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Aktuell 5 13. April 2006 /[ußerdem Tirols Polizei ist Spitze BEZIRK. Nachdem in Ti rol in den Monaten zu vor durchwegs Rückgänge in den Zahlen der ange zeigten Straftaten zu ver zeichnen waren, weist die Kriminalstatistik nun erst mals eine leichte Steige rung der angezeigten Fälle auf: In den ersten drei Mo naten 2006 wurden in un serem Bundesland 256 Straftaten mehr (+1,8%) als im selben Zeitraum des Vorjahres registriert, kon kret gab es heuer insge samt 14.777 Anzeigen. Al lerdings konnten in diesen drei Monaten 5,8,% mehr Delikte aufgeklärt werden als im Jahr 2005. Die Auf klärungsquote hegt somit aktuell bei 40,6%, womit Tirol das Bundesländer- ranking in der „Geklärten- statistik“ klar anführt. Mehr Kontrollen - mehr Anzeigen Einen leichten Rücl^ang gibt es nach wie vor bei den Eigentumsdelikten. In anderen Bereichen gibt es unterschiedhche Ent wicklungen: Während die Sitthchkeitsdehkte der rückläufig sind, steht bei den „Strafbaren Hand- Iimgen gegen Leib imd Le ben“ ein starkes Plus. Allerdings ist diese Stei gerung in erster Linie auf die diesjährige hohe Zahl der fahrlässigen Körper verletzungen außerhalb des Straßenverkehrs (z.B. Verletzungen bei Schi- imfällen) zurückzufüh ren. Die Steigerung resul tiert unter anderem auch daraus, dass die Polizei ihre Aktivitäten vor allem in der Bekämpfung der Suchtmittelkriminalität noch mehr erhöht hat und so dort mehr Anzeigen er stattet worden sind. sag Im Bereich Eichenhalle wäre die Ortsausfahrt technisch machbar. Cb sie sinnvoll ist, soll n.ec*' Meinung der Feto: Anzeiger SP-Ortsgruppe BM Ewald Haller - auch m'-t der Bevölkerung - klären. Ortsausfahrt Mitte ist technisch machbar - Verkehrsverlagerung droht Was sagt die Bevölkerung? fordern km 0,6 verlage.rt werden. .\uch dieser Straßenzug ist beidsei tig bebaut und hewchnt. Eine genauere Progr.cse dieses Ver lagerungspotentiales könnte erst nach Vorliegen einer Ver kehrsuntersuchung getroffen werden!“ Nach einer ersten Vor untersuchung durch die Landesstraßenverwaltung scheint eine Ausfahrt Kirchberg Mitte in Fahrt richtung Wörgl grundsätz lich möglich. Bekannterweiser die .\nrainer diese Ortsaus fahrt im Bereich Eichenhalle. Die grundsätzhehe Machbar keit 'ATirde nun also bestätigt, wenngleich die Finanzierung schwierig sein könnte. Die Kosten von mehreren Hun derttausend Euro (so die vage Angabe in der Stellungnahme) dürften sich wohl (bei Einig ung) Gemeinde und Land tei len, nebst der Tatsache, dass notwendige Grundeinlösever- hanchmgen samt Zusatzko sten anstünden. KIRCHBERG. So oeginnt die schriftliche Beantvzortung ei ner Anfrage an den ehema ligen LR Konrad Streiter durch SP-LVP Franz Reiter. BM und LR sind nun geforderl Für die SP-Mandatare ist klar, dass nun BM Ewald Haller am Zug ist. „V/ir haben nun eine konkrete Antwori. Bürgermei ster Haller muss nun die De tails klären und in Verhand lungen mir seinem Laucesrat treten. Vielleicht braucht es auch die direkte Kommunika tion mit der Bevölkerung über die Sinnhaftigkeit eines wei teren Anschlusses. Ninr all das muss nun vom Bürgermeister geklärt werden!“ Auch wenn für die Sozialde mokraten feststeht, sich hier um eine vernünftige Lösung bemühen zu wollen, halten sie fest, dass bei bloßer Verkehrs verlagerung die Sinnhaftigkeit des Unterfangens zu hinter fragen ist. „Aber wir fordern Bürgermeister Ewald Hafer auf, diesbezüghehe Detailge spräche aufzunehmen und umfassend abzuklären, um in weiterer Folge der BevöUee- rxmg eine klare Antwort ge ben zu können!“ Sozialdemo kraten nutzten ihren Kontakt zur Landesregierung, um in dieser Sachfrage Klarheit zu bekommen, nachdem immer mehr Anrainer an der Kitz- büheler Straße unter der en ormen Verkehrsdichte leiden und ihren Unmut äußerten (der Kitzbüheler Anzeiger be richtete ausführlich). Kirchbergs Bürgerbeteiligung von Nöten „Uns ist bewußt, dass hier eine umfassende Problemstel lung vorliegt. Deshalb stellt sich auch die Frage, ob hier nicht auch die Bevölkenmg eine direkte Mitsprache haben sollte,“ verdeutlicht Riser und verweist auf weitere Ausfüh rungen in der Stellungnahme wie folgt: „ Grundsätzlich ist aus Sicht der Landesstraßen- verw'altimg davon . auszuge hen, dass bei Realisierung der zusätzlichen Ausfahrt nach Kirchberg eine Umlagerung des Verkehrs innerhalb des Ortsgebiets von Kirchberg stattfinden wird. So dürfte der Verkehr von der Gemeinde straße Kitzbüheler Straße auf die Landesstraße L203 Sper- tentalstraße von km 0,0 bis wie- Helfen JA, aber nicht um jeden Preis „Wir nehmen die Ängste und Sorgen der Anrainer ernst und haben deshalb auch diese Anfrage einbringen lassen,“ betonen die SP-Gemeinde- vorstände Helmut Berger un.d Hansjörg Ziepl unisono. Jakob Riser präzisiert weiter: „Die Anfrage sollte im zuständigen Gremium erörtert werden, damit Kirchberg eine klare Antwort erhält und in wei terer Folge die notwendigen Schritte einleiten kann!“ Christoph Hi'nschall
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