Kitzbüheler Anzeiger

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Die Egger-Kreuzung wird nach zahlreichen Unfällen nun endlich sicherer gemacht, auch mit eigener Links- abbiegespur Foto: Anzeiger .2 Aktuell Ausgabe 28 St. Johanner SPÖ setzt sich für die Beseitigung von Gefahrenpunkten ein Eggerkreuzung wird sicherer rhre Meinung Nur das Beste billig genug KITZBUHEL. Diesen Eindruck musste man nach lesen des Artikels über die Gemeinderats- Sitzung vom 19.6. bekom- men. Ich meine damit die Abstimmung über die Umwidmung des Grün- landes zwischen Schwarz- seestraße und Seebichl- weg. Es besteht keine zwingende Notwendig- keit, ein neues Büroge- bäude der Fa. Eurotours gerade hier zu platzie- ren. In und um Kitzbühel gibt es Gewerbegründe zu keineswegs überzo- genen Preisen, die für ein derartiges Vorhaben ge- eignet sind. Ein solcher Platz, direkt am Fuß- und Radweg zwischen Stadt- zentrum und Schwarzsee, sollte für eine Verbauung eigentlich tabu sein. Ich verstehe, dass man einen Betrieb dieser Größen- ordnung in der Stadtge- meinde halten will. Aber dann bitte mit offenen, ehrlichen Verhandlungs- bemühungen mit ander- en Grundanbietern ohne diesen gleich den schwar- zen Peter, für die verfehlte Widmungspolitik zuzu- schieben. Das Grundka- pital Kitzbühels ist seine wunderschöne Lage und Umgebung. Ich hoffe, dass gerade ein Touris- musbetrieb wie Eurotours sich seiner Verantwor- tung für dieses Kapital bewusst ist. Verehrter Herr Bür- germeister, werte Ge- meinderäte: Gehen Sie bitte mit Mut, Verant- wortungsgefühl für die nächsten Generati- onen und Ehrlichkeit in die letzte entscheidende Gemeinderatssitzung. Lisbeth Haderer, 6370 Kitzbü hei Der Umbau der unfall- trächtigen Kreuzung ist aus Sicht von Christine Bernhofer und Johann Grander nur ein erster Schritt zur Verkehrsberu- higung in St. Johann. ST. JOHANN. Nach zahl- reichen Unfällen, einige da- von mit Schwerstverletzten, ist es nun endlich geglückt. Die berüchtigte Egger-Kreu- zung zwischen Oberndorf und St. Johann wird ab kom- menden September umge- baut. Allerdings gibt es nach Ansicht der Sozialisten noch weitere Gefahrenstellen, bei denen ebenfalls akuter Hand- lungsbedarf besteht. Land zeigt Einsicht In der vorletzten GR-Sitzung wurde einstimmig beschlos- sen, dass die Gemeinde das straßenrechtliche Baubewil- ligungsverfahren hinsicht- lich Egger-Kreuzung begrüßt. Tätig werden müsste hier das Land, weil es sich um eine Landesstraße handelt. Nun soll eine eigene Linksabbiege- spur mit Rechtseinbiegestrei- fen sowie eine Mittelinsel für besseren Verkehrsfluss und mehr Sicherheit sorgen. Der Baubeginn ist im September, die Bauzeit beträgt etwa ein Monat. Die Straße wird wäh- rend dieser Zeit nicht ge- sperrt, weil es schon alleine wegen des ständigen LKW Verkehrs (den man nicht durch den Ort umleiten kann) nicht möglich ist. „Haben uns lange bemüht" Besonders glücklich über di- ese Verbesserung zeigt sich GR Johann Grander, jahre- lang Leiter des Verkehrsaus- schusses, indem er immer noch tätig ist. „Wir haben jahrelang für eine Lösung ge- kämpft. Der Auslöser war im November 2004 ein Unfall mit zwei schweren Verletz- ten und wir haben in der Ge- meinde mehrmals Anträge ge- stellt. Wir setzten uns mit dem Kuratorium für Verkehrssi- cherheit in Verbindung und fanden auch heraus, dass di- ese Stelle zu den unfallträch- tigsten im Bezirk zählt, was auch das Land beeindruckte' so Grander. Daraufhin wur- den im April Messungen durchgeführt und schließlich auch eine Einigung mit dem betroffenen Grundbesitzer erzielt. Kreisverkehr statt Knoten Süd? Allerdings ortet die SP noch viele weitere Gefahrenpunkte. „Die Ausfahrt bei Obi und Trop müsste ebenfalls drin- gendst entschärft werden. Wir würden uns ein Linksab- biegeverbot und parallel zur Verbauung der Reither Ache einen Kreisverkehr am Kno- ten Süd wünschen. Der Platz wäre vorhanden und auch in diesem Bereich gibt es im- mer wieder Unfälle. Eine Stu- die wurde bereits von der Ge- meinde in Auftrag gegeben", betont Johann Grander. Auch die Erweiterung der Einfahrt Oberhofen bei der Wieshofer- mühle und eine Unterfüh- rung durch die Speckbacher - straße beim Bahnschranken wären weitere Visionen. Ver- kehrsausschussobmann Josef Mayr erklärt, dass diese Pro- jekte im Verkehrsausschuss bereits ausführlich behandelt wurden und von Gemein- deseite an Lösungen gearbei- tet wird. „Bei der Wieshofermühle wäre eine geplante Verlegung des Mühlengebäudes bereits in Projektform vorhanden und es haben auch schon Ge- spräche mit den Grundbesit- zern stattgefunden. Bei der Ausfahrt Obi wäre laut Bun- desstraße ein Kreisverkehr aus kosten- und platztechnischen Gründen zu favoritisieren und auf alle Fälle soll künftig nur mehr einseitig abgefahren werden' bestätigt Mayr. sura
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