Kitzbüheler Anzeiger

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Galerist Ferdinand Maier (Ii.) kann Malerlegende Prof. Hans Staudacher immer wieder dazu bewegen, in Kitzbühel auszustellen. Foto: Anzeiger 16 Kultur&Szene Ausgabe 2 Der 83-jährige Kärntner Maler stellt erneut bei seinem langjährigen Freund Ferdinand Maier aus Künstierlegende in Kitzbu na hel Hans Staudacher präsen- tiert in der Zeitkunstga- lene einen spannenden Querschnitt seines 50-jäh- rigen Schaffens. KITZBÜHEL. 34 Jahre lang kennen sie sich schon - der renommierte Kitzbüheler Ga- lerist Ferdinand Maier und Prof. Hans Staudacher, der heute zu den anerkanntesten Malern Österreichs zählt. Nur so ist es auch zu erklären, dass der Altmeister immer wie- der ausgerechnet nach Kitz- bühel kommt, um hier seine einzigartigen abstrakten Bil- der mit den typischen Schrift- zeichen ("Lettrismus") darin auszustellen. Der sympathische Maler er- innert sich noch an Zeiten, wo er mit Hundertwasser das letzte Geld für eine Semmel ausgab, heute gilt er als Be- gründer der Informellen Ma- lerei in Osterreich. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen u.a. der Hauptpreis auf der Biennale Tokyo, der Kul- turpreis des Landes Kärnten, die Silbermedaffle für Ver- dienste der Stadt Wien und der Würdigungspreis für Ma- lerei der Stadt Wien. Als Mit- glied der Wiener Secession und des Forums Stadtpark Graz waren seine Arbeiten auch bei den Biennalen in Sao Paolo (1975), Köln (1993), Zü- rich (1994), München (1995, '98, 2001) und Prag (2000) vertreten. Staudacher wurde 1923 in St. Urban (Kärnten) geboren und blieb, aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, zeitlebens Autodidakt. Als immerwährender Autodidakt erfolgreich Die Kunst hat ihn allerdings schon von Jugend an faszi- niert und um an die heimische Szene Anschluss zu finden, übersiedelte er 1950 nach Wien. Doch auch diese Stadt wurde ihm bald "zu eng" und so zog es ihn 1954 nach Paris, wo er seine ganz persönliche, die "informelle" Bildsprache entwickelte. Ab 1960 wandte er sich kon- sequent der nicht figurativen Malerei zu, seine Bilder sind geprägt von Bewegung, Spon- tanität und einem Freiheits- streben, das seinem ganzen Wesen entspricht. Gleichzeitig sind seine Werke Mittel der Kommunikation, mit schrift- lichen Ergänzungen, die den Betrachter auf seine Emoti- onen hinweisen sollen. Malen ist wie Fechten "Ich arbeite wie ein Fechter fechtet, impulsiv und doch zielgerichtet. Das Ziel kann sich jedoch immer erneuern und viele meiner auch schon beendeten Bilder werden im- mer wieder überarbeitet und übermalt" erzählt Hans Stau- dacher bei der Eröffnung. Seine Bilder mit Schwerpunkt 80er und goer Jahre sind noch bis 17. Februar in der Zeit- kunstgalerie zu sehen. sura Eine griechische Künstierin gibt in einem uralten Kloster eines Bergdorfes wertvolle Anregungen na Malkurs in Griechenland für jeden BEZIRK. Der Verein Kitz- bühel Aktiv organisiert einen Malkurs für „Jedermann" in Griechenland. Nicht nur Mit- glieder, sondern auch Nicht- mitglieder können daran teil- nehmen. Folgende Termine werden angeboten: Samstag, 8. bis Samstag, i. Juli 2006 oder Samstag, 8. bis Sonntag, 16. Juli 2006 oder Sonntag, 9. bis Sonntag, 16. Juli 2006. Der Malkurs findet in „Ar- galastir” im Kloster „Agios Nikolaos" in griechischer und englischer Sprache statt. Auf Wunsch der Mitglieder wurde eine griechische Künstlerin als Kursleiterin beauftragt. Annita Xanthou gilt als eine der ganz Großen der modernen grie- chischen Malerei. Sie begann ihre Karriere sehr früh und neben zahlreichen bekannten Malern zählte auch der be- rühmte griechische Skulpteur Takis zu ihren Lehrern. Viele überregional und internatio- nal bekannte Ausstellungen machten sie bekannt. Malen abseits vom Massentourismus Das uralte Kloster „Agios Ni- kolaos" befindet sich auf einer Anhöhe mit schönem Blick auf das Meer, ca. io Fahrminu- ten vom Ortszentrum entfernt und ist im Besitz der Univer- sität Volos. Mit großem Auf- wand und viel Liebe wurde dieses historische Kleinod vor dem Zerfall gerettet. Die nächste große Stadt heißt „Vo- los" und liegt ziemlich genau zwischen Ihessaloniki und Athen in der Region „Halbin- sel Pillion". Abseits des Massentouris- mus zeigt sich Griechenland hier von seiner ursprüng- lichen Seite. Von roman- tischen Bergdörfern bis zu einsamen Buchten findet der Individualurlauber alles, was das Herz begehrt. Im Mit- telpunkt des Klosters befin- det sich im mit Oleander und Olivenbäumen bestückten In- nenhof eine mittelalterliche Kathedrale im griechisch-or- thodoxen Stil mit beeindru- ckenden Fresken aus dem 8. Jahrhundert n. Ch.. Weitere Auskünfte und An- meldung bei Klaus Wend- ling, Tel. 0699/10225231. Letz- ter Anmeldetag: 31. Jänner! Mindeste und maximale Teil- nehmerzahl: 14 Personen. Die Teilnehmer werden nach dem Eingang der Anmel- dungen registriert - also wer sich schneller anmeldet, hat die bessere Chance auf eine Teilnahme.
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