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1 Akluell Das Land biauuh etde ncriha1tige Enrwi:klung. Shoi, -'- Sedlungspoitik ze/gi die knappen Möglichkeiten auf, denn ein unbegrerues und unbedachtes Wachsen ist nicht möglich. Der Werdegang -St. Jc•hanns zwischen 1952 md 2004 zeigt eind.ucksvoll die diesbezüglich rasante Entwicklung auf. Fcc: Land Tirol „ZukunftsRum Tirol" soll schlüssiges Gesaintbild des Landes zeichnen und Regulative schaffen Eine umfassende Raumordnung Unter dem Titel „Zukunfts Raum Tirol" beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe unter LR Anna Hosp mit den zentralen Themen des Landes, um eine nachhaltige und verbind- liche Landeseritwicklung einzuleiten. BEZIRK. Ein Monsterprojekt - geht es doch u:n nie enden- wollende Themen wie Sied- lungsentwicklung, Verkehr, Wirtschaftsstandort, oder Na- turschutz und Lebensraum. Zwar setzt sich das Gre- mium aus Experten des Landes z-.isammen, dennoch zeigt sich die verantwort- liche Landesrätin bemüht, einen offenen Diskurs mit breiter Beteiligung der Be- völkerung und der Regionen zuzulassen. Jüngst wurde das ehrgeizige Projekt in Kitz- bühel ihren Bürgermeistern präsentiert. „Der ZukunftsRaum Ti- rol soll und muss einen Bei- trag leisten, dass Tirol auch weitherhin ein attraktiver Le- bens- ind gleirhzeitig ein er- folgreicher Wirtschaftsraum sein kann," verdeutlicht LR Anna Hosp, wesentliche Ziele und Strategien in den - ewei- ligen Schwer?unktthemen für die Entwickinng des Landes drch die Arbeitsgrup.e er- arbeiten zulassen. Strategisches Leilbild Carch konkrete Lsungs- vors:hläge Lir die jeweiligen Themenschwerpunkte soll e:ne nachhaltige Laucksent- wiciiJung unterstützt wer- den. Vorrangige Themen da- bei sind relevante Fragen der Siedlungspolitik (SiedLmgs- entwicklung unter rampla- nerischen Aspekren). des Wirtschaftsstando utes (Ge- werbegrundstücke zu ver- tretbaren Preisen und Jie re- gionale Abstimmung von Gewerbe- und Industriegebie- tn), des Verkehrs (Cr:sum- fahr ungen, hohe Mo.ilität durch umweitschonende Ver- kehrsarten). der Infrastrukur und Versorgung (Energiepo- litik, Kinderbetreutmg, Bil- dung,... )' der Freiraunient- wic.dung (flächendeckende Bewirtschaftung der Kultur- landschaft zur Lebensmitte.- prc.duktion, als Schutz vor Na:urgefahren sowie für die Erholung der Einheimischen und Gäste,... )' der Sicherung des Lebensraumes (Reakti- vieiung von Retensionsräu ; men an tlussnahen Freiräu- men, naturnahe Wälder. Vernetzung der Einsatz- und Rettungsorganisationen). Dieses umfassende 'Ihe- menspektttm soll bis Jah- resende aufgearbeitet und mit Beschluss der Landesre- gierung eine politische Ver- bindlichkei erhalten. Ein verbindlicher Raumord - nungsp1a, der binnen eines Zeithorizonts von zehn Jah- ren zur konsequenten Uni- setzung gelrngen soll. Reizwort: Kommunal- Steuer Wie ambizioniert und umfas- send die diesbezüglichen Ab- sicnten des Landes sind, sc1 ehl Beisspiel aus Vielen kurz erli.utern - Stichwort Gewer- begebiet: Aktuell versuchen die Gemeinden sich gegense:- tig potente Unternehmungen abzujagen, schlieCli.:h win- ken hohe Einnahmen aus der Kommunalsteuer. „Eine diesbezüIiche Ver- besserung und regionale Steuerung - gemeinsamer Gewerbeflächen kann nur im Sinne eines regionalen Geistes funktiorLieren und einer etwaigen Kommunal- steuerteilung," meint etwa Hochfilzens BM Sebastian Eder und Hosp verdeutlicht die Steuerproblematik: „Hier müsste der Bund adäquate gesetzliche Rahmenbedin- gungen schaffen, da das Land keine Steuerhoheit besitzt und lediglich va Gemein- deausgleichsfonds geringfü- gig kompensieren sann!" Aber gerade die Kommu- nalsteuer ist für viele Ge- mein den ein Knackpunkt - Beispiel Waidring, als klas- sische Schlafgemeinde: Sie stellt zwar viele Arbeitskräfte für lJmlandgemeinden, erhält jedoch keine Korn munalsteu- ern, muss aber für alle Korn- munalkosten aufkommen. Christopn Hirnschall
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