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So wird das Pflegeheim künftig aus nordwestlicher Richtung betrachtet aussehen. Wer sich trotz dieser Skizze noch nicht viel darunter vorstellen kann, kann spätestens Ende 2007 das Original bewundern. Foto: P3 Das St. Johanner Pflegeheim wird um 3,6 Millionen Euro erweitert Mehr Lebensqualität für Senioren Mit diesem Vorschlag konnte die Architektengruppe „P3" die Jury von ihrem Pflegeheimpmjekt überzeugen. Foto: P3 4 Aktuell Ausgabe 21 Neulich kritisierte mich ein eser: Ich scimebe ihm mcht imehr) kritisch genug. Dann zählte er eine beachtliche Liste von zu kritisierenden Miß- ständen, Personen und Män- geln in cnserer Gemeinde auf Er vertrat die Meinung, es sei des iKoiumnisten Pflicht Mißstände anzuprangern und die Veraitwortlichen an ihre Verantwoitung zu erinnern. Mir, einem durchaus kri- tischen Zeitgenossen, stellt sich prinzipiell die Frage, woher ich das Recht und auch die Einsicht nehme, öf- fentlich Kritik zu üben. Kri- tiker sind ein eigener Schlag Menschen, die sich berufen fühlen, zu entscheiden, was Gut und was Schlecht ist. Sie sind selbsternaimte Richter. Richten heißt soviel wie etwas wieder ins Lot; in Ordnung bringen, zu entscheiden, was Recht und Unrecht ist Kriti- ker sind unbequeme Juroren von egenen Gnaden. Sie nehmen sich einlisch das Recht zu richten, ohne unbe- dingt auch Recht zu haben. Dies gibt ihnen oft das Ge- flihl von Überlegenheit und Macht, ohne das sie das von ihnen Krbsierte selbst besser machen könnten. Kritik setzt Sachkennnis, Verantwor- tungsgefid, Redlichkeit und guten Willen voraus. Erfüllt sie diese Voraus- setzungen, so übt sie mitun- ter eine wichtige und nütz- Lche Konrollfunktion aus. Kriik sollte niemals zu persönliciaer Rache miß- braucht werden. Außerdem sollte aucn der Kritiker kri- tisiert werden und sich mit solcher Kritik besch•• gen, so wie ich dies eben tat. Anfang Juli beginnen die Bauarbeiten für die Erwei- terung des St. Johanner Pflegeheimes. Mehr Platz und eine modernere Aus- stattung sind dringend von Nöten. ST. JOHANN. Als vor 15 Jah- ren in St. Johann ein neues Bezirkskrankenhaus errichtet wurde, standen die Zimmer im alten Spital leer. Aber nur für kurze Zeit, denn schon bald wurden die Zimmer für pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren gebraucht. Doch heute platzt das Pfle- geheim aus allen Nähten. Kam man 1992 lediglich auf 4.036 Pflegetage pro Jahr, so sind es 2005 bereits 17.548. Mehr als ein Drittel der Pati- enten nimmt eine Vollpflege in Anspruch, der Rest ist zu- mindest auf teilweise Pflege angewiesen. Mehrbettzimmer heute nicht mehr zumutbar Doch nicht nur am Platz man- gelt es, auch die Ausstattung des Heimes entspricht nicht mehr dem neuesten Stand. So ist eine große Zahl der pflege- bedürftigen Menschen derzeit in Mehrbettzimmern unter- gebracht. Für viele eine nicht ganz einfache ur.d oft auch konfliktbehaftete Situation. Vor allem dieser Zustand war nun ausschalggebend, dass sich der Gemeindever- band dafür ausgesprochen hat, das Pflegeheim großzügig zu erweitern. Denn nicht nur St. Jonanner sind dort beheima- tet, auch Kirchdorfer, Obern- dcrfer, Goinger, Waidringer, Jo:hberger und Reither ha- ben in der Marktgemeinde ein neues Zuhause gefunden. Eröffnung spätestens für Ende 2007 geplant Den für den Zubau ausgeschrie- benen Wettbewerb konnte vor kurzem das Architektenbüro „P3" für sich entscheiden. Bei der letzten Gemeinderatssit- zung Anfang Mai stellten sie den St. Johanner Mandataren ihr Projekt vor und ernteten viel Zustimmung. :nsgesamt kostet der ge- samte Bau die Gemeinden 3,6 Millionen Euro, ein Teil davon ist allerdings bereits durch Subventionen abgedeckt. Da- für entstehen unter anderem zehn neue Betten, sodass man künftig auf 50 Einbett- und nurmehr fünf Zweibettzim- mer zurückgreifen kann. Bereits Anfang Juli sollen die ersten Bagger auf dem Areal, das direkt an das St. Johanner Krankenhaus an- grenzt, auffahren. Ende 2007 rechnen Bauherr und Archi- tektengruppe mit der Fertig- stellung des neuen St. Johan- ner Mega-Projekts. sag 1kIJiF Kritik
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