Kitzbüheler Anzeiger

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6 Aktuell Ausgabe 16 Bushäuschen werden im einheitlichen Look gestaltet - Überdachte Haltestellen für die Region Die EU erleichtert das Warten Die Gemeinden und die Pillerseetal Regionalent­ wicklungsgesellschaft haben sich mit Unterstüt­ zung der EU gemeinsam zur Anschaffung der sicheren Designer-Häus­ chen entschlossen. PILLERSEETAL. Das Piller­ seetal hat mit dem eigenen Bus zwar inzwischen ein regi­ onal vorbildliches Transport­ system, aber bei Schlechtwet­ ter sind die Fahrten trotzdem kein Vergnügen. Zwischen \^^dring und Hochfilzen wa­ ren bislang nur wenige Halte­ stellen mit Bushäuschen aus­ gestattet und man holte sich nasse Füße. Auch deshalb hat sich die Regionalentwicklungsgesell­ schaft (RegioTech) unter der Leitung von Dr. Daniel Wib- mer für die Anschaffung von speziellen Wartehäuschen eingesetzt, die für die ge­ samte Region gleich ausse- hen sollen. Identität stärken durch einheitliches Symboi Am Karfreitag wurde in Ab­ sprache mit allen Bürgermei­ stern des Pillerseetals ent­ schieden, dass insgesamt i6 überdachte Haltestellen ent­ stehen sollen, mehr als ur­ sprünglich geplant. „Jetzt soll neben dem Logo und den Orts-Pilonen ein weiteres einheitliches Symbol entste­ hen. Dass auch der Regio Bus eine Kind der Regionalent­ wicklung ist, soll der Fahrgast schon vor dem Einsteigen be­ merken“, erklärt RegioTech- Leiter Dr. Daniel Wibmer. Er freut sich über die große Bereitschaft der Gemeinden und Ortsleiter, das Vorha­ ben zu unterstützen und da­ mit das Identitätsbewusstsein im Pillerseetal weiter zu stär­ ken. In Waidring werden drei Stück aufgestellt, in St. Ul­ rich und St. Jakob und Fie­ berbrunn jeweils vier und in Hochfilzen eines. Nur zwei if* m HK mi vir .... _ _.. ;ir. m t' ÄSSB fcii ifegfBiii So werden die ohnehin nur spärlich vorhandenen Bushäuschen des Plllerseetales künftig nicht mehr aus- Foto: Anzeiger sehen. bestehende Häuschen wer­ den ausgebessert, die Ande­ ren kommen neu hinzu. Produktion durch heimische Firmen Insgesamt werden 90.000 Euro investiert, wobei die Mittel ■»'om Eigentümer (Re- gionalentwirklungsgesesell- schaft und somit aus der Re­ gion) kommen und die Hälfte von der EU kofinanziert wird. Das Fieberbrunner Un­ ternehmen Valenta wird die Unterstände produzieren, weil die üblichen Hersteller­ firmen oei einem Sondermo- dell teurer waren. „Wir hatten spezielle Vorga­ ben wie Sicherheitsmerkmale oder bei Bedarf leichte Ver- setzbarkeit an einen anderen Standort. Aus mehreren An­ geboten haben wir uns auch für Valenta entscheiden, weil diese bereit waren, einen Pro­ totyp anzufertigen, der von uns getestet werden konnte“, so Wibmer. Der ist ab sofort vor der Firma in Fieberbrunn zu besichtigen, auch wenn noch einige Adaptionen vor­ genommen werden. Sicherheit steht im Vordergrund Die Auswahlgruppe, der auch ein Busfahrer angehörte, ent­ schied sich für Häuschen mit einer vandalensicheren ver­ zinkten Stahlkonstruktion in Grau, mit (in Hinblick auf Wasser und Schneedrucklast) nach hinten geneigtem Dach. Das Pillerseetal-Logo kommt auf die Rückseite, wo ebenso wie an der linken Wand eine Glasscheibe eingebaut ist. Es passt sich durch die Transparenz der Landschaft an und herannahende Busse können vom sitzenden Fahr­ gast gesehen werden. Umge^ kehrt kann der Fahrer einen Wartenden erkennen und muss nicht im letzten Mo­ ment bremsen. Die Bushäuschen wer­ den kontinuierlich bis zum Sommer aufgestellt und die Gemeinden haben sich verpflichtet, bei weiteren An­ schaffungen das selbe Design zu verwenden. Susanne Radke
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