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Bernhard Stöckl und Helmut Dienz (re.) am Infostand zum Tag der Sonne, der allerdings zeitweise dem Regen ausgesetzt war. Foto: Anzeiger 4 Aktuell Ausgabe 19 Bundesweite Aktion hat die verstärkte Solarenergie-Nutzung zum Ziel Wie Kinder die Sonne erleben Ebersberg oobene Jung Kitzbühel Wer wie ich das große Glück hat, Kinder zu ha- en, oder auch Enkel, der kann ein ganz anderes Kitzbühel erleben: Da er- lebt man die nahe Welt wieder durch Kinderau- gen, die soviel entdecken und sehen und die sich so riesig freuen können. Man rlebt to]e „Events' wie den 1. Mai, als die Kinder- freunde Kitzbühels Innen- stadt in ein großartiges Spie1fest verzauberten. Wo underte von Kindern eine Menge lustiger Spiele aus- ?:ocieren durften und sich auch Eltern und Großeltern am Rande großartig aniü- sierten. Eine Woche später onrte man Kinder und Jugend anlässlich des Tages der cifenen Tür der Musik- schue singend und musi- zierend erleben. Welch Elan unc. welche Freude über- rug sich da von den jungen Talenten und ihren Leh- ern auf die Besucher. Be- sonders die jüngsten Mu- sici und Sänger aus Gabi :Kaiers Gruppe schenkten viel Freude mit ihrem Pot- pouri. Beliebte Treffs für rmg und auch Alt wurden seit einem Jahr die beiden stktischen Spielplätze. Be- sonders der Pfarrauspiel- platz mit der großen Wiese und den schönen Geräten wird gerne besucht und ge- nutzt. Man merkt es, dass sowohl BM Winkler als auch die zuständigen Re- ferenten Ellen Sieberer und Sigi Luxner, kleine Kinder haben. Ihnen allen sei ge- dankt, dass Kitzbühel eine kinderfreundliche Stadt ge- s;rden ist. In der Gemeinde Kitzbühel gestalteten die Aktionen rund um den „Tage der Sonne" das Umweltrefe- rat gemeinsam mit hei- mischen Bildungseinrich- tungen. KITZBÜHEL. Von der Stadt- gemeinde aus verfolgte man zwei große Anliegen mit die- ser Aktion: Primär wollte man natürlich auf die Mög- lichkeiten der Sonnenener- gie aufmerksam machen. Da- bei wandte man sich aber nicht nur an die Erwachse- nen, sondern hat diesmal ge- zielt vor allem auch die Kin- der miteinbezogen. Aktionen der Kinder „Die Kinder sehen ja die Sonne anders als Erwach- sene und denken nicht an Kollektoren' erklärte Um- weltreferent Helmut Dienz. „Deswegen wandte ich mich gemeinsam mit Schulreferen- tin Ellen Sieberer an die hei- mischen Bildungseinrich- tungen, die sich von der Idee gleich begeistert zeigten und uns das Ergebnis ihrer Be- mühungen bei einem Besuch präsentierten' So wurde etwa im Kindergarten Marienheim eine riesige Sonne gebastelt und ein eigener Sonnentanz aufgeführt. Der Kindergar - ten Voglfeld hatte ebenfalls ein spezielles Sonnenlied vor- bereitet und die 3. Klasse der Hauptschule hatte in der Phy- sikstunde einen kleinen Son- nenkollektor gebaut. Dort drückten HS-Direktor Franz Nindl, Helmut Dienz und El- len Sieberer wieder die Schul- bank, während die Schüler- Innen und Hauptschullehrer Michael Schwanninger die Funktion des Kollektor er- klärten. Alle hatten sich wäh- rend dieser Zeit intensiv mit dem Thema Sonnenenergie beschäftigt. lnfostand für Alle Den Erwachsenen wurde die Aktion „Tag der Sonne" durch einen (zusammen mit einem heimischen Sonnenkollek- toren-Bauer) gestalteten In- foramtionsstand in der Vor- derstadt nahegebracht. Als gemeinsames Projekt von Lebensministerium, Klima- bündnis Österreich, Ver- band Austria Solar und Wirt- schaftsministerium soll das „klima:aktiv" -Programm So- larwärme die Nutzung der So- larenergie in Österreich noch weiter ankurbeln. „Die Sonne bekommt in Zeiten von Um- weltverschmutzung und Erd- ölteuerung als saubere, immer vorhandene Energiequelle ständig mehr Bedetunug' be- tont der Umweltreferent. Boom von Solaranlagen Tatsächlich wurden allerdings in der letzten Zeit die öffent- lichen Förderungen gekürzt. In Kitzbühel gibt es derzeit die Landesförderung mit 50 Euro pro m2 montierter Fläche und die Gemeinde zahlt bis zu 700 Euro dazu. Damit liegt man im vorderen Mittelfeld. Nach Auskunft von Helmut Dienz lässt sich in der Region gerade ein „Solaranlagen -Boom"beo- bachten, die Kollektorener- zeuger wären voll ausgela- stet. Auch BM Klaus Winkler und der Umwelreferent selbst sind mit gutem Beispiel vo- rangegangen und haben sieh in dieser Woche zwei Anlagen montieren lassen. „Trotzdem sollten die Förderungen künf- tig wieder angehoben werden, denn auf lange Sicht liegt da- rin wirklich die Zukunft der Energieversorgung für uns Alle!", hofft Dienz. Susanne Radke
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