Kitzbüheler Anzeiger

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Peter Grander und Franz Grössing blicken zuversicht- lich auf das Weltfinale in Australien. Foto: Privat 18 Public Relations Ausgabe 22 Raiffeisenbank: Muss Ehtik Bestandteil einer Firmenpolitik sein: Gewinne um jeden Preis.19 fgegabeIt Fein- schmecker Oberndorfer Jungkoch vertritt Osterreich beim Weltfinale in Australien. OBERNDORF/KIRCH- BERG. In der Kirchber- ger Sportaim zauberte Peter Grander kürzlich zusammen mit Franz Grössing ein wunderbares Menü für zahlreiche be- geisterte Feinschmecker. Schon bald wird Grander als Sieger des „Chaine des Rotisseurs Wettbewerb 2006 « Österreich beim Weltfinale in Australien vertreten. Sponsoren helfen dem Jungtalent Unterstützt wird der ta- lentierte Jungkoch, der derzeit noch die Touris- musschulen am Wilden Kaiser St. Johann besucht dabei von zahlreichen Sponsoren, wie Golf Ei- chenheim, Gemüse Ischia, Huber Metzger, Gasteiger, Pago Frucht- säfte, Brau Union, Groß- handel Brugger, Bäckerei Neumayer, Gourmet Ex- press, Fruitique, Moran- dell, Sportalm Kirchberg und dem Kitzbüheler Anzeiger. Raifteisen - eine adä- quate Antwort auf ein hemmungsloses Gewinn- streben vieler Aktienge- sellschaften BEZIRK. Nicht erst seit dem Vorfall rund um Enron ist eine heftige Debatte darüber entstanden, ob und in wel- cher Form Ethik in Unterneh- men eine Rolle spielen sollte. In Deutschland hat zuletzt die Ankündigung der Deutschen Bank, trotz eines Rekord- gewinnes tausende Arbeits- plätze abzubauen, zu einer tief greifenden Diskussion zu die- sem gesellschaftspolitischen Thema geführt. Kann es alleiniges Ziel eines Unternehmens sein, Gewinne zu maximieren? Oder zählen andere Werte wie z.B. Verant- wortung gegenüber den Mit- arbeitern, Mitarbeiterqualifi- zierung, soziales Engagement oder die Beteiligung an Inves- titionen in die Zukunft ei- ner Region, einer Stadt oder des dörflichen Lebens nicht ebenso? Raika seit 1886 Die erste Raiffeisenkasse wurde in Form einer Genos- senschaft 1886 als Antwort auf die Not der ländlichen Bevöl- kerung gegründet. Auch die RaiffeisenBank Kitzbühel blickt inzwischen auf eine über iiojährige Geschichte als Genossenschaft zurück. Zwar haben sich die Aufgaben ei- ner Raiffeisenbank im Laufe der Jahrzehnte grundlegend veränert. Trotzdem zählen die ethischen Werte wie „Ehr- lichkeit, Offenheit, Sozialver- antwortlichkeit und Interesse an anderen Menschen" nach wie vor zu den Grundpfeilern jeder Genossenschaft. Worin besteht nun der Un- terschied zwischen einer Ak- tiengesellschaft und einer Genossenschaft? Eine Aktiengesellschaft ist ihren Aktionären verpflichtet und hat als vorrangiges Ziel Dir. Peter Rc nan BachIe Ralff- eisenBank !Qzbü hei Foto: Rnka möglichst hche Gewinnmar- gen zu erreicen. Bei einer Genossenschaft kollidiert das Streben nach Gewinn solange nicht mit dem Förderauftrag einer Ge- nossenschaft. als die Gewinne nicht um inrer selbst willen, sondern as Mittel zur Erfül- lung des Förderauftrages an- gestrebt we:den. Anders aus- gedrückt - Gewinnstreben ist kein Selbstzweck einer Genos- senschaft. Die Erzielung von Gewinnen s: jedoch anci für Genossenschaften eine not- wendige Vuvaussetzung, um in einem marktwirtschaft- lichen System bestehen zu können utd erfolgreich zu agieren. Raiffeisenbank ist kein Konzern Nicht allgemein bekannt ist, dass jede Raiffeisenbank als selbständiges Unternehmen tätig und frei in ihren Ent- scheidungen ist. Es handelt sich also am keinen Kon- zern, sondern um ein Netz- werk von e:genständigen Un- ternehmen. welche in ihrem Markt-urnfd nach Mög- lichkeit erfDLgreich sen wol- len. Die Unternehmenspy- ramide ist sozusagen „auf den Kopf gestellt" - n:cht die R a i ffe i s e n - Landesbanken sind Eigentümer der Raiffei- senbanken sondern die Rauf- eisenbanken sind Eigentümer der Raiffeisen-Landesbanken. Die RaiffeisenBank Kitzbü- hel versucht, den genossen- schaftlichen Auftrag dadurch zu erfüllen, dass sie sich als Partner der regionalen Wirt- schaft, der Kommunen und Vereine fühlt und tatkräf- tig unterstützend tätig iSt Sie investiert in die Region und hilft seit Jahrzehnten sozialen Einrichtungen vor Ort. Auch hat es sich die Raiffei- senBank Kitzbühel zur Auf- gabe gemacht, junge Künst- ler aus dem Alpenraum durch den Ankauf von Kunstwerken zu unterstützen und so eine Sammlung aufzubauen, wel- che einen Querschnitt der zeitgenössischen Kunst der Region darstellt. Die ange- kauften Bilder können unter www.raiffeisen-kitzbuehel.at angesehen werden. Jährliche Ausstellungen - zuletzt mit Werken von Friedrich Plahl in der Bankstelle Vorderstadt - untermauern dieses Enga- gement. Aber auch im Sport- bereich werden zahlreiche Vereine und Veranstaltungen, unterstützt und die Raiffei- senBank Kitzbühel trägt da- mit ihren Beitrag zu einer kontinuierlichen Entwicklung des gesellschaftlichen und so- zialen Lebens in der Region. Dass dieses Leitbild einer Genossenschaft trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - wirtschaftlich erfolgreich sein kann, beweisen die Zah- len der RaiffeisenBank Kitz- bühel für das Geschäftsjahr 2005: Marktanteilsgewinne in allen Bereichen und ein überaus erfreuliches Bilanz- ergebnis in Kombination mit Engagement für Vereine, Kul- tur und der gesellschaftlichen Entwicklung der Kommunen im Einzugsbereich. Dazu ein verlässlicher Arbeitgeber für rund 8o MitarbeiterInnen und eine zutiefst demokra- tische Entscheidungsstruktur. FR.
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