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Wollen BAG erne.jt medial unter Druck setzen: Sus! Bec hier und Manfred Hopfrier Fotc: Anzeiger 13 Juli2006 Aktuell 7 Eine etwaige Betriebspflicht rund um den Bichlaimlift soll nun gerichtlich festgestellt werden „Wenn sich Zwei streiten,... 9 . 11 Eine Feststellungskla- ge soll nun eine etwaige Betnebspflicht seitens der Bergbahn AG prüfen. Unterdessen fordern die Erben die Errichtung einer Aufstiegshilfe. KITZBÜHEL. Auch die jüngste Vollversammlung brachte in der Liftcausa nichts Neues, außer: „Wir haben ei- nen Antrag gestellt, dass der Vorstand in dieser Sache seine alleinige Entscheidungsbefug- nis an den Aufsichtsrat abge- ben soll. Gemäß Aktiengesetz eine denkbare Variante, jedoch wurde dieser Vorschlag ab- gelehnt,« schildert BAG-Auf- sichtsratsmitglied und Schwa- ger von Susi Bachler, Manfred Hopfner: „Ebenso ist der An- trag um Aufnahme der Lift- errichtung in das Investiti- onsprogramm der Bergbahn abgelehnt worden. Obwohl sich der Aufsichtsrat einstim- mig für den neuerlichen Lift- bau ausspricht, haben wir das Gefühl gegen eine Mauer zu laufen," zeigt sich Hopfner zer- knirscht und bestätigt die Ein- bringung einer Klage. „Das ?roblem dabei ist aber, dass unter Umständen ein lan- ger und äu&rst kostspieliger Instanzenzug wartet und wir für die nächsten ahre - außer hoher Prozesskoten - nichts erwarten dürfen!' Erben lehnen das Ausgleichsangebot ab Zwar zeigen sich lie Erben ob des Prozessausganges und einer resultierenden Betriebspfficht siegessicher, die Frage wann eine Entscheid.irig zu erwar- ten ist, drücL jedoch die Stim- mung: „Bis ca}Jn können Jahre ins Land ziehen. Jahre, die dem wunderschöten Wandergebiet rund um dc Richhlni - ohne Lift - schaden werden." Aber auch das Ausgleichsan- gebot der 3ergbahn s:ößt auf wenig GegenLebe: ‚Die Berg- bahn will eine Straße zur Ahn errichten. Fur uns undenkbar und inakzeptabel!" In einer schriftlichen Stellung- nahme reagiert Bergbahnvor- stand Georg Hechenberger wie folgt: „Wir befinden uns in einem schwebenden Ver- fahren. In einem Solchen ist es nicht üblich, öffentlich Stel- lungnahmen abzugeben. BAG zeigt sich verwundert Außerdem gehört es nicht zum Stil der Bergbahn AG Kitzbü- hei einem Verhandlungspart- ner, Stellungnahmen über die Medien ausrichten zu lassen. Vielmehr wollen wir zuerst mit allen unmittelbar Beteilig- ten und Partnern sprechen und erst, wenn Verhandlungen ab- geschlossen und Projekte rea- lisierungsreif sind, an die Öf- fentlichkeit gehen!" Unabhängig vom Ringen der Kontrahenten und des Ver- fahrensausganges, könnte die Rechnung ohne den Wirt ge- macht werden und der neu- erliche Mediengang der Sache an sich schaden: Was nämlich, wenn auch nur ein einziger Grundeigentümer einer neuen (neu auszuverhandelten) Lift- trasse nicht zustimmt? Christoph Hirnschall
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