Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
26 Aus den Gemeinden Ausgabe 25 Umso früher in die Birne umso besser Komnicr rar von: Thomas rank Bezirksobmann Irforination und Consulting Kindheit ist Markt und Wirtschaft. Kaum ein Lebensmittel, Beauty- Accessoire, Möbel ...das es nicht auch für Kids gibt. Man höre und staune: Zwei Drittel aller US-amerikani- schen Mütter geben an, ihre Kinder hätten bereits ein Bewusstsein für Marken entwickelt. Statistisch verdoppelt sich die Kaufkraft der Jungen alle 10 Jahre. Das schöne daran: Kinder kaufen nicht nur für sich selbst, sie bestimmen auch zunehmend, was Mutti und Papa kaufen. Von der Cornflakes Sorte bis zum Minivan summiert sich der von Kindern beeinflusste US-Markt laut Umfrage auf 670 Milliarden $ - weltweit werden bis zu einer Bil- ion $ verschlagt. Computerspiele mit Werbeeinschaltungen) verzeich- nen 2steffige Zuwachsraten und mittlerweile gibt es auch Produkt- werbung in Kinderbüchern. Dabei geht es nicht nur um Absatzmärkte und um Kommunikation, sondern auch um Konditionierung bzw. Beeinflussung. Diese funktioniert bei älteren Menschen nicht mehr so gut, was es schwierig macht, etwas Neues zu verkaufen. Auch wenn die Älteren eine lukrative Zielgruppe sind, besser man hält sich an die Jungen. Denn die probieren mehr, suchen und wollen Selbstbestimmung. Und bei jedem Schritt wartet eine passende Marke. So wurden die Teenager erfunden und ihre Vorliebe für Mode und Milchshakes. Und jetzt geht es eben früher los. Sobald die Pontanelle zusammengewachsen ist, sind die Kleinen bereit für Markenprägung: Mann nennt das sinnigerweise Verspielzeuglichung des Alltags. Nun werden erste Stimmen laut und fordern ein vöffiges Marketing- verbot für Kinder. Was Verbote bewirken, wissen wir: Gefragt wäre ein fantasievolleres „Vermitteln" der Erwachsenenwelt. Dann könnten wir irgendwann sagen: Willkommen im freien Markt! , 11 Beschäftigung von Schülern und Stu- denten während der Sommerferien (Teil 2) 2. Ferialarbeitnehmer Van Ferialpraklikanten sind Ferdarbett- ripluner zL interscheiden Dabei handelt es si± um Siüler oder Studenten, die wtih rend der Ferien Geld verdienen wollen, wobei diese Arbeit nicht als ?flichtpnsk- tisum von der Schuh bzw 1ochschule geforder wiiti Mit solchen ieria1arbeit- nehmen muss ein Arbeitsveihitlmis auf bestimmte oder unbestimnite Zeit abge- schlossen werden. Ciese Arbeitnehmer and se1beeistiind1ich immer zur Pflicht- versicheruig bei der GKK anzumelden Vörsidit! Ein Arbeitsvedai1m auf unbe- nimante Zeit kann nr nach den jewei- ligen zoliddivverlraglichen oder gesetzl. Bestimmungen gekündigt werden Ver- richten Ferialarbeitnehmer Angestelltentä- tigkeiten, ist der Abscaluss eir.es unbefris- teten Arbeitsverbliltnisses unsweckmäßig, da bei Angestellten c.ie Kilndigungsflisten zu lange sind und (wenige) Kiindigungs- termine einzuhalten sind. Es empfiehlt sich dahei; schon bei Eintritt ein Arbeitsver- hiiltnis auf bestimmte Zeit zu vereinbaren. Tipp! Von Vorteil ist es, Arbeitsverträge mit Ferialaabeitnehmern schriftlich abzu- schließen und - wenn mich - eine Probezeit im Vertrag zu vereinbaren Hinweis flirden Lohnverechner! Sieht der anzuwendendeKollektivvertragSonderzah- lungen vor, sind diese bei Beendigung des Ferialarbeitsverhäulnisses (aliquot) zu leisten EssolltebeiFerialarbeitnehmem,dieArbei- tertätigkeiten venichten, aber übeiprüft werden, ob im Kollektivvertrag eine Warte- zeit flur den Anspruch auf Sonderzahlungen vorgeschrieben ist Vorsicht! Regelmäßig haben Ferialarbeitnehmer auch Anspruch aufAuszahlungeinerUrlaubsersatzleistung. 3. Volontäre Neben der Ferialpmxis und der Ferialarbeit gibt es noch das Volontariat Volontäre sind Personen, die kurzfristig in einem Betrieb arbeiten, um ihre erworbenen Kennt- niese zu erweitern oder zu vertiefen, ohne dass dies von einer Schulvorschrift gefor- dert wird. Volontäre sind ebenfalls keine Arbeitnehmer, sie sind nicht weisungage- hunden, brauchen auch keine Arbeitszeit einhalten, dürfen keine Arbeitskraft erset- sen. Auch Volontäre beziehen kein Ent- gek, sondern nur allenfalls ein Taschengeld. ozialversidscnmg Für Volontäre besteht keine Sozialver- sicherungspflicht Volontäre sind ledig- lidi unfallversicherungspffichtig und direkt bei der Allgemeine Unfallversiche rungsanstalt (AUVA) Dr. Fmnz-Rehrl Platz 5, 5010 Salzburg anzumelden. 4. Besondere Bestimmun- gen für Ausländer Ausländer aus EWR-Staaten, die als Volontäre, als Feria]praktikanten oder Feri- alarbeilnehmer arbeiten wollen, benötigen keine Beschäftigungsbewilligungnach dem Auslanderbeschäftigungesetz. Drittstaatenangehörige Feiialprakti- kanten oder Volontäre, die Kinder eines österreichischen Staatsbürgers sind, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben oder denen der österreichische Staatsbür ger Unteshalt gewährt, brauchen ebenfalls keine Beschäfligungsbewflligung. Drittstaatenangehörige Ferialprak- tikanten oder Volontäre, die Kin- der eines EWR-Bürgers sind, die eine selbständige oder unselbständige Beschäftigung in Österreich ausüben, benötigen ebenfalls keine Beschäl-gungs- solange sie das 21. Lebens- jahr noch nicht vollendet haben oder wenn der EWR-Bürger ihnen Unterhalt gewährt Für Feiialptaktikanten oder Volontäre aus sonstigen Ländern hat das Anti-Miss- brauchsgesetz eine große Einschränkung der Beschäftigungsmöglichkeiten gebracht Als Ferialpraktikum gilt nur eine Tätikeit, welche Schtilern eines geregdten Lehr- oder Studienganges an einer inländischen Bildungseinichtung mit Öffentlichkeits- recht vorgeschrieben ist und während der Ferien ausgeübt wird. Diese ausländischen Ferialpraktikanten, die in Österreich die Schule besuchen, benötigen zwar keine Beschisbewilligung, der Betrieb, der diesen ausländischen Ferialpraktikanten jedoch beschäffigen will, muss dies späles- tens zwei Wochenvor Beginn dergeplanten Beschäftigung der zuständigen regionalen Geschäftsstelle des Arbeitsniasictservice und der Arbeitsinspektion anzeigen Aus- ländische Ferialpraktikanten, die keine österreichische Schule besuchen, benöti- gen auch für ihre Ferialpraxis eine Beschäf- tigtmgtbewilligung. Ausland. Ferialarbeitnehmer benö- tigen eine Beschäftigussbewffligung. Weitere Infoe Servicepoint der WK Tirol, Tel. 05 90905- 1111 BEZI AKSSTELLENOBMANN: Klaus Lackner SPARTENOBMÄNNER: Ihr Partner in der Wirtschaftskaninier O 53 56 / 64 28 6 klaus@Iackner-schuhe.at BEZI R KSSTEL.LEN LEITER: Jr. Bafthasar Exenberger, 05 90 90 5 /32 10 oaltha5ar.exenbergerwktirol.at LEHRLINGSSTELLE: Konrad Wieser 05 20 £10 5 / 32 21 konrad.wieser@wktirol.at WIFI: Achim Hutter 05 90 90 5 / 32 20 . achim.hutter@wktirol.at SEKRETARIAT: Martha Köll, 05 90 90 5/32 10 Fax: 05 90 90 5 /32 40• kitzbuehel@wktirol.at Gewerbe und Handwerk: Stefan Hetzenauer Handel: Klaus Lackner Industrie: Komm.-Rat Eduard Steinbacher Transport und Verkehr: Gottfried Strobl Tourismus und Freizeitwirtschaft: Christian Mühlberger Bank und Versicherung: Johannes Lechner Information und Consulting: Thomas Jank WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL Bezirksstette Kitzbühel www.wko.at/tirol/kitz kitzbuehel@wktirol.at
< Page 26 | Page 28 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen