Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
kea Mit der Neustrukturierung des Meldewesens, Belebung des Sommergeschäfts, neuem I,-ternetauftritt und der übergeordneten (noch in Gründung befindlichen) Marketingpiattform „Kitzbüheler Alpen" wartet viel Arbeit auf den neuen Tourismusmanager aus Hopfgarten. Foto: Kitzbüheler Alpen- Brixental Max Salcher als Verbandsdirektor bestellt - Dachmarketing kommt „Kaiser Max regiert im Tal" 26. Mai 2006 Aktuell 3 1isu,vert- . M-ffl ifurz notiert Land sagt: „Nein" Das Rennen um den Posten des Direktors im neuen Großverband Kitz- büheler Alpen-Brixental ist entschieden. Max Salcher konnte sich gegen 30 Mit- bewerber durchsetzen. BRIXENTAL. Der 45-jäh- rige Tourismusprofi wurde im Zuge eines internatior al aus- geschriebenen Bewerbungs- verfahrens für diese Position ausgewählt. Zugleich wird Salcher auch zu einem der vier Geschäftsführer der in Grün- dung befindlichen Kitzbühe- 1er Alpen Marketing GmbH bestellt, der neben dem TVB Kitzbüheler Alpen - Brixen- tal mit Kirchberg, Brixen im Thale und Westendorf auch die Ferienregion St. Johann (St. Johann, Oberndorf, Er- pfendorf, Kirchdorfi und Kitzbühel Tourismus (Kitzbü- hel, Jochberg, Aurach. Reith) angehören. Herr über nächtigungs- stärkste Region Salcher, 1961 in Hopfgarten im Brixental geboren, ist seit 1983 im Tourismus tätg, nach der Matura in Innsbru:k, dem Besuch des Tourismuskollegs und dem Erwerb der Reise- büro Vollkonzession war Sal- cher als Geschäftsfünrer in den Tourismusverbänden Hopfgarten und Westendorf tätig und hatte zwei Jahre lang die Geschäftsführung der Ski- Welt Wilder Kaiser - Brixen- tal Tourismus Marketing GmbH inne. Der erst heuer gegründete Tourismusverband Kitzbühe- 1er Alpen - Brixental umfasst die Gemeinden Kirchberg, Brixen im Thale und West- endorf und ist mit 1,6 Millio- nen Nächtigungen, ca. 1.000 Als E,ors neuen Großvei'- . bandes steigt Max Salcher in die Riege der Toptou- rismusmanager auf Bild Tnnkl Betrieben und 14.000 Gäste- betten nun eine der stärk- sten Tourismusregionen Ti- rols (mit Rang 8 im Landes- ranking auch nächtigungstär- kste Region im Bezirk). Vorrangiges Ziel für Sal- cher ist die Schaffung geord- neter Strukturen beispiels- weise im Meldewesen: „Hier haben wir uns bereits auf ein neues System einer Kufsteiner Firma geeinigt und werden in Folge für alle Vermieter Gra- tis-Meldescheine anbieten können. Erfreulich ist der ge- meinsame Start auch aus Ge- meindesicht, denn diese ha- ben sich auch in dieser Frage bereit erklärt, ihren Kosten- beitrag zu leisten," zeigt sich Salcher optimistisch. Haupt- augenmerk wird das Sommer- geschäft sein, um den Ausbau der Angebote rund um Fami- lie, Wandern und Radfahren zu forcieren. Dachverband ab Juli Auch in pimkto überregio- nales Market ng zeigt sich Sal- cher motiviert: „Natürlich ha- ben wir große Hoffnung mit dem Namen Kitzüheler Al- pen, einen starken Marktauf-. tritt lukrieren zu können. Die Verhandlungen neigen sich dem Ende zu, eil Strategie- papier ist bereits erarbeitet und die Marketing Gesell- schaft für die Verbände im Bezirk sollte mit 1. Juli star- ten können." verweist Sal- cher in der ursprünglichen Streitfrage rund um Event- förderungen auf eine salamo- nische Lösuig: ‚Nir werden auf ein 1,5 Millionen-Budget für das Marketing zurückgrei- fen können md lediglich das Hahnenkamrnrennen und das Hansi Hinterseer OpenAir be- zuschussen. Stritlig ist noch ein gemeinsamer 1-läuserkata- log. Alle Bet:iebe werden sich aber zumindest in angebots- spezifischen Broschüren rund um Wandern, Gofen, Familie etc. wiederfinden,' verrät Max Salcher vora). lich ST. JOHANN. LA Sepp Brugger: „Für mich ist es einfach unverständlich, wie die ÖVP-SPÖ-Land- tagsmehrheit hier beinhart gegen den Wifien der Be- völkerung handeln kann," ist der GRÜNE Landtags- abgeordnete Sepp Brugger verärgert über die endgül- tige Ablehnung einer Mit- finanzierung der Luftmess- stelle St.Johann durch das Land. Diese Messstelle wäre die erste dieser Art im Be- zirk Kitzbühel, das Land- weigert sich aber, die Ko- sten mitzutragen. „ Sogar die Kitzbüheler Abgeord- neten von SPÖ und ÖVP haben diesen Antrag abge- lehnt," zeigt sich Brugger verwundert. Als einziger Klub hatten am Donners- tag die GRUNEN für eine Ko-Finanzierung durch das Land gestimmt. VP & SP gegen Bevölkerung „Das Land hat offenbar Angst vor negativen Mes- sergebnissen," folgert Sepp Brugger, „aber ge- rade, weil solche zu be- fürchten sind, muss die- se Messstelle zum Schutz der Bevölkerung des Be- zirks Kitzbühel errichtet und auch finanziert wer- den. Für mich ist es un- verständlich, warum die Gemeinde St. Johann die Kosten hier allein tragen soll." Es sei nicht einzuse- hen, warum den Kitzbü- helerinnen etwas vorent- halten werde, was in allen anderen Bezirken Tirols eine Selbstverständlichkeit ist - nämlich Informati- onen über die Luftqualität in ihrem Bezirk. „Dieses Drüberfahren muss end- lich ein Ende haben!"
< Page 2 | Page 4 >
< Page 2 | Page 4 >