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29. Juni 2006 Leserbrief 13 Ihne, Meinung ... Einfach Pech gehabt ... 12 „Pech gehabt!" Mit diesen Worten endete am Mittwoch, 14.6.2006 eine Gemeinde- ratssitzung in Kirchberg: Wie kommt es zu so einer trivi- alen Aussage? Mit Ende des Vorjahres stellte ein Gastwirt aus Kirch- berg ein Ansuchen an die Ge- meinde bezüglich bauhehörd- licher Genehmigung eines exorbitanten Um- und Zu- baus seiner Gaststätte. Um dieses Projekt verwirk- lichen zu können, bedurfte es eines Bebauungsplanes, da ansonsten nach der Tiroler Bauordnung eine derart hohe Baumassendichte von 7 nicht möglich und dieses Bauvor- haben keinesfalls realisiert werden hätte können. Laut Stadtbauamt wäre eine solch extreme Dichte nicht mal in der Kitzbüheler Innenstadt erlaubt. In Folge ist von der Ge- meinde ein Schreiben an di- verse Anrainer ergangen, um diese über einen Bebauungs- plan in deren Bereich zu in- formieren. Nur wir Nach- barn, die direkt betroffen sind, erhielten keine Mittei- lung und wurden so unseres Rechts auf Einspruch be- raubt, da wir unwissend die Frist versäumten. Bewusst?! Aufgrund unseres Einspruchs bei der Bauverhandlung wurde das Thema bezüglich Verfahrensfehler notgedrun- gen nochmals im Gemein- derat angesprochen, aber mit den Worten „Pech ge- habt" einstimmig abgespeist. „Glück gehabt?' - „Pech ge habt?" - sind das neuerdings die Maßstäbe, aufgrund de- ren entschieder wird? Solch geistlose Aussa- gen zeugen doch wohl von der Inkompetenz gewisser Gemeinderäte. Es wird so über die Köpfe der Gemeindebürger hinweg- entschieden, ohne sich nur einen Gedanken über Raum- ordnung, Ressourcen, Orts- bild, usw. zu machen. Ist diese enorme Baumas- sendichte nun der neue Grad- messer im O : t?. „Gleiches Recht für alle" müsste dann gelten. Und bald entstünde daraus „Klein-Manhattan"! Es wäre dringend ratsam, den Gemeinderäten die Be- deutsamkeit ihrer Entschei- dungen klar zu machen und das Gewicht ihrer Stimmen. Vordenker braucht un- sere Zeit, die nachhaltig ent- scheiden und handeln, um auch in Zukunft ein lebens- wertes Kirchberg gewährleis- ten zu können! Leider ist, wie es scheint, das Gegenteil der Fall. Bürger werden Ihrer Nachbarrechte beraubt, po- tentielle Bauherrn erleiden finanzielle und zeitliche Ein- bußen, und eine nachhaltige raumordnerische Planung steht nicht im Sinne der Ge- meinde Kirchberg/T. Fam. Schwaiger-Koidl 6365 Kirchberg OSRAM feiert sein 100-jähriges Jubiläum im Golfclub Eiche nheim OSRAM - einer der beiden größten Licht- hersteller der Welt - lud auch 2006 wie- der zu den jährlich stattfindenden OSRAM Golf Days GOLF & MOTION nach Kitzbühel ein. Insgesamt 228 Kunden des Unternehmens aus 24 Ländern konnten im GC Eichenheim an einem Golfturnier teil- nehmen, wandern oder shoppen. Aus Anlass des 100-jäh- rigen Marken-Jubiläums wurden auf dem Golf- platz Eichenheim von den Gästen genau 100 Buchen gepflanzt. Die- se Bäume werden ein- zeln mit den Namen der VIP-Gäste versehen, die künftig bei kommenden Golfpartien am Golfplatz Eichenheim entlang der Spielbahn 16 „ihre" Bäu- me begutachten können. Grund zum Feiern gibt OSRAM auch die Bi- lanz des Geschäftsjah- res 2005. Denn genau 100 Jahre nach seiner Gründung ist das Un- ternehmen blendend aufgestellt: So betrug der Umsatz 2005 weltweit insgesamt 4,3 Milliarden Euro, währungsbereinigt ergibt dies ein Plus in der Höhe von 3 % gegenüber dem Voijahr. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der Beschäf- tigten gegenüber 2004 um 1.700 auf nunmehr 38.383. Das Geheimnis dieses Erfolges: Osram hat sich in den letzten Jah- ren vom klassischen Glühlampenhersteller zu einem Hightech-Unter - nehmen der Lichtbran- che entwickelt - rund 40 Prozent des Umsat- zes kommen heute aus innovativen Produkten. Das stark international orientierte Unternehmen beliefert Kunden in rund 150 Ländern und produ- ziert an 49 Fertigungs- stätten in 19 Ländern. Die Familie Höfinger ist sehr stolz, die Firma OS- RAM als „Stammgast" auch 2007 wieder begrü- ßen zu dürfen.
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