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V 1.: LJ-Bezirksobmann Hermann Portenkirchner, Eröflnungsredne- rin Valerie Payer, Gerhard Lötsch, Maria Egger und LJ-Geschäftsf. Andreas Schipflinger hatten ihren Spaß beim 4. Ball der Begegnung. Foto: Anzeiger 1 er(e Di, sympthid TxIiLl1g gegenüber dem Postamt 36 Aus den Gemeinden Ausgabe 17 Erfolgreiches Projekt: Ball der Begegnung konnte sich über neuen Besucherrekord freuen Integrationsball im Kalsersaal Auch der vierte Ball der Begegnung wurde zum Beispiel dafür, wie fröh- lich sich ein gemeinsamer Abend für behinderte und nicht behinderte Men- schen gestalten kann. ST. JOHANN. Vier Jahre ist es nun her, seit die Landju- gend des Bezirkes Kitzbühel unter ihren damaligen Ob- leuten Maria Egger und Ste- fan Jöchl eine wunderbare Idee hatte. Sie wollten einen Ball für „Alle" organisieren, einen Treffpunkt schaffen, wo sich behinderte und nicht-be- hinderte Menschen in zwang- loser Atmosphäre begegnen und einander besser kennen- lernen sollten. Das Projekt wurde von An- fang an ein Erfolg und be- scherte seitdem zahlreichen Ballbesuchern - behindert und „normal" - ein unver- gessliches Erlebnis. Inzwi- schen kommen die (diesmal über 300) Besucher sogar schon aus dem Pinagau und dem Bezirk Kufstein und eine Landjugend-Gruppe aus Imst möchte das beispielhafte Event in ihre Heimatregion „exportieren". Projekt hat Helf er gefunden Der Ball der Begegnung wird von der Landjugend mit Un- terstützung des Rotary Clubs Kitzbühel und der Lebens- hilfe des Bezirkes veranstal- tet. Der Kaisersaal, (wo der Ball nach Reith heuer erstmals stattfand), wurde von der Ge- meinde günstig zur Verfü- gung gestellt, die Ortsstelle des Ro:en Kreuzes war mit einem Gratis-Einsatz dabei und das „Duo Kitz" sorgte wieder un- entgeltlich für entsprechende mi.sikalische Umrahmung. „Es ist ein besonders unter- stützenswertes Projekt und es macht einfach Spaß, hier zu sein' erklärte Gerhard Lötsch, Präsident des Kitzbüheler Ro- tary Clubs das Engagement. Er schwang ebenso das Tanz- bein wie etwa Stammgast LA Josef Hechenbichler oder Vi- zebürgermeister Georg Zim- mermann nnd dabei zeigten sich viele „Behinderte" als mindestens ebenso begabt wie ihre „nicht behinderten" Mittänzer. Höhepunkt des Jahres Kein Wunder, denn für viele behinderte Gäst zählt der Ball inzwischen zu den wich- tigsten Terminen. es werden dafür eifrig Tänze einstu- diert, man kauft neue Gar - darobe oder geht zum Friseur. Und auch die „Damenspen- den" und die Showeinlage wurde von der Lebenshilfe mit einem „Zirkus Kunter- bunt" fröhlich und enga- giert gestaltet. Zur Eröffnung sprach eine Lebenshilfe- Klientin, die ihre Einstel- lung treffend darlegte: „Ich freue mich, dass ich hier sein kann, ich will Spaß haben und hoffe, dass ich viel tan- zen kann". Kaisersaal bleibt Erstmalig hatten sich heuer im Kaisersaal auch mehrere Bewohner des benachbarten Pflegeheimes eingefunden, was von der Landjugend be- grüßt wurde. „St. Johann be- herbergt nicht nur viele Le- benshilfe-Einrichtungen, der Kaisersaal ist auch für die Pflegeheim-Bewohner, die nur über die Straße zu gehen brauchen, ideal. Und er bie- tet tolle technische Möglich- keiten, weshalb wir wohl hier bleiben werden", so LJ-Be- zirksleiterin Maria Egger. Der Erlös des Balls wird heuer für die aufwändige Psy- chotherapie einer Lebens- hilfe-Klientin aus St. Johann verwendet, Vorschläge für be- dürftige Menschen aus der Region werden übrigens von der Landjugend gerne aufge- griffen. sura ST. JOHANN. Ikebana heißt Blumen lebendig werden lassen, sie in ihrer schönsten Gestalt zur Gel- tung brinen. Die Grund- regeln des Ikebana beruhen auf dem Prinzir des asyme- trischen Dreiecks: „Himmel, Mensch end Erde' Diese Dreiheit soll wieder in eine Einheit gebracht werden. Vortrag und Präsentation der Technik des Blumenstel- lens mit Margareta Fischer am Donnerstag, 4. Mai um 20 Uhr im Pfarrsaal St. Jo- hann. Das Katholische Bil- dungswerk lädt ein. Ikebana - Die Kunst des Blumenstellens Spiel mit den Sinnen
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