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Der Sintersbach hat das populäre Aus flugsgebiet nind um den Wasserfall weitgehend zerstört. Foto: A. Pflügler 2. Aktuell Ausgabe26 Ein beliebtes Ausflugsziel ist bis auf Weiteres vollkommen unpassierbar Wasser - Zerstörerische Kraft Sie Fahren auf Urlaub? BEZIRK. Damit es auch die schönste Zeit im Jahr bleibt, empfiehlt Ihre Po1izei Haben Sie schon Ihren Nachbarn (Ihre Person des Vertrauens) ersucht, die Post aus dem Briefka- sten zu nehmen und tags- über die Roffläden hoch- zuziehen, solange Sie weg sind? Einbrecher kund- schaften gerne Tatorte aus. Übrigens: Die Post können Sie sich während des Urlaubs am Postamt (an der Poststelle) hinter- legen lassen. Verwenden Sie Zeit- schaltuhren (Einschal- ten einer Lichtquelle zu verschiedenen Zeiten) um Anwesenheit zu demonstrieren. Teurer Schmuck ist in einem Banksafe oder in Ihrem Safe besser auf- gehoben. Andere Wert- gegenstände sollten Sie in einem Eigentumsver- zeichnis (bei den Kri- minalpolizeiichen Be- ratungsstellen kostenlos erhältlich) mit Fotos auf- listen und an einer si- cheren Stelle verwahren. Informieren Sie sich rechtzeitig über die ge- setzlichen Vorschriften des betreffenden Reise- landes und über medizi- nische Vorsorgemaßnah- men. Informieren Sie sich über Notrufnummern und über die Adresse der nächsten österreichischen Vertretungsbehörde. Behandeln Sie Ihre Bankomat- und Kredit- karte wie Ihr Bargeld. Notieren Sie sich die diesbezüglichen Notruf- nummern, damit Sie bei einem etwaigen Verlust oder Diebstahl die Kar- ten sofort sperren lassen können. Bei den Unwettern am vergangenen Wochenen- de wurde in Jochberg das Areal um den Sintersbach überflutet. Die Schäden sind erheblich. JOCHBERG. Einmal mehr verursachten am Donners- tag, 22. Juni, starke Unwet- ter eine Überflutung des Sintersbaches. Das beliebte Wandergebiet bis hin zum Wasserfall ist erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Auch mehrere Brücken wur- den mitgerissen. Gebiet zu unsicher Damit ist der seit längerem existierende Plan, entlang des Sintersbachs bis zum gleich- namigen Wasserfall einen Erlebnisweg und touristische Attraktion zu gestalten, wie- der in weite Ferne grückt. „Der Bach ist in seinem jet- zigen Zustand zu gefahrlich", betont Jochbergs Bauamtslei- ter Franz Zaggl. „Das Natur- schauspiel ist natürlich schön, aber ein sicherer Weg rech- net sich einfach nicht, weil das Gebiet so rutschgefahr- det ist". „Erfreulich" ist, dass keine Häuser betroffen waren und niemand abgeschnitten wurde - doch sind die Schä- den auch so beträchtlich. Wasserfaliweg völlig zerstört Nicht nur ist der Bach über die Ufer getreten und hat das Gebiet (darunter ein Feld) verschlammt, auch wurden riesige Mengen Holz mitge- rissen und die Wasserfall- schauwege und der Wasser- fallsteg vollkommen zerstört. An eine Wiederinstantset- zung im heurigen Sommer ist nicht zu denken. Außerdem wurden zwei Brücken (Kashüttlbrücke und die am Ende des Wan- derweges) und der Näß- baumsteg weggerissen sowie einen Teil des Wanderweges und zwei Brücken (Irlerbrü- cke und Schradlbrücke) so schwer beschädigt, sodass sie nicht mehr den statischen Er- fordernissen entsprechen. Auch die Transalpine-Öl- leitung wurde im Bereich Jochberg-Wald freigelegt. Die Schäden wurden von Wild- bach und Flussbauleitung bereits begutachtet, doch ist man allgemein der Meinung, dass der Bach kaum zu bän- digen ist. „Selbstverständ- lich werden weitere Verbau- ungsmaßnahmen getroffen, aber ioo-prozentige Sicher- heit gibt es in diesem Bereich nicht", so Franz Zaggl. Die Aufräumarbeiten sind bereits im Gange. Susanne Radke
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