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1 30 Gottesdienste Ausgabe 27 GE/MEINSAM DURCH DAS LEBEN Volkstümlicher Brauch, der dazu dient, Unwetter von Dörfern wegzu treiben zu Wetter ~ a oder Sturmlauten Kitzbühel Evangelische Pfarrgemeinde Samstag, 8. Juli: Gottesdienst um 17 Uhr in der Kranken- hauskapelle St. Johann, II. Stock. Sonntag, 9. Juli: io Uhr Gottesdienst in der Evan- gelischen Christuskirche in Kitzbühel. Jugendkreis: Am Freitag, 7. Juli um 17 Uhr Informa- tionsabend für unser me- ditatives Klettern im Au- gust mit Knotenübungen, Diavorführung und ge- meinsamer Jause. Franziskanerkloster Sonntag, 9. Juli: Hl. Messen: 8 Uhr f. Maria u. Rosa Haas. 10 Uhr zu Ehren der Hl. Dreifal- tigkeit. 19 Uhr. Montag, io. Juli: 8.30 Uhr hi. Messe. 19 Uhr Rosenkranz u. Segen. Dienstag, ii. Juli: 8.30 Uhr hl. Messe. 19 Uhr Rosenkranz u. Segen. Mittwoch, 12. Juli: 18.30 Uhr Rosenkranz. 19 Uhr hi. Messe. Donnerstag, 13. Juli: 8.30 Uhr hl. Messe f. Raimund u. Anna. 18 Uhr Anbetungsstunde. 19 Uhr Rosenkranz, Segen. Freitag, 14. Juli: 18.30 Rosen- kranz. 19 Uhr W. Messe. Samstag, 15. Juli: 8.30 Uhr hi. Messe. 19 Uhr Rosenkranz u. Segen. Sonntag, 16. Juli: Hi. Messen: 8 Uhr f. Maria u. Rosa Haas. io Uhr zu Ehren des Hi. Geis- tes. 19 Uhr. Pfarre zum HI. Andreas Samstag, 8. Juli: 19 Uhr Vor- abendgottesdienst im Ged. an Gräfin Maria Lamberg, Josef Hechenberger. Sonntag, 9. Juli: 9 Uhr Pfarr- gottesdienst. ii Uhr Familien- gottesdienst im Ged. an Anna Perr, Olga Perr u. Rupert Wailner, mit der Bitte um ein BEZIRK. Wenn in Tirol im Hochsommer die Leute auf dem Felde Korn schnei- den und es macht über ih- ren Köpfen im Gewölke ei- nen „Brummer", so mag es wohl sein, dass eine Bäuerin am Herde Nocken kocht, so sagt sie gewiss zum klei- nen Tunichtgut an ihrer Schürze: „Hörst, Seppele, die Engel Kegel scheiben!" Solche und ähnliche Äu- ßerungen, gebraucht in- des das Volk gewöhnlich nur dann, wenn untertags ein harmloses vereinzeltes Donnern sich hören läßt. Ganz anders urteilt es vom eigentlichen Gewitter, von jenen durch wochen- lange Schwüle gezeitigten, von zündenden Blitzen, or- kanartigem Sturm, Schauer und Wolkenbrüchen be- gleiteten, meist nächt- lichen „Hochwettern", die oft stundenlang über dem Tale lagern, die Nacht zum Tage erhellen, die stärksten Bäume entwurzeln und den Wildbach entfesseln. Man muss eine solche Ge- witternacht in einem Hoch- tale mitgemacht haben, um die ganze Furchtbarkeit die- ser Naturerscheinung zu be- grifen. Was Wunder, wenn persönliches Anliegen, Franz Brida u. Verst. d. Fam. Foidl. ii Uhr Bergmesse bei der Ka- pelle am Kitzbüheler Horn. Dienstag, ii. Juli: 15.30 Uhr Altenwohnheim hl. Messe im Ged. an alle armen Seelen. Mittwoch, 12. Juli: 8.30 Uhr Katharinenkirche hi. Messe im Ged. an Pfr. Josef Mayrhofer. Donnerstag, 13. Juli: 19 Uhr Krankenhauskapelle hl. Messe Eine Tuschzeichnung der Pfarr- kirche Brixen von Alosi Rogeri- hofer aus St. Johann. der Bauer mit Bangen die pechschwarzen Wolkenbal- len an den Bergkämmen sich sammeln und dumpfrollend nahen sieht, besonders wenn sie aus einer Gegend kom- men, die als böser Wetter- winkel verschrien ist. Daher findet man an vielen Orten, vorzüglich auf weit- hin schauenden Bergrücken, von denen die Wetter gern herziehen, Wetterkreuze und Wetterkirchen errichtet, welche die Gefahr abwenden sollen und die von Zeit zu Zeit neu eingeweiht werden müssen, damit sie ihre Kraft, nicht verlieren. Sobald ein drohendes Hoch- nach Meinung. Freitag, 14. Juli: 8.30 Uhr Ka- tharinenkirche hl. Messe im Ged. an Erika Flint. Samstag, 15. Juli: '9 Uhr Vor- abendgottesdienst im Ged. an Rosa Fresacher, Maria u. Mi- chael Bachler. Das Ewige Licht brennt diese Woche im bes. Ged. an Hugo Markl, Theresia, Heinrich U. Johann Eder, Cäcilia u. Sebas- wetter im Anzug ist, mag es bei Tag oder bei Nacht sein, ertönt von Ort zu Ort das Wettergeläute, das den Priester und das Volk in die Kirche ruft. Der Priester in Chorhernd und Stola setzt das „Sanktissimum" aus und liest die vier Evangelien oder wenigstens ein kurzes Gebet, den „Wettersegen". In manchen Gegenden, z. B. in Unterinntal, wird nach dem abendlichen Ave-Maria- Zeichen nicht mehr wetterge- läutet; gemeiniglich aber läutet man, so lange Gefahr vorhan- den ist. In den meisten Kir- chen befindet sich eine eigene Wetterglocke, die gewöhnlich schon durch die Inschrift ih- ren Beruf offenbart. So stehe, sagt man, auf der berühmten Brixener Wetterglocke: Ich weck' den Geist zur Schuldigkeit, Ich sing' den Leib zur Ruh', Ich tön' durch Licht und Wolken- streit, All' Übel ferneix thu. Quelle: Ludwig von Hörmann, Tiroler Volksleben, Stultgart 1909. S. 121 127 Lesen Sie mehr zum Thema „Wetterläuten" in einer der nächsten Ausgaben des Kitz- büheler Anzeigers. tian Seibl, Felicitas u. Blander Plank, Hilde Huetz. Jochberg Sonntag, 9. Juli: io Uhr Feldmesse anl. Bataillons-Schützenfest. Dienstag, ii. Juli: 15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenwohnheim.
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