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26. Mai 2006 23 KMU bilden das Ruckgrat der Wirtschaft Kommentar Von: Klaus Lackner, Obmann der Wirtsclzaftkammer Kitzbü hei Österreich hat rund 360.000 Unternehmen. 99,6 Prozent davon sind kleine und mittlere Unternehmen. Sie beschäftigen 1,85 Millionen Mitarbeiter, schaffen drei Viertel aller Lehrstellen, stehen für Nah- versorgung und Lebensqualität und tragen 56 Prozent zur gesam- ten Wertschöpfung bei. Und: Sie sind unser Wachstumsmotor. Da diese KMU's stark belastet wer- den, müssen sie dringend ent- lastet werden. Ich fordere daher: Steuerentlastung für kleine und mittlere Unternehmen! Das heißt unter anderem: - Mehr Unterstütiung bei der Eigenkapitalbildung! Auch Einnahmen-Ausgabenrechner sollen eine steuerliche Begüns- tigung auf nicht entnommene Gewinne erhalten. Das erhöht Investitionsbereitschaft und verringert die Insolvenzgefahr. - Einnahmen-Ausgaben- Rechner sollen die Möglich- keit erhalten, ihre angefal- lenen Verlustvorträge ohne zeitliche Begrenzung steu- erlich geltend zu machen. - Steuerliche Begünstig- ung von einem Sechstel des Gewinns. Damit erhalten Unternehmer ähnliche Steu- ervorteile wie Arbeitneh- mer, bei denen das 13. und 14. Monatsgehalt schon seit lan- gem niedriger besteuert ist. - Verbesserung der Bedin- gungen für die Aufnahme von Lehrlingen, also nachden- ken über die Kündbarkeit von Lehrlingen und die Dauer der Behaltepflicht. Wenn wir die Klein und Mittleren Unter- nehmen stärker unterstützen, schaffen wir dadurch Arbeits- plätze und stärken den Wirt- schaftsstandort. ; IF 1 Anmeldungen sind noch giich: BASISAUSBILDUNG FÜR SERVICEMI1TAR- BEITER/INNEN Dauer: 29.5-2.6.2006 Tage: Mo bis Fr 8.°-16.° Uhr Leiter: Dipl. Sonimeliere H. Hager Beitrag: € 250,00 DieserLehrgangwird durch das Bildungs- geld v. Land Tirol gefördert. Anmeldungen unbedingt erforderlich, Weitere Informationen: Wlf Kitzbühel 05 iR) 90 5 DW lurr Mutter Kursort : WK Kitzbühel SPRECHTAG GEWERBLICHE SOZIALVERSICHERUNG Freitag, 2.6.'06, 09. °° - 13.° Uhr. An diesem kostenlosen Sprech- tag werden sämtliche Auskünfte über Versicherungs-, Kranken- kassen- und Pensionsangelegen- heiten erteilt sowie Anträge auf- genommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ort: Wirtschaftskammer Kitzbühel SEMINAR NEUES LEBENSMITTELRECHT Nachdem der Umgang mit Lebensmitteln immer stärkerer Kontrollen unterzogen wird und auch die Vorschriften dazu mehr werden, bieten wir ein kostenloses Seminar zum Thema Lebensmit- telrecht mit Praxisbeispielen an. Zeit: Donnerstag, 0 1.06. -19.°° uhr Ort: Wirtschaftskammer Kitzbühel Fachkundige Referenten von der Landesregierung bis hin zum Lebensmittelkontrollor stehen Ilmen für Diskussion und Anfra- gen zur Verfügung. Alle Lebens- mittelhändler, Bäcker, Kondi- toren und Fleischer sind herzlich eingeladen. Anmelilungen unter T 0590905 - 3210 oder e-mail: mrthakell(vktirlat ENTSENDUNG VON DRITTSTAATLERN NACH DEUTSCHLAND VEREINFACHT Mit Urteil vorn 19.01.06 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) die bisherige dt. Prans der Vergabe von Arbeitsvisa (Vander Elst-Visa) für gemeinschaftsrechtswidrig er- klärt. Bis dahin mussten öster- reichische Entsender nachwei- sen, dass der jeweilige Mitarbeiter mmd. 6 bzw. 12 Monate ununter- brochen in seinem Betrieb tätig war. Nun hat die dt. Verwaltung das Urteil umgese:zt, und zwar durch Runderlass des Auswärtigen Amtes vom 12.04.06. Demnach ist weiterhin ein sog. Vander Elst- Visum nötig. Dazu bedarf es aber nur einer Anzeige des Arbeitge- bers bei der dt. Bot5chaft, dass der Drittstaatler entsenden möchte. Die Anzeige mjss folgende Angaben enthalten: -Aufenthaltserlaubnis, Arbeitser- laubnis und soziale Absicherung der Mitarbeiter in Österreich -Dauer der Entsendung -Art und Ort der Dienstleistung bzw. des Auftrags -Arbeitsentgelt und Beschäfti- gungsbedingungen. - Diese Angaben müssen durch Unterlagen belegt werden. Bei Ent- sendungen im Baubereich müssen wie bisher die Mindestlöhne nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) eingehalten werden. Ent- gegen der bisherigen Situation darf die Deutsche Botschaft die Anga- ben nicht mehr vorab prüfen. Sie nimmt die Anzeige lediglich entge- gen und leitet sie ggf. an die zustän- digen Behörden in Deutschland weiter. Es ist allein eine Plausibi- litätsprüfung durch die Botschaft vorgesehen. Damit dürfte sich die Problematik der Entsendung von Drittstaatlern für österr. Firmen weitgehend en'tschärfen. Durch das EuGH-Urteil wurde eine langjährige Forderung der WK und der AUSSEN-WIRTSCHAFT ÖSTERREICH (AWO) Realität. Rückfragen an die WK Tirol, Abt. für Außenwirtschaft, Robert Jung, T 05 90905 - 1252, E roberi .jungwktircil.ai BEZIRKSSTELLENOBMANN: Klaus Lackner 0 53 56 / 64 28 6 klaus@lackner-schuhe.at BEZIRKSSTELLENLEITER: Dr. Balthasar Exenberger, 05 90 90 5 / 32 10 balthasar.exenberger@wktirol.at LEHRLINGSSTELLE: Konrad Wieser 05 90 90 5 / 32 21 . konradwieser@wktirolat WIFI: Achim Hutter 05 90 90 5 / 32 20 - achim.hutter@wktirol.at SEKRETARIAT: Martha Köll, 05 90 90 5 / 32 10 Fax: 05 90 90 5 / 32 40 . kitzbuehel@wktirolat SPARTEN0BMÄNNEI1: Gewerbe und Handwerk: Stefan Hetzenauer Handel: Klaus Lackner Industrie: Komm.-Rat Eduard Steinbacher Transport und Verkehr: Gottfried Strobl Tourismus und Freizeitwirtschaft: Christian Mühlberger Bank und Versicherung: Johannes Lechner Information und Consulting: Thomas Jank Ihr Partner in der Wirtschaftskammer WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL BezirkssteUe KitzbüheL www.wko.at/ti rol/kitz kitzbueheItwktiroLat
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