Kitzbüheler Anzeiger

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GR Manfred Walti, Murad Da,wes und LA Eiisabeth L'Viesmüller crdarn im Flüchtlingsheim Bürglkopt bessere Sozialleistungen und das Recht aLL' Arbe't Foto: .43zogsr LA hört sich bei Besuch im Flücht!inheim die Nöte der Bewohner cm Wenig Chancen für Asylanten :8 Aktuell Ausgabe 23 BCTHELuR 5l KJTZ nzeiger Jeden Donnerstag: Die Wochenzeitung fiir Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport aus dem Bezirk Kitzbühel IMPRESSUM Verleger, Inhaber & Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H. Im Gries 23, 6370 Kitzbühel TeL 0535616976, Fax: DW 22 redaktion@anzeiger-news.com UNTERNEHMENSLEITUNG Peter Höbarth Geschäftsführer Christoph Hirnschall Chefredakteur, GF-Sts Hans Achorner Leiter Verwaltung, F-Stv. REDAKTION CR Christoph Hirnschall Politik Wirtschaft Bakk. Sabine Gratt Lokal, Kultur Mag. Susanne Radke Lokal, Kultur Olga Wechselberger Bezirk, Sstz & Layout Sandra Neumayer Bezirk, Satz & Layout Richard „Urbi" Urbanek GeseUschaft Elisabeth M. Pöll Sport WERBUNG Barbara Zeilinger Werbeleitung Gianni Ferrandes Formatsnzeigen, Grafik Gerhard Krimbacher Formatanzeigen, Grafik Paul Bachmann Formatanzeigen, Grafik Renate Mitterer Kleinanzeigen KUNDENBETREUUNG Anita Lutzmann Andreas Erber VERWALTUNG & ABO Brigitte Ehrensperger Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung. Verlagsort: Kitzbü hei Herstellungsort: Kitzbühel-Losz Hersteller: OON Druckzent rum GmbH&Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching Tel, 073217305 Die Grün-Landtagsab- geordnete Dr. Elisabeth Wiesmüller und der Fieber- brunner GR Manfred Walti traten am Bürglkopf für mehr Rechte der Asylanten ein. FIEBERBR1JNN. In Beisein von Heimleiterin Hilde Hasis- berger und einem arbeitssu- chenden Flüchtling wurden mit den Grün-Politikern aktu- elle Fälle und Probleme disku- tiert, die sich nach dem neuen Flüchtlingsgesetz für Asy- lanten ergeben. Kein Recht auf Kinder- beihilfe Einige am Bürglkopf woh- nende oder bereits im Bezirk privat untergebrachte Asy- lanten bekommen seit i. Jän- ner keine Kinderbeihilfe mehr. Die frühere Regelung, dass ein Asylwerber bei Erhalt des Asylstatus bis zur Antrag ; stellung die Faniiienbeihilfe rückwirkend erhält (bei meh- reren Kindern und einem jah- relangen Verfahren recht hohe Summen), ist gefallen. Nun be- kommen Asylwer Der die gel- tende Grundversorgung (ca. 300 Euro) und erst, wenn je- mand Asylstatus erhält, gibt es auch Familienbeihilfe. Bei zeitLi:h beschrinktem Schutz- aufenthalt wird die Kinde rbei- hilfe giinzlich gestrichen. Nach Auskunft der Regierung wrd mit der Grundversorgung den Asylwerbern Unterkunft., Es- sen, Betreuurtg, Krankenversi cherung und ein Taschengeld zur Verfügung gestellt. Doch von der Gruncversorgung al- lein k.nnen kinderreiche Fa- milien nicht leben, da wa- ren &ch Haseläberger und die Laniagsabgeordnete, deren Bruder das Innsbrucker Inte- grationshaus leitet), einig. Gesetze illegal? „Ich kenne eine armenische Familie, die seit guten vier Jah- ren in Österreich lebt und teil- weise auch geaeitet hat, die nun keine Beihilfe mehr be- kommt. Wer arbeitet, sollte aber unbedingt ein Anrecht darauf haben", findet Hilde Haselilerger. LA Elisabeth Wiesmüller geh: sogar noch weiter. „Das Gesetz wollte die Regerung hei ml ich in en Pa- ket verschnürt, liDer die Bühne bringen. Wir glauben, dass das neues Asylgesetz vor der inter- nati.:rtalen Flüchilingskonven- tion aber nicht legal ist., eine Klage läuft bereits. Die Fliicnt- linge haben nicht genug zum Leben und werden so krirn- nalisiert' sagt Wiesmüller. „Wir fordern eine Rücckchr zur alten F.egelung." Keine Chance auf Arbeit Eine weitere Forderung betrifft die Lockerung für Asilanten im Jobbereich.,,Flüchtiings- jahre dürfen keine verirenen Jahre sein, auch wercer, die Ressourcen an Flüch'Jingen mit guter Ausbildung nicht ge- nutzt' ment Wiesmül[er. GR Manfred Walti verwies beson- ders auf den Fall des ebenfaih anwesenden 25-jährigen Sy- riers Muräd, der trotz guten Deutschkenntnissen, einem absolvierte n Schweiße:lujrs und erfolgreicher Tätigke:t als Pizzakoch nun dringend Ar- beit sucht. Wenn ihn ein Be- trieb haben möchte, liegt es im Ermessen des AMS, eLre Ge- nehmigung zu erteilen ‚Die meisten Flüchtlinge mii chten arbeiten", so Walti und Wies- müller.,,Jahrelange Untdfig- keit führt nur zu Frustraticn und Illegalität, auch in Form von Schwarzarbeit." SUrcl
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