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Der Kirchdorfe Bürger'e'ster Ernst SchwaJger wurde zum Vcrsitzenden des neuen P/anungsve'banaes Leukental gewä1t und ‚'rd sich vierteljährlich mit seinen Amtskolle gen „zsammensetzen Fotj Anzeüe Neuer Verbind soll bessere Zusammenarbeit der Ge'neinden bringen Leukental als Reform-Vorreiter 1 2 Aktuell ui3erdem eaktor stürtzte ab KITZBÜHEL. Beim Barmleitenbauer kam es am Freitag Nachmittag zu einem Traktorabsturz der Gott sei Dank glimpf- lich ausging. Der Trak- tor samt Miststreuan- hänger machte sich beim Bauernhaus selbstandig und raste über eine steile Wiese zu Tal. Ca. ioo Meter unter- halb krachte das fahrer lose Gespann mit dem rechten Vorderrad ge- gen einen Baum. Das Rad wurde weggerissen, der Traktor stürzte in der Folge um und blieb lie- gen. Nur wenige Zenti- meter weiter links und das ganze Gefahrt wäre weitere wo Meter weiter unten in ein Wohnhaus gekracht. Auch des abge- rissene Rad blieb liegen. Die Feuerwehr Kitzbü- hel sicherte das Wrack, fing austretendes Ge- triebeöl auf und begann mit der Bergung des Ge- spannes. Mit Hilfe eines zweiten Traktors und einem Greifzug konnte das Fahrzeug wieder auf- gestellt werden. Mit der Seilwinde des SRF konnte das Fahrzeug die wo Me- ter zum Bauernhaus hi- nauf gezogen werden. Der Kirchdorfer Bürger- meister Ernst Schwager ist neuer Vorsitzender des „Planungsverbandes Leukental'. KIRCHDORF. Eire neue Verordnung der Landesre- gierung legt cen Geme:nden nahe, neue und größere Pla- nungsverbände zu grtlnden und die Bürgermei ter des Leuke:itals wollten ii:en re- gionalen Absch:iitt selber eta- blieren. Mit dabei sind die Ge- me:nden Jochberg, Aurach, Kitzbilhel, St. F.:'hann, Obern- dorf, ReitE und K::hdorf. Am iz. April wurden von den Ortschefs im Kitzbüheler Rat- haus in geheni er Wahl Ernst Schwaiger zum Vorstzen- den und Johann Schweigkof- 1er (Oberncorfl zum Stellver- treter gewähil. Alle anleren Gemeinden sind im Uberprü- fungsausschu s oder als -Er- satzmitglieder ','ertre:en. Neutraler Vorsitzender Im Bezirk seil außerdem noch ein Flanungsveriand Pillerseetal :5 Gemeiiden), Brixental () nd Wilder Kai- ser/Eilmau (4 entstehen, das Leukental ist allerd::igs die größte und w:chtigste Region. Dass man sicn gerade hier so rasch an einem Tisch einfand, hat sich unter anderem auch durch lie ständigen Verhand- lungen rund um die Kranken- häuser Kitzbühel und St. Jo- hann ergeben. Wer sich nun fragt, warum nicht Kitzbühel oder St. Jo- hann :Iie Leitung übernom- men hat, bekommt von Ernst Schwa:ger folgende Antwort: „In allen beteiligten Gemein- den war man sich einig, dass zunächst ein sozusagen neu- traler Bürgermeister die Lei- tung des Planungsverbandes übernehmen soll. Man darf sich vom Planungsverband auch keine Wunder erwerten, aber der gute Wille ist hei al- len gegeben!". „Zusammenreden" Ziel des Planungsverbandes wäre es, überregional bei wichtigen Pr3jekten besser zusammenzuarbeiten und gemeinsame Lösungen und Stand?unkte zu finden. Zum Beispiel bei der Errichtung neuer Freizeiteinrichtungen (wie Golfplätzen), oder bei VerkeFrrskonzepten, von der Jochbrger Umfahrung bis hin za übergreifenden Rad- wegen „Man will nicht in die Kompetenzen der jeweiligen Gemeinden eingreifen, son- dern sIch einfach manchmal schon im Vorfeld zusammen- set2en und reden. Natürlich will jede Gemeinde die best- mögliche Infrastruktur, aber vielleicht gelingt es Lns, ge- wisse Schwerpunkte zu set- en so Schwaiger. Kooperation stall Kon- kurrenz Vor allem sollen sich aber die Gemeinden nicht gegenseitig Konkurrenz machen. „Nicht vcn Gemeinde zu Gemeinde Betriebe abwerben und ab- würgen, sondern gerade bei der Neuansiedelung die Kcn- kurrenzs ituation entschärfen', wäre eines der Haupan1iegen vcn BM Ernst Schwaiger. Da- bei möchte er sich etwa für eine einheitliche Wirtschafts- förderung in jeder Leuken- ta-Gemeinde, aber auch Abstimrr ung und Erfah- rungsaustausch bei Gebüh- ren und Gemeindeabgaben einsetzen. Zugleich fungiert der Planungsverbaads- Vor- sitzende auch als Kordinati- onsstelle zum Land und hofft auf bessere Zusammenarbeit mit der Raumordnungskom- mission. Die Tätigkeit erfolgt ehrenamrlich, sollten im Pla- nungsveiband Kosten entste- hen, werden sie gemäß der Einwohnerzahl auf alle Ge- mei nden aufgeteilt. Susanne Radke
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