Kitzbüheler Anzeiger

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Die GrJn Politiker LA Sepp BrLigger (v. 1.), GR Sieg frie0 Pürstl, GR rieicfi Wimmer und Hefrnuth Deutinger sind bei der Tschernobyl-Gedenkwoche irii 'Jnterland unterwegs. Foto: Anzeiger Die St. johanner Grünen veranstalten eine Tschezobyl-Gedenkwoche Atomkraft im Vormarsch 8 Aktuell Ausgabe 17 KITZBÜHELER 4 44nzeiqer Jeden Donnerstag: Die Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport aus dem Bezirk Kitzbühel IMPRESSUM Verleger, Inhaber & Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H. Im Gries 23, 6370 Kitzbtihel Tel. 05356/6976, Fax: DW 22 redaktion@anzeiger-news.com UNTERNEHMENSLEITUNG Peter Höbarth Geschäftsführer Christoph Hirnschall Chefredakteur, GF-Stv. Hans Achorner Leiter Verwaltung GF-Stv. REDAKTION CR Christoph Hirnschall Politik, Wirtschaft Bakk. Sabine Gratt Lokal, Kultur Mag. Susanne Radke Lokal, Kultur Olga Wechselberger Bezirk, Satz & Layout Sandra Neumayer Bezirk, Satz & Layout Richard „Urbi« Urbanek Gesellschaft Elisabeth M. Pöll Sport WERBUNG Barbara Zeiinger Werbeleitung Gianni Ferrandes Formatanzeigen, Grafik Gerhard Krimbacher Formatanzeigen, Grafik Paul Bachmann Formatanzeigen, Grafik Renate Mitterer Kleinanzeigen KUNDENBETREUUNG Anita Lutzmann Andreas Erber VERWALTUNG & ABO Brigitte Ehrensperger Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung, Veriagsort: Kitzbii hei Herstellungsort: Kitzbü hei-Linz Hersteller: QON Druckzentrum GmbH&Co KG, Medienpork s. 4061 Pasching Tel. 073217805 Bei einer Pressekonfe- renz erhoben die Grünen schwere Vcrwürfe, dass auch die TIWAG Atom- strom fördern würde. ST. JOHANN. Im Zuge der TschcrnoDyl-c-edenkwDche anlässlich des 20. Jahrestages der Atom-Katastrophe am 26. Ari1) luden die Gr:inen des Tiroler Unterlandes zu ei- ner Pressekonferenz mit LA Sepp Brugger. Em Anschluss fand im Gratt-Schlössl eine Lesung aus dem Roman „Die Wolke" statt. Bei ihrer Tour wollten sie &rerseits darau er- innern, was damals passierte und gleichzei:ig vor aktuelle:i Entwicklungen warnen, die im Zuge der Erdölteuerung wieder vermehrt die Atom- kraft favoriseren. Atom kraft niemals „sicher" Österreich und speziell das Ti- roler Unterland zählten seiner- zeit zu den (nach Weißrass- land und der Ukraine am stärksten verstrahlten Gebie- ten. Trotzdem wirft LA Sep? Brugger der TIWAG vor, m:t ihren Pumpspeicherkrafwer - ken eigentlich Atomstrorn z d stützen. „Inzwischen werden Atom- kraftwerke wieder in ganz Eu- ropa gefördert. Dabei weiß man is heute noch nicht, wie und wo eine sichere Endlage- rung der Brennstäbe möglich ist. Es gibt in der Realität auch kein sicheres Atomkraftwerk, bei Terroranschlägen sind se doppelt gefährde: und mt ei- ner iormaler Pombe kann eine Katstrophe heraufbe- schworen werden' mahn: Brugger. Verträge offenlegen 1979 aat sich Österreich gegen Bau und Nutzung von Atome- nergie ausgesprochen. Gleich- zeitig iiat sich die TIWAG ver- tra glich an die Produktion von Atomstrom (mi bayrischen Kernkraftwerk Grafenrhein- feld) gebunden. Für 10% des Stroms muss die TIWAG für die laufenden Betriebsko ten, den Ankauf von Uran, Anrei- cherung, Zwischen- und End- lager.ing inklusive Transport mi:zahlen. „Ähnliche Abkom- men existieren für fast alle Pumpspeicherkraftwerke, d:e den ;elbst erzeugten, teuren Spitzenstrom ve-kaufen und dafür im Verhältnis zwei zu eins billigen Atomstrom von Partnern beziehen. Wir ver- langen, dass diese geheim ge- haltenen Verträge ebensc w:e Cross-Leasing Verträge dem Landtag und der Öffentlich- keit zugänglich gemacht wer- den", fordern die Grünen. An- gesichts der Tatsache, dass sich das Energicunternehmen zu wo Prozent in öffentlicher Hand (Land) befindet, ein durchaus nachvollziehbarer \Torsc hlag Sparen als Alternative Statt Pumpspe icherkraftwer- ken wollen die Grünen bald einen neuerlichen Antrag auf verstärkte Förderung von En- erie durch Biomasse, Fo- twoltaik und Solartechnik einbringen. „Die beste Alter- r.ative wäre aber Stromsparen. s gäbe enorme Ressourcen im Haushalt, bei alten Gerä- ten, Ausschalten des Standby- Modus, Stromlieizungen oder 3eleuchtu.ng' versichert Sepp 3rugger. Und auch auf Ge- meindeebene will man aktiv werden. ‚Ich werde im Ge- meinderat immer wieder be- antragen, gerade als Klima- bLndnisgemeinde durch die Umstellung auf Ökostrom ein Zeichen zu setzen. Er ist heute beinahe reisgleich mit l-.crkömmli±em Strom' so Ler St. Johanner Listenführer Sigi PürstL. Als Abschluss der Ts chernobyl- Gedenkwoche wird am Donnerstag, 28. April in der Alten Gerberei der Film .‚J.ilia's Dorf" gezeigt. sura
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