Kitzbüheler Anzeiger

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Steigende Krankenstandstage kosten den Unternehmen viel Geld. Im Durchschnitt ist ein Arbeitnehmer 12,8 bis 13,2 Tage pro Jahr krank Eine Veränderung dieses Durchschnittswertes nach oben um 1 % bedeutet betriebliche Mehrkosten von 200 Euro pro Tag. Foto: Fit für Österreich 10 Wirtschaft Ausgabe 18 Betriebliche Gesundheitsvorsorge: Gut für Mitarbeiter und Unternehmen Mehr Bewegung könnte helfen Für alle Sinne Auf eine kulina- rische Gaumenfreude braucht man auch in der Zwischenzeit nicht verzichten - das Restaurant „Thalhof" in Brixen hat durchge- hend geöffnet. BRIXEN. Wenn das Frühjahr ins Land zieht, schließen viele Restau- rants und Gasthäuser im Bezirk ihre Pforten. Nicht jedoch das Spezialitäten- lokal „Thalhof" in Brixen von Annelies und Klaus Waliner. Sie sind seit Jah- ren auch in der Zwischen- zeit aktiv und freuen sich die Gäste verwöhnen iu dürfen. Besonders emp- fiehlt sich das gemütliche Lokal für Familienfeste, Firmenfeiern und private Feierlichkeiten. Auch in der Zwi- schenzeit Eine große Party mit DJ Hannes Möllinger vom Musikladen und dem Sänger Klaus Mathias von der Gruppe „Relax" (A weißes Blattl Papier") sowie mit Musik aus den 6oern, 7oern und 8oern steht am 17. Juni vor und im „Thalhof" auf dem Programm. Informati- onen erhalten Sie unter www.thalhof.at . Alle Infos zu den be- liebten Hochgenusstou- ren und den' Alm- wanderungen zum Mundartdichter Sepp Kahn können Sie unter www.hochgenusstouren. atabrufen. P.R. Mit „Fit4Business" leistete erstmals ein Unternehmen aus dem Bezirk der Initia- tive Fit für Osterreich des Staatssekretariats für Sport Folge. Über sechs Monate waren Mitarbeiter der Firma Eurotours sportlich enga- giert. BEZIRK. Diese Präventiv- maßnahme zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge, die der ASVÖ Tirol koordinierte, um- fasste eine sportmedizinische Eingangsuntersuchung inklu- sive individueller Auswertung und Beratung. Im Anschluss daran führten die teilneh- menden Mitarbeiter des Rei- seunternehmens ein umfas- sendes Bewegungsprogramm durch, welches in Zusammen- arbeit mit der Tagesklinik Kitz- bühel sowie örtlichen Sport- vereinen zusammengestellt wurde. Der betreuende Arzt Dr. San- lor Topay von der Tagesklinik Kitzbühel, stellte jüngst die Er- • ebnisse der Eingangstests im Vergleich zu den Ergebnissen der sportmedizinischen Ver - gleichsuntersuchung h Bezug auf Ausdauer, Körperkompo- sition, Muskelfunktionen und liKraft vor. Bewegungsarmut birgt hohe Risikofaktoren - -- in Ergebnis, dass durchaus repräsentativ für Österreich steht und keineswegs zufrie- denstellend ist: „Das Bewe- gungsverhalten des modernen Menschen hat sich gravierend verändert und so ist 2s nicht verwunderlich, dass die ge- sundheitsrelevanten Kenn- zahlen eher ernüchternd sind," unterstreicht Topay die Proble- matik „Bewegungsarmat". Weit über 50 Prozent der Un- tersuchten wiesen bedenkliche Werte hinsichtlich des Body- maßindex, überschüssigen Fett- anteils und der medizinischen Fitness auf „Ein Beispiel ver- anschaulicht die geflihrliche Tendenz: Vor gut zehn Jahren schafften Kinder im Alter zwi- schen zehn und vierzehn Jah- ren vier bis fünf Klimmzüge. Heute, so neueste Statistiken, sind die Kinder nicht mehr in der Lage, auch nur einen Klimmzug zu meistern!" Bewegung macht auch ökonomisch Sinn Der forcierte Einsatz präven- tiver Maßnahmen im österrei- chischen Gesundheitssystem, wie z.B. Gesundheitspro- gramme mitBewegungsschwer- punkten, birgt laut IHS-Studie ein enormes Einsparungspoten- tial V011 3,6 Mrd. Euro bzw. 1,7% des BIP. Dieses Potential wollen das Staatssekretariat für Sport und die Österreichische Bundes- Sportorganisation (BSO) mit Hilfe der Sport-Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTU- NION unter Nutzung vorhan- dener Strukturen ausschöpfen und damit den Krankenkassen eine Sanierungsmöglichkeit durch Bewegung und Sport liefern. 60% tun Nichts In erster Linie geht es vor allem um einen Umdenkprozess und eine gewisse Bewusstseinsbil- dung. Es gilt, jene 60% der ös- terreichischen Bevölkerung zu motivieren, die sich wenig bis gar nicht bewegen und sie zu einer Änderung ihres Lebens- stils mit Übernahme von Ver- antwortung für den eigenen Körper zu gewinnen. Ziel ist eine Verbesserung des Gesund- heitsstatus in allen Altersklas- sen und eine nachhaltige Re- duktion der Krankheitskosten. In Zeiten zunehmender Be- wegungsarmut und der Um- kehrung der Alterspyramide muss daher gesundheitsorien- tierten Bewegungsangeboten in den nächsten Jahren ein hö- herer Stellenwert beigemessen werden.
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