Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Fehlt für der /Vnungsbau der L'VJle im Gemeiiderat? Huiderte Familien warten seit Ja#.ren vergeblich auf le,stbare V/cJ'n.ngen. Konkrete r7anun gen weit und breit nicht in &cht. Grafik: TU Müwheri StR Gertraud Rief mahnt Gemeinderat zu entschiossenerer Politik Wo bleibt der Wohnungsbau? 4. Aktuell Ausgabe 24 a1ls die Kleidermode den eiviisatorischen Zustand deL jewedigen Gegenwart symbolisiert, dann leben wir in lockeren, fetzigen Zeiten. Gediegene Tradition und sittsane Elegance haben ta± langem, beharrlichem Bestand ziemlich ausge- dient und weitgehend läs- sig. jugendlicher. ungebü- geker Schlampigkeit Platz gemacht. Beinkleider sind aus Cord odr Denim oder anderem pratischen und wasch- baren Merial, Jacken sa- lopp und freizeiffich farben- froh, Hemden werden offen getragen oder gar von soge- nannten T-Shirts ersetzt Das webliche Geschlecht hat sich im Zuge der Emanzipation weigehend entrockt und hat meist die Hosen an, vor- nehmlich... wenn auch nicht sehr vornehm... hautenge Jeans, einst die Arbeitsklei- dung der i-Iandwerker. Der in unseren Breiten von der iridigenen 3evölkenmg einst gerne getragene und äußerst haltbare Trachtenanzug und das Dimdlldeid wird höch- stens nocn von unseren nördlichen Nachbarn vor- geführt, unsere Dirndin haben es lieber Bauchfrei, schlampert und fetzig. Die Bwschen erwecken den Eindruck, Kleidung sei ih- nen völlig wurscht, aber die- ser Eindruck täuscht Vor- bei sir,d offenbar die Zeiten guter Manieren und vor- nehmer Haltung. Man gibt sich lieber lässig und locker, nich: nur in Benehmen und BekIeidung sondem auch in der Sprache. Schlanipert und locker. Das Siedlungsprojekt Lechenperg bringt bei den Häusibauern Licht am Horizont. Dunkel bleibts aber vorerst f irr schlichte Wohnungssuchende. KITZBÜHEL. „Lechenpe:g isi zu begrüßen, aber wir dürfen die Normalverdie- ner nicht vergessen," macht Gertraud Rief einmal mehr aif die Wohniingstristesse in der Gamsstadt aufmerksam: „Ich habe in den ;üngsten C-emeindratssitzungen heftig darauf hingewiesen, dass ich ich nicht hingen dem Druck der Wch:ringssuchenden standhalten kann," verweist die zuständ:ge Referentin auf gut 16o schriftliche Ansu- chen, die zin Teil seit Jah- ren unerledgt sind. „Müh- sam erneut zu erläutern, wie schlimm es flir die städtische Entwicklung ist, wenn wir weiterhin eine Abwanderung zulassen. S±cn jetzt erleben wir in den Vorsaisonen eine tote Stadt!' Für Rief s:heint es so, dass im Genrne:ncerat die be- rechtigten E.edürfnisse der einheimirchen arbeitenden Bevölker.ing nicht in ausrei- chendem Maße wahrgenom- men werden: „Unverständ- lich, schlLeßlich wird für den Herrn Grasser soviel Gehirn- schmalz verwendet, um das Gesetz zu beugen..." Seit 2 Jahren im Amt und nichts geschiehl! „Lechenperg und die Gass- nergründe beweisen, drss es sehr wohl für die Stadt möglich ist Grund und Bo- den anztiraufen. In Sachen Wohnbau allerdings geht im Gemeinderat gar nichts," wähnt sich die Wohnungs- referentin in arger Zeitnot: „Für die ealisierung eines sozialen Wohnbauprojelces benötigen wir mindestens zweieinhai Jahre Vorlauf- zeit. Nachdem wir ja aktuell nichts in petto haben, bedeu- tet dies ein diesbezüglicher Stillstand his Anfang 2009! " Ein unzumutbarer Zustand für die Stadträtin: „Ich bin der festen Überzeugung, dass bei mehrheitsfähigem Wil- len seiten5 des Gemeinde- rates, noc heuer ein Projekt für bis zu 40 Wohnungen zu realisieren wäre. Das würde ans den ärgsten Druck vor- erst nehmen.' Keine Angst vor Kampf maßnahmen Unterdessen werde ich im Gemeinderat immer nett ver- tröstet und die Damen und Herren wackeln schön mit ih- ren Häuptern, aber ein zwin- gendes ProLem scheint man nicht unbedingt zu erkennen. Mir ist bewußt, dass im. So- zialbereich 2:ein Blumentopf zu erben und schon gar keine Wahl zu gewinnen ist, aber wenn in dieser Sache nichts weiter geht, dann mach ich cinen echten Aufstand," erin- nert sich die s:reitbare SP-Po- litikerin an das Jahr 1968 und zählt zahlreicie Projektmög- l:chkeiten auf: „Lebenberg mit 5.000 rn', Stockerdörfl mit 3.000 m, Hausstattfeld mit 5.000 m' oder das Ga- ningfeld mit io.000 m, um nur einige z.t nennen. Diese Möglichkeiter zeigen ganz klar, wir könnten, wenn wir im Gemeinderat wollten!' Christoph Hirnsc.iall Noabene Lockere Zeiten
< Page 3 | Page 5 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen