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419 1 Mit e 47ernungewöhnlich tollen vVohnbauprojekt setzt die Pil/ersec Tal Gemeinde (%1ßstäbe na eine gesurde Dorf ent wicklung in Ga.-ig. Eine oaulich anspruchsvolle Wohn- und Reihenhaus.sn'age scP dsni Ab vianoer- ungstrer.o vieler Jung familien entgegen wirken. Mit diesem Projekt, in dieser Lage: eine ziels/caere cnd gelurgene Antwort. GafJ 1 Fredenswerk St. Jakob in Hcws realisiert Wohn traum für Jedermann in Sonnei In Haus-an der Sonne wohnen 21. Dezember2006 AktueI 3 Die PillerseeTalgemeinde vollführt mit dem Projekt „Boclenfeld-II" einen wohn- bautechnischen Meilen- stein. ST. JAKOB. Wahrlich ein großer Wurf für den 6o See- len-Ort - der kleinsten Ge- meinde im Bezirk - nun einen mehr als gefälligen Wohnbau- körper mit 24 Wohneinheiten zu errichten. Damit steuert die Gemeinde bewußt gegen Negativrends, welche einem kleinen Ort im schimmsten Falle die Eigenständigkeit rau- ben :önnen: „Wir müssen uns weiterentwickeln. Da wir kein Gewerbegebiet haben, bleibt der Wohrtbausektor. Denn klar ist, d ass wir politischen Hand- 1ungsbearf haben, wenn wir langEristig als eigenständige Gemeinde überleben wollen,' macht BM Leo Niedermo- ser ceutlich: „Wir haien beste Woh ngeenden und von Kin- dergarten bis Schule, Wasser und Kanal auch die notwen- dige Infrastruktur, um uns als hochwertige Wohngemeind zu etablieren! Und selbstre- dend braucht unsere Wirt- schaft im Ort auch neues Le- ben, warnt Niedermc,ser vor einer falschen Entwickljng „Bereits im Jahre zoio werden nur noch 23 Schülerinnen und Schüler unsere Volksschule besuchen. Für mich ein echtes Warnzeichen und Anlass zum Handeln!" Schon jetzt litt die Gemeinde unter AbwanderEng der jun- gen Generation, weil vielfach der Wohnraumbedarf fü: Jungfamilien nicht mehr be- 'Fr uns sind alle Bewohner des Pillersee- Tas Einheimi- .. - sc.ie," BM Leonhard Nie- . / dermosea Bild: Anzegei friedigt werden konnte. Mit diesem innovativen und großzügigen Projekt setzt St. Jakob unter diese Entwicklung entschlossen einen Schluss- strich: Auf gut 5.000 m' ent- stehen nun ab Frühjahr 2007 in feinster Sonnenlage io Rei- henhäuser, 6 Penthousewohn - ungen und 8 Wohnungen mit einer Wohnnutzfläche von 56 bis 105 m. Mit der gemeinnüt- zigen Wohnbaugesellschaft Ti- roler Friedenswerk konnte ein kompetenter Baut räger gefun- den und in Rekcrdzei: knapp 6 Monate) das Gesamtorojekt von Grundkauf bis Widmung und Bauverrtag vorangetrie- ben werden. Zwar in verdi±teler Bau- weise, um höchs:rniigliche Förderungswürdgkeit lukrie- ren zu können, entsteh: in ge- fäHiger und aufgelockerter ( Baukörper) Afch:teLcti eine hochwertige Konstiuktion aus Holz samt naciahaltiger Heiztechnik (Pellets) für Ge- sam:kcuster von gut 3,8 Mio. Euro. Uni ±e Nachfrage an den Mie:-EZaLfohjckten - mit hochster Fördering und vollen Annuitätenzuschuss - ist mit jo Bewe:be:n bereits enorm: ‚Da wir uns bezüg- lich Erschließungskoten und Wegerhaltung als Gemeinde kräftig beteiicen, bleibt aLch die Vergabe vorerst in unserer Hand. NatürL.± ist ein Bau- projekt dieser Größenordnung für eine kleine Gemeinde un- gewihnlich, axt Für m:ch gelten atch die Bewohner des PillerseeTales als inheimi- sche,' setzt M Leo Nieder- moser z:elsicher ein weiteres Zeichen einer neuen Ära der SiedlungspoLtik für 5:. Jakob. Chr.stoh I-linrscha!1 Furz notiert Darf Schnee doch in Ache? BEZIRK. Eine Einigung inSachen Schneeeinbring- ung scheint sich nun ab- zuzeichnen. In Kirchberg, Reith und Fieberbrunn fanden bereits wasser- rechtliche Bewilligungs- verfahren statt. In St. Jo- hann sollen diese folgen. Auch in Kitzbühel rech- net man mit einer Geneh- migung für die Schnee- einbringung. Von Seiten der Stadt zeigt man sich bereit, auf zwei der bis- herigen Abladestellen - beim Walsenbach und der Hornbrücke - zu verzich- ten und auch die bereits im vergangenen Winter gültigen Auflagen zu erfül- len. Nur frischer Schnee, der nicht älter als 48 Stun- den ist, darf demnach in die Gewässer eingebracht werden. Außerdem muss weiterhin alles genau do- kumentiert werden. „Schneeeinbringung ist gesetzeswidrig" Weniger positiv sieht man diesen Entwicklungen hingegen von Seiten der Fischer entgegen. „Di- ese Schneeeinbringung ist vöffig unverantwortlich für die Umwelt und wider- spricht dem Verschlechte- rungsverbot für Oberflä- chengewässer' betont der Rechtsanwalt einiger Fi- schereiberechtigter, Wolf- gang List. „Wir verlangen von ar- men Ländern, dass sie Um- weltschutzmaßnahmen setzen und die reichsten Gemeinden Europas wol- len verschmutzten Schnee in saubere Bergflüsse ein- bringen' erklärt er weiter. Außerdem sei das schon deshalb rechtswidrig, weil das Einbringen von Abfäl- len in Gewässer dem Ge- setz widerspricht, sag
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