Kitzbüheler Anzeiger

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ffizieIle Amtsübergabe: Der neue Bezirksstedenleiter bedan,t sich bei sei'ieri Vorgänger Hugo Haidegger für sein Verdienste. Foto: Anzeiger 4 Aktuell Ausgabe 26 Siegfried Nagi weiß: „Nur cils Einheit können wir im Bezirk bestehen. Das Rote Kreuz im Wettbewerb / ctobene G1obØ)isation Was ist dach diese Fußball- weltmeisterschaft für ein großartiges Fest der Völker! Gerade als österreichisdier Zaunas mit umnerwäh- render Neutralität kann man diesen großen Spiel-Event so richtig genießen. Unser nördlicher Nachbar genießt ein Monat lang den Status des Nabels des Globus. Deutschland ist wieder froh, Deutschland ist freundlich, scheint aas der Depression erwacht Deutsche scheinen wieder solz, Deutsche zu sein, sie schwingen die Deut- scheu Farben, sie kostüniie- ren sich in Deutschen Far- ben, sie schminken sich mit Deutschen Farben, Die Medien der ganzen Welt loben Deutschlands Gast- freundschaft und seine großartige Organisation die- ser Meisterschaft Fußball ist völkerverbindendi Fast jeder von uns hat als Kind einmal Fußhall gespielt und kennt die relativ einfachen Regeln. Die Regeln des Spieles gelten auf der ganzen Welt Man stete sichvor, jedes Land hätte seine eigenen Regeln, so wie a..icl- jedes Land seine ei- genen Gesetze hat Umge- kehrt steLe man sich vor, die ganze Welt, zumindest die fußbailsp:elende, hätte die- selben Gesetze eine gemein- same Verfassung. Oder zu- mindest die Mitglieder der Eumpäischen Union! Vielleicil sollte man die Ju- risten der FIFA damit beauf- tragen, iremationale Regeln und Gesetze zu erstellen. Den Politikern ist dies nicht zuzu- muten. Man stelle sich nur das Chac.s vor, wire der in- ternationale Fußball von Po- litikem geregelt Bei der Bezirksversamm- lung kam es deutlich zum Ausdruck: Auch für das Rote Kreuz brechen här - tere Zeiten an. Integrierte Landesleitstelle und Sama- riterbund lassen grüßen. BEZIRK. In seiner ersten or- dentlichen Jahreshauptver- sammlung als Bezirksstel- lenleiter legte Siegfried Nagi in seiner typischen Art und Weise die Karten offen auf den Tisch und sparte nicht mit Kritik an der heimischen Politik. Vor allem der Sama- riterbund ist es, der dem en- gagierten Rot-Kreuz-Chef arg zu schaffen macht. Wie bereits berichtet, haben die Gemein- den Hopfgarten und Itter an- gekündigt, den Vertrag mit dem Roten Kreuz nicht mehr verlängern zu wollen. „Man wollte damit eine He- rabsetzung der Kopfquote er- reichen. Doch wir können nicht einzelnen Gemeinden billi- gere Tarife verrechnen, wäh- rend wir dann den Differenz- betrag anderen Gemeinden zur Last legen müssten. Außer- dem macht der Beitrag der Ge- meinden derzeit sogar weniger als ein Drittel unseres Budgets aus", so Nagl verärgert. „Darf nicht auf Kosten der Qualität gehen" An einer für alle Seiten ak- zeptablen Lösung werde aller- dings eifrig gearbeitet, wie der Bezirksstellenleiter erklärt: „Wir sind auf gutem Wege mit den Bürgermeistern eine Ge- samtlösung für den Bezirk zu finden, denn Einzellösungen sind kontraproduktiv. Wir werden durch verschiedene Maßnahmen versuchen, ef- fektiver und kostengünstiger zu agieren, so lange das nicht auf Kosten der Qualität geht." An Ideen zur Umsetzung ei- ner Effizienzsteigerung mangelt es dabei nicht So soll demnächst ein „Rettungsdienst-Leiter" be- stellt werden, um die einzel- nen Abläufe bezirksweit besser zu koordinieren und an saiso- n&e und tageszeitliche Schwan- k-ungcn anpassen zu könne. „ILL wird nicht mehr aufzuhalten sein" Acße:dem will man künftig auf eine noch intensivere Zusam- menarbeit mit der benachbar- ten Bezirksstelle von Kufstein setzten - getreu dem Motto: „Das schnellste, beste und ko- stengünstigste Rettungsmittel für den Patienten." Und als dritte Maßnahme wird ein Bürgermeister in den Bezirksausschuss bestellt. ‚1Anir haben nichts zu verber- gen, jeder kann sich ein Bild von unserer Arbeit machen und selbst sehen wofür wir unser Geld verwenden und welche Aufgaben wir zu erfül- len haben", so Nagl. Nach wie vor Thema in der RK-Bezirksstelle ist natürlich aurh die Einführung der Inte- grierten Landesleitstelle. Ent- geier früheren Äußerungen scheinen die Weichen für eine übernahme der Kitzbüheler Leitstelle inzwische:i gestellt. „Sehr viel deutet darauf hin, dass die ILL unsere Bezirks- stelle, die derzeit schs Mit- arbeiter beschäftigt, über- nehmen wird - nur das Wie und Wann ist noch unklar. Eine Anbindung wäre finan- ziell sicherlich interessant, au- ßerdem gibt es von Seiten des Landes Signale, dass man uns bei der Anschaffung des Digi- talfunks unterstützen würde", so Siegfried Nagi. „Nur RK kann diese Leistungen bringen" Unters:ützung bei se:nen Sor- gen erhält der Bezrksstellen- leiter übrigens von LA Sepp Hechenbichler. „Ich wünsche mir in erster Linie eine lü- ckenlose mediziniscje Versor - gung im Bezirk und bin mir sicher, dass diese heim Roten Kreuz in besten Händen liegt, denn ihre Leistungen gehen weit über den Krankendiengt hinaus : die sonst keine Orga- nisation in dieser Qualität er- bringen kann." sag
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