ortes scheint in Brixen groß zu sein. Denn schon an den ersten Zukunftsdialogen herrschte eine breite Beteiligung. Viele Ideen wurden eingebracht. So wiU man in Zukunft prüfen, wie der Ort künftig wieder
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