Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Die Leitild-Mitarbeiter Christine I3ernhofer und Hannes Hoinger würden sch noch 'r,ehr Beteiligung für ein aus gewogenes St. Jchan- ner Leitbfld wünsc'en. -oto: Arzeiger 6. Aktuell Ausgabe 29 ui3erdem Arbeiten zum Leitbild entwickeln si.h L yut - einkre Themen „ fehlen" JugendmMitarbelter gesucht Kitzbühel half mit Zum Empfang in Mittersill waren Tirols Bürgermeister und Landeshauptmann eingeladen. Jüngst fand in der Salz- burger Nachbargemeinde Mittersffl im Rahmen des Moonlight-Shoppings ein großer Empfang statt. Sämtliche ortsansässigen Vereine und die Bürger- musik marschierten auf, um sich bei den Tiroler Ehrengästen für die Hilfe nach der Hochwasserka- tastrophe im vergangenen Jahr zu bedanken. Rund 100 Millionen Euro hatten die Schäden damals aus- gemacht und noch immer sind in der Marktgemeinde die Aufräumarbeiten nicht ganz abgeschlossen. Eben- falls voll im Gang ist die Neuerrichtung eines ge- waltigen Schutzdammes entlang der Salzach bis in den Oberpinzgau. Tirols LH Herwig van Staa war gekommen, um die Bedeutung Mittersills als Zwischenstation ent- lang der Achse Nord-Süd- tirol sowie als Anrainer der Felbertauernstra& zu würdigen. In Vertretung der 33 Ost- tiroler Gemeinden über- reichte Matreis Bürgermei- ster Andreas Köll, seinem Mittersiller Amtskollegen einen Scheck über 50.000 Euro. Doch auch Kitz- bühel war bei der Über- flutung nicht untätig ge- wesen. „Wir haben sofort Mitarbeiter des Bauhofes geschickt, die bei den Auf- räumarbeiten kräftig mit- geholfen haben' erklärte der Kitzbüheler Bürger- meister Klaus Winkler, der als Vertreter der Nordtiro- 1er Gemeinden ebenfalls anwesend war. sura Trotz vieler engagierter Mitarbeiter und interes- santer Projekte für St. Johanns Zukunft, ist nicht Jeder mit den Entwick- lungen rund um das künf- tige St. Johanner Leitbild ganz zufrieden. ST. JOFLNN. Se:: Mai ist nun die St. ohanner Bevölkerung aufgerufen, für die künftige Entwicklung des Ortes (im Zeitraum von etwa zehn Jah- ren) ihre Wünsche, Visionen und Projekte in das offizielle Leitbild einfließen zu lassen. Das breite Interesse von ur- sprünglich rund 130 Mitarbei- tern an den Projektgruppen ist inzwischen deutlich ge- schrum?ft, doch gibt es auch engagierte Einzelpersonen, die schon konkrete Projekte einbringen. Das von der Ge- meinde mit der Etstellung be- auftragte Unternehmen „Hai- mayer Projekibegleitung" zeigt sich mit de bisherigen Ergebnissen zufrieden, doch werden auch Gegenstimmen laut. Wandel in den Gruppen Was am Anfang mit den Worksho?s Wirtschaft, Tou- rismus, Bildung & Kultur, Landwirtschaft, Natur & Um- welt, Jugend & Sport und Wohnen & Soziales begann, hat sich inzwischen zu soge- nannten Subprojektgruppen gewandelt. Diese tragen nun die Titel „Freie :K- lturszene" (Leitung Hans Oberlechner, Ziel: Schaffung einer Kul- tur-Plattform), „Freiräi mc" (Melle Strele, Einrichtung eines Nachbar chaftszen- trums sowie vor Treffpunk- ten im Ort), Gesundheit (Ca- rina Plattner, St. Eohanii als Gesundheitszentrum in Ver- bindung mit dm Touris- mus), Kommunikat:ons- netzwerk (Johanfl Haag. St. Johanner Informations:Fern- sehen), Stadtmarketing An- gelika Schmied-Hofiger, konkretes Aufgabenprofil für Imagebildung und sTadt- marketing) und Verkehr (Leo Resch, Bausteine fü: ein Verkehrskonzept). Jugend und Umwell „fehlt" „Was mir am meisten fehlt, ist das Thema Jugend, wo in St. Johann wirklich Handlungs- bedarf bestünde", meint 5 ozi- alreferentin Christi Bernhjfer, die in der Gruppe ‚.Freiräume" mitwirkt. „Auch finde ich nicht gut, dass von Einzelpersonen Ein- zelprojekte an Haimayer he- rangetragen und nicht der ganzen Gruppe präsentiert werden". GR Sigfried Pürstl, ist sehr enttäuscht, dass „trotz heftiger Proteste von un- serer Seite und gutem An- fang die Umwelt wieder voll- kommen unterdrückt wurde. Wir überlegen aber, noch eine Untergruppe zu starten." GR Hannes Hofinger ist mit den Arbeiten in seiner Gruppe Stadtmarketing sehr zufrie- den, würde sich allerdings ebenfalls eine Jugend-Gruppe wünschen. „Leute mit Enga- gement wären gefragt. Ge- nerell würde ich mir für eine Gemeinde mit 8.000 Ein- wohnern noch mehr Beteili- gung wünschen!" Von Frei- räume-Leiterin Melle Strele kommt die Einladung an die Jugend sich als Untergruppe ihrem Subprojekt anzuschlie- ßen (Treffpunkt, Do, 20.7., 20 Uhr im Montessorihaus). Klare Positionierung Eine Einladung an alle Inte- ressenten, sich noch am Leit- bild zu beteiligen, kommt auch von Projektleiter Mar- kus Strobl. "Es kann jeder die Chance nutzen, eine Sub- gruppe zu bilden und ab Sep- tember noch Themen an uns herantragen, was sicher dem Projekt dienlich wäre. Es hat schon sehr viel Input gegeben und für die Zukunft sehe ich eine bewusste und eindeutige Positionierung für St. Johann in Tirol, wo die Gemeinde ihre Stärken zum Wohl der ganzen Region klar her- vorkehren kann. Im Herbst kommt noch eine Runde mit den Querschnittsthemen und dann werden wir die kon- kreten Maßnahmen und rea- lisierbaren Projekte angehen' so Strobl. Interessenten kön- nen sich übrigens jederzeit bei Peter Fischer in der Gemeinde melden. sura
< Page 5 | Page 7 >
< Page 5 | Page 7 >