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Anläßlich der ersten Fk.ssbautagur m Beziik versammeIe sich rund um EmiliQ Stock, Präsident des österr. Fischereiierbandes(4.:re) eine hcckarätige Experter.runaf9. Foto: Anzeiger 18. Mai 2006 Aktuell .7 Gieringer Weiher: Der Tiroler Fischereiverband lud jüngst zu ersten Flussbautagung im Bezirk Naturgemäßer Was.serbau Um Ideen und Anleitungen zur naturgemäßen und fischfreundlichen Gestal- tung unsere Fliessgewäs- ser zu geben, veranstal- tete der Fischereiverband erstmals eine Flussbau- tagung mit hochkarätigen Vortragenden. KITZBÜHEL(KA). Dabei spannte die Tagung einen wei- ten Bogen und befasste sich mit Themen wie „die stffle Wertminderung des Fischerei- rechtes' über „Bioenergetik im Flussbau" bis hin zu Praxisbei- spielen wie der Renaturierung der Großache Kirchdorf oder der Fieberbrunner Ache. Naturnahe Gewässer- entwicklung Viktor Schauberger, Förster und Naturbeobachter formu- lierte schon vor mehr als 70 Jahren: „Einen Fluß reguliert man nicht von seinen Ufern aus, sondern von innen her." Dieser Überlegung folgend zeigten erste Anwendungsver- suche einer gefühlvollen Ver- wendung von gewässereigenen Baustoffen (Wurzkörper, Rauh- bäume, Schwemm- und Ufer- holz) in abgestimmter Form mi: bewurzelten Erlen- und Weide:ilieistern und einer dem Gewässer angepassten Linien- führung bei Ufers:abilisier- angen gute Ergebnisse: Durch die vom vorbeistriimenden Wasser bewegten Wurzeln gleitet Wasser auf 'Nasser - ähnlich einer Haifischhaut. Dadurrh strömt das Wasser vor Auftreffen am Deckufer schadlos vorbei. Im Gegensatz zu hatten Verbauungsmetho- dn werden Schkppkräfte vom Ufer weitgehend ferngehal- ten und der zukänfe Baum- und St:mchwu:hs Lann sich für s:..e egenrlich Bestim- mung als Uferschuiz ungestört entwickeln. Müssen Eigenheiten verstehen lernen Ein Resrimee der Tagung lau- tat aso Bei car Gestal:ung eines Wasserlaufes müssen neben den technischen Er- f.:rdernisser auch alle Wech selwirkungen innerhalb des Gewässers erlannt sein. Daher muss es Ziel sein, diese Energien unter Einbeziehung sämtlichen Naturwissens im Sinne eines nachhaltigen Um- ganges mit dem Naturraum zu nutzen und mit geringstem Aufwand eirizusetzten, sowie mehr über die vorhandenen Selbstorganisations- und Rei- nigungskräfte der Gewässer zu erfahren, umso den Anforde- rungen der Zukunft an unsere Gewässer gerecht zu werden.
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