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Das drohende Nein des L&das verwunderr GrJn LAog Sepp Brugger und GR Heidi Mmer gleichermaßen, schließlich stehe ein &nstimmiger GR-Beschk,ss 5inte der Errichturg einer Messste,M. Foto: Anzeiger Grüne fordern La Fidesgelde rfür Luftrnessstelle und bringen Antrag ein Wer soll das bezahlen? 18. Mai2006 Aktuell 5 Auf Antrag der Grünen beschloss der St. Jo- hanner Gemeinderat die Installierung einer per- manenten Lultmessste•Ie einstimmig. Die Kosten dafür könnten nun bei der Gemeinde hängen blei- ben. ST. JOHANN. Bereits ani 23. Mai soll die Messstelle auf Jer Prantistrasse errichtet werden und Ende des Mona:s die er- forderliche Gerätsclaft fol- gen. Die dafür notwenhgen Kosten belaufen sich für ein Jahr auf 27.000 Euro. Landesweit sind aktuell 17 Messstellen aktiviert, bis- lang jedoch keine im Bezirk Kitzbühel. Die meisten der Einrichtungen werden auch durch das Luftgütemessnetz des Landes betrieben und folgerichtig bezahlt. Daher brachten die Grünen bge- ordneten zum Tiroler Land- tag einen Antrag ein, der .an- ter anderem die Finanzierung der St. Johanner Luftgütemes- sanlage seitens dcl Landes vorsieht. Jedoch wurde die- sem Antrag bereits im Aus- sch..ss für Verkehr und Um- wel: eine nega:ie Beurteilung beschieden, siidass davon a.isn.geher ist, dass im be- vr.stehenden ILandtag der Antrag entgültig abgelehnt we:den klinnte. Begründung: :'as aid Tircl habe bereits gemäß den einschlägigen Be- stimmung Mess;tellen in aus- reichender Anzahl errichte:. Aus ;erdeni zeien alte Mess- Werte aus St. jolann keinen HandungsDedarf. Hat das Land Angst vor Ergebnissen? Danrt zeigen sich die Grünen iedoch nicht ganz einverstan- icE „Vor etwa zehn Jahren nat es ir der Marktgemeinde Luftmessangen gegeben, aber der darnEJige Standort war denkbar ungeeignet und schließlich hat sich seit dem einiges geände:t," zeigt sich L.A:g. Se?p Brigger verwun- dert: „Auf der Lofererstrasse donllerL täglich bis zu 700 LKWs und das Eggerwerk be- lastet iudern d:e Luft!" Vielmehr orten die Grün- rolit:ker Angst vor etwaigen Messergebnissen: „Wenn die Ergebnisse unter den Grenz- werten bleiben ist es ja nur gut und positiv. Sollten sie aber d:ese überschreiten könnte der Bezirk ein Luft- sanierungsgebiet werden und das hätte zweifelsohne gravie- rende Auswirkungen,' betont Brugger: „In diesem Falle wäre eine Werkserweiterung des Spannplatienkonzerns keinesfaLs mehr rnögl:ch und die Botschaft insgesamt für den Tourismus abträglich!" Außerdem verweisen die Grünen auf einen ein- stimmigen Gemeinderats- besluss. „Wenn der Ge- meindera: in Vertretung der BevölkerLng einen solchen Beschluss einstimmig mit- trägt und damit zum Aus- druck bringt, dass die Men- schen von St. Johann eine permanen:e Luftmessstelle wünscher, dann meine ich, sollte dies für das Land Grund genug seH, diesem Beschluss Folge zu leisten und die an- stehenden Kosten für die dringend notwendige Anlage zur Gänze übernehmen. Wie es ja auch bei vielen anderen im Lande geschehen ist!" hch Großzügige Investitionen Zahlreiche Touristi- ker investieren in die Gamsstadt: Viele Ho- tels werden großzügig erweitert, neue Her- bergen entstehen. KITZBÜHEL. In der letz- ten Gemeinderatssitzung hatten sich die Mandatare großteils mit der Um- und Neuwidmung von Grund- stücksflächen für die Tou- rismuswirtschaft zu be- schäftigen. So wird in den kommenden Mona- ten etwa das Hotel Kitz- hof von 204 Betten bzw. 132 Räume auf 300 Betten bzw. 175 Räume ausgewei- tet. Beim Hotel Brugger - hof wird demnächst etwa mit der Errichtung eines zusätzlichen Wellnessbe- reichs begonnen und auch am Golfplatz Eichenheim hat man nun endgültig mit der Verwirklichung des seit langem geplanten Hotelprojekts begonnen. Schloss Lebenberg wird erweitert Neues gibt es auch vm Hotel Schloss Lebenberg zu berichten. Nachdem dort vor einigen Jahren ein äußerst großzügiges Luxushotel hätte entste- hen sollen, wurden die Pläne nun neu überarbei- tet. Ein weitaus kleinerer Zubau als damals vor- gesehen soll jetzt entste- hen. Vom Gemeinderat gab es dafür in der letz- ten Sitzung grünes Licht, zumal mehrere Quadrat- meter Fläche nun wieder als Bauland zur Verfü- gung stehen. Gemeinsam mit dem durch den Ab- riss des Eishockeystadions frei werdenden Grunstück sollen sie künftig für den Einheimischen-Wohnbau genutzt werden. sag
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