Kitzbüheler Anzeiger

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Viele alte Vienschen massen ir ein Heim gehen, weil sie sich ene mobile Hauskrankenp [lege einfach nicht leisten können. Wünschen würden sch das aber viele. Foto: Anzeiger Zukunft für Sozialsprengel bei Hauskrankenpflege alles andere als rosig Schwarzarbeit bedroht Qualität 18. Mak 2008 Aktuel Qualitatv hochwertige Altenpflege kostet Geld, das viele Menschen an- scheinend nicht haben. Immer öfter greifen sie auf weniger qualifiziertes Personal zurück. BEZIRK. „Alleine :m April habe ich drei Menschen an solche Schwarzarbeiter verlo- ren. Das bedeutet irsgesarnt 30 Stunden weniger Arbei:' bringt Margret Luxncr, Leite- nil der Hauskrankenp liege ds Sozialsprengels Kitzbjhel, Au- rach, Jochberg die Problem a- tik auf den Punkt. Nicht nur in Kitzbtihel, auch in andren Ge- meinden hat man bereits ähn- liche Erfahrungen gemacht. Für Obfrau Gertraud Rief liegt die Schuld dafür eindeutig bei der Politik. „Die öfient1iche Hand schaut hier ganz bewusst zu. Alte Leute werden in ihren Bedürfnissen einfach nicht mehr ernst genommen. Das Land geht mit Förderungen immer restriktiver vor, es wird immer genauer geprüft." Während nämlich die Ar- beit der Sozial- und Gesund- heitssprengel ständig genau unter die Lupe genommen werde, düften andere ohne strikte Kriterien ihre Leistung „illegal" anbieten. Quantität statt Qualität auf dem Vormarsch „Es schmerzt, dass die am- bulante Hauskrankenpfiege wieder nicht in das neue Grundsicherungsgesetzt auf- genommen wurde. Viele Men- schen müssen aus finanziellen Gründen deshalb iis Alten- wohnheim gehen, obwohl sie das eigentlich noch gar nicht nötig hätten' weiß Rief. Dazu kommt, dass dem- nächst ein neues Abrechnungs- programm eingeführt werden soll, das die Sprengel zus iitzlich in Bedrängnis bringt. „Künftig muss genau aufgezeichnet wer- den, wer wie lange bei welchem Patienten was gemacht hat. Wofür das Land diese Daten tatsächlich braucht, wissen wir nicht. Unsere Befürchtung ist, dass nun nur mehr jene Zeiten abgerechnet werden, die di- rekt beim Patienten aufgewen- det werden. Wird dieses Sze- nario Realität, ist es uns nicht mehr möglich, Pflegepersonal fix anzustellen. Die Regelmä- ßigkeit sowie die Qualität der Betreuung werden darunter ebenso leiden, wie die profes- sionellen Bedingungen für die Arbeitnehmerinnen', zeigt sich Geschäftsführer Klaus Ritzer besorgt. Gertraud Rief erginzt: „Alle Menschen haben e;tne Lobby, nur alte Leute scheinbar nicht. Für alles andere ist jedenfalls genug Geld da." „Sprengelstandil" vor der Sparkasse Am Samstag, 20. Mai, lädt der Sozialsprengel Kitzbühel, Aurach und Jochberg ab io Uhr übrigens wieder zum Be- such des bereits traditionellen „Sprengelstandls" iii der Kitz- büheler Vorderstadt. Dabei können sich Interessierte über alle Bereiche der Sprengelarbeit bei den jeweiligen Mitarbei- tern informieren. Darüber hi- naus gibt es ein Kasperitheater, eine Schminkstation, Frucht- cocktails sowie die Möglichkeit seinen Blutdruck bzw. Blutzu- cker messen zu lassen. Für Un- terhaltung sorgt die Jazzband „Panther Session". sag notiert Kitzbühel zu Gast in Wien KITZBÜHEL/WIEN. Kürzlich empfing Kitzbü- hei Tourismus österrei- chische Medienvertreter und Kitzbühel-Freunde im stilvollen Ambiente des Leopold Museums zur Pressekonferenz mit anschließendem Buffet und Führung durch die Ausstellung des großen Kitzbüheler Künstlers Al- fons Walde. Der Tourismusobmann Christian Harisch, der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Dieter Toth sowie die Tourismusdirektorin Renate Danler präsen- tierten der Presse unter dem Motto „Kitzbühel im Aufwind" die derzeit in Planung bzw. Bau befind- lichen Neuerungen und einen strategischen Aus- blick in Kitzbühels touri- stische Zukunft. „Kitzbühel setzt neue Maßstäbe!" Hotels der Extraldasse, das erweiterte Casino, das be- ste Golfangebot der Alpen, Innovationen und Verbes- serungen im Skigebiet, der neue Sportpark, aber auch der heiße Event-Som- mer waren dabei Themen. „Kitzbühel setzt wieder Maistäbe!" freut sich Kitz- bühel Tourismus-Direkto- rin Renate Danler. Der Einladung ge- folgt waren rund 40 Me- dienvertreter, aber auch prominente Kitzbühel- Freunde und Stammgäste genossen die Gastfreund- schaft Kitzbühels im Leo- pold Museum. Zum Abschluss der Veranstaltung führte Mi- chael Berger-Walde, der Enkel des Künstlers Al- fons Walde, Interessierte durch die rund 140 Werke umfassende Ausstellung.
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