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Amtseirühruncv in frerosca1cher Atmcsphäre; Ktzbüheis neuer Bezirks flauptmar,n, HR ): Cnristoph Hocheregg mi Ui Herwi.9 van Staa urd LandesamrsiireIo -or Josef Liener. .roc: .4nzeige Seit Monatsbegi-an leitet Christoph Hochenegg die Bezirksverwaltung Der neue Hauptmann Aktuell 3 Der 58-jährige promcvierte Jurist aus Ms zeigt sich während seiner Amtsein- führung durci, LH Herwig van Staa bürgerfre.dMch und secee BEZIRK. Im Klgerneiuert hat die Funktion des Bezrks- hauptmannes in der iüngsten Zeit einen beachtlichen Wan- del erfahren. Galt in friheren Tagen der Bzirkshauptman -i in den Augen der 3ev&kc- rung als der Re?räsentant der Landesreiertng, so ist der moderne Leiter einer Be- zirksverwaltung zum Verwai- tungsmanaget: und Dien;tle- ster avancier AucE LH Herwig van Staa sieht gerade in der Person von Hofrat Christoph Hocheneg diese Attribute bestens erfillt: „Schließlich war der Ktbj- heler Bezirksi-Lauptmann auc für hö:hste Ämter im Land- haus vorgesehen, die Eo:h- enegg jedoch imm€:wie1er ausges.:hlag€n hat," ieschei- nigt der LandeshauDtmalzn dem neuen Leiter der Bezirks- hauptmannschaft beste Ver- fahrenskenntnisse, die hohe Rechtsicherhei: garantieren. Für Hochenegg seibst war die berufliche Laufbahn vor- gegeben: „Ich 3m mi: 18 Jah- ren als Bezirkshaaptmann- stellvertreter ein e±ter und überzeugter Erstinstanzl.er," begründet Hcchenegg seine klare Entscheidung für Kitzbühel. „Ich bin echter Erstinstanzier" „Gerade als Bezirkshaupt- mann s:ehe mch für rasche und schnelle Entscheidungen, den direkten Kontakt mit den Menschen ird ich schätze es sehr, mitten im jeweiligen Parteienverkehr involviert zu sein! Die verantwortungsvolle Arbeit eines hohen Beamten in der Landesverwaltung be- steht vorwieend aus dem Stu- dium von Büchern und Geset- zen und das liegt m:r nicht," gibt Hochenegg sympatisch sein klares Bekenntnis zur neuen Herausforderung preis und untermauert seine Über- zeugung: „Ein Bezrkshaupt- mann darf kein Poli:iker sein und genau diese Rolle ist mir auf den Leib geschrieben!" Wie ernst der neue Bezirks- hauptmann die Senvicefunk- :ion „seiner' Bezirksverwalt- ingsbehörde nimmt, zeigen die weiteren Ausführungen des L andeshauptmannes: ‚.Auf Wunsch des neuen Be- zirkshauptnwines sind wir bereits in aktive Gestaltungs- arbeiten bezüglich einer Ad- aptierung und Erweiterung der alten Bezirksh auptmann- schaft getreten!" Das denkmalgeschützte Ge- bäude soll eine bürgerfreund- liche Zone erhalten, die ba- rierefrei für Jedermann zu erreichen ist. Dazu wird eine nachhaltige Erwei:enrng - möglicherweise im Zuge ei- ner diskutierten Mjseum- serweiterung - aredacht: ‚iele offene Fragen, die nun gemeinsam mit dem Bezirk- shauptmann, dein Bürger- meister und den -emein- deräten agehandelt werden," signalisiert LH van Staa Entschlossenheit. „Für mich bleibt jedoch der alte Standort un)estritten. Le- iglich die Adaptierung hin- sichtlich einer b ehindertenge- rechten Nutzung sowie einer zentralen Servicezone scheint unabdingbar," betont Hochen- egg sein Ansinnen, erste An- laufstelle für die Bevölkerung sein zu wollen. Christcp i Hirnsc».ill Gleich zu zwei schweren Alpinunfäl- len wurde das Team des „C4" an diesem Wochenende gerufen. BEZIRK. Der erste schwere Unfall ereignete sich Sonn- tag Vormittag am „Großen Rettenstein" in Aschau. Ein 41-jähriger Kitzbühe- 1er dürfte beim Abstieg das Gleichgewicht verloren ha- ben, als er gerade versuchte seine Wanderstöcke im Rucksack zu verstauen. Der Mann stürzte, sich mehr- mals überschlagend, ca. ioo Meter eine steile Fels- und Schotterrinne hinab. Mehrere Wanderer be- merkten den Absturz und leisteten sofort erste Hilfe. Der Kitzbüheler war zwar ansprechbar, hatte aber of- fditlichsdiwere Verlet- zungen am ganzen Körper und vor allem am Kopf er- litten. Mittels Christopho- rus 4 wurde er schließlich geborgen und in die Klinik Innsbruck überstellt. Etwas glimpflicher en- dete hingegen eine Klet- tertour an der Wildanger- wand im Wilden Kaiser, wo zwei Deutsche die Route „Free Willi" (. Grad) in Angriff nahmen. Nach ca. 25 Metern brach dem Vor- steiger ein Felsvorsprung, an dem er sich gerade mit beiden Händen hielt, aus. Der Kletterer stürzte ab. Da der von ihm gelegte „Friend" der Belastung nicht standhielt fiel er na- hezu die gesamte Kletter- strecke hinab und prallte im Bereich des Stand- platzes auf ein Felspodest, wo er verletzt im Seil hän- gen blieb. Auch er musste vom „C4" geborgen wer- den, glücklicherweise stell- ten die Ärzte „lediglich" multiple Prellungen fest. Alpinunfälle im Bezirk
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