Kitzbüheler Anzeiger

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Deponiebetreiber Hansjörg Wörgötter will das Gelände in Jochberg auch künftig gewinnbringend und sinnvoll nutzen. Foto: Anzeiger 4 AkIueI Ausgabe 51 Umschwung Das natürliche Jahr ist zu Ende, im Kalender sind :icc mehr einige Seiten üb- rig... Esitaucheinguter Zeitpnkt um allerlei Bal- last loszulassen, die Vergan- genheit ruhen zu lassen und ein neues Kapitel aufzuschla- gen und gire Gedanken und Ter in das Buch des Lebens eunzutraget.. Es ist ri.itzlich, Gesche- henes geschehen sein zu las- sei, Vrkte wegzustecken, Platz zu machen für Neues, Gutes, Spannendes. Leicht ist das Menschenleben für kei- nen von uns, aber manchmal machen es wir für uns und andere aus reiner Dummheit unnc'tig noch schwerer. Aber es kann auch sehr schön sein, dieses Leben, ein abenteuer - liches Erlebnis, voller Über- raschunger, ein Geschenk Wahrscheinlich das einzige Leben, das wir erleben dür - fer, wenn auch die Religi- arien ein Leben oder meh- re:e hemach versprechen, als Trost für unerklärbare Un- gerechtigkeiten, die einem dieses Dasein mitunter un- verdient beschert und zumu- te. Denn.: ch, zumindest in unserer inneren Einstellung haben wii eder von uns die Möghichkek dieses unser -einziges, unersetzbares Da- sen zu bej ihen und teilweise zu gestalten. Dabei kann eine Rich- tungsänderung, ein Um- schwung sehr nützlich sein. Oft wird ein Verlust zum Ge- wnn, dort wo eine Tür ver- schlossen wird, öfihet sich eine Neue. Nach der langen, dunklen Nacht kommt wie- der ein neer heller Tag und bringt ein neues Abenteuer. In Jochberg zeigten sich Einwohner besorgt, dass sie künftig weite Liefer- wege mit ihrem Abfall zurücklegen müssten. Doch Deponie-Betreiber Hans- jörg Wörgötter betont, dass auch nach der teilweisen Stililegung der Deponie Jochberg der Betrieb vor Ort aufrecht bleibt. JOCHBERG. Nach den Berich- ten, dass ein Teil der Mtillmenge des Abfaliverbandes Großache Süd künftig nach St. Johann ge- liefert und Teile der Deponie abgedeckt werden, gab es von der Bevölkerung viele Anfra- gen. Man fürchtet, dass die Dc- ponie in Jochberg geschlossen werden könnte. Doch sowohl der zuständige Geschäftsfüh- rer als auch Jochbergs Bürger- meister Heinz Leitner versi- chern, dass man seinen Müll auch künftig wie gewohnt an der Deponie und dem Recyc- lingzentrum abgeben kann. Hier will man neue Schwer- punkte setzten und sucht neue Partner. Ideales Gelände „Man braucht heute nur zu be- denken, dass die Aufgaben in Richtung Sortierung immer umfangreicher werden und wir haben vor, noch einige tausend Quadratmeter neue Flächen zu schaffen. Wir haben hier ein ideales Gelände zur Verfügung, und das sollte nicht brachliegen, weil ja auch die abfallwirtschaft- lichen Gerätschaften schon vor- handen sind. Konkret bedeutet das, dass mehr Platz für Sortie- rung, Aufbereitung, Manipula- tion und Lagerung der Abfälle und aussortierten Rohstoffe vorhanden ist. Insgesamt wer- den wir auch weiterhin rund 5.000 1fl2 Abfall im Abfallzent- rum weiterbearbeiten", erklärt Geschäftsführer und Abfall- techniker Hansjörg Wörgötter. Die Fläche gehört den Gemein- den Kitzbühel, Jochberg und Aurach, die Gerätschaften der Betreiberfirma, Neue Geschäftspartner „Es wird im neuen Jahr auch neue Allianzen mit anderen Partnern geben, so dass die Dc- ponie weiterhin gewinnbrin- gend geführt werden kann. Wir haben als Standort eine Zukunft und wollen künftig wieder ver- stärkt das Bauschuttrecydling betreiben", so Wörgötter. Wäh- rend ein Deponieabschnitt ab- gedeckt und gesichert wurde, war die Fläche ja vorüberge- hend nicht in Betrieb. Im kom- menden Jahr wird der zweite Teil der Abdeckung vorgenom- men, der Bauschutt wird aber wie gewohnt angeliefert. Der- zeit gibt es in Jochberg drei Mit- arbeiter, die aber voraussicht- lich nach Bedarf aufgestockt werden sollen. Entgültige Entscheid- ung im Herbst Die Deponie hat nach wie vor von Montag bis Freitag zu den normalen Betriebszeiten ge- öffnet und übernommen wird Spermüll, betriebliche Abfälle, Baustellenabfälle sowie Bau- und sonstige Holzabfälle. Der angeschlossene Recydlinghof steht den Kunden für die kos- tenlose Entsorgung von Papier, Karton, Kunststoff, Styropor, Glas, Dosen, Altkleidung sowie Elektrogeräten auch weiterhin zur Verfügung. „Der Verband ist absolut dafür, dass der Re- cydlingmüll nach wie vor hier angeliefert werden kann. Das wurde vereinbart und auch Restmilll kann nach wie vor hier abgegeben werden, selbst wenn es dann teilweise nach St. Johann geliefert wird' be- tont BM Heinz Leitner. „Über die entgültige Weiternutzung des Geländes wurde vom Ver- band bislang noch nicht ent- schieden, voraussichtlich wird das bis Herbst 2007 geschehen. Unserer Ansicht nach sollte es aber eine Nachnutzung ge- ben, denn sonst wäre es eigent- lich unvernünftig und schade", meint der Jochberger Bürger- meister. sura Deponie in Jochberg bleibt weiterhin für alle, die sie benötigen, geöffnet Abfallzentrum bleibt genutzt
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