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Auf den Weisl-Gründen entsteht aktuell das neue, zentrale Oberndorfer Gewerbegebiet gemäß einschlä- gigem Raumordnungskonzeptes. Foto: Anzeiger 6 Aktuell Ausgabe 30 rmerkt Hohe Wald- brandgefahr BEZIRK (KA). „Bitte jetzt kein offenes Feuer im Freien machen, keine Glasfiaschen und keine glimmenden Zigaretten- stummel im Freien weg- werfen ... ,« formuliert LR Steixner ein aktuelles An- sinnen auf Grund der akut hohen Waldbrandgefahr in ganz Tirol „Ich warne vor der mo- mentan sehr hohen Wald- brandgefahr - bitte keine offenen Feuer im Freien machen, wie z. B. Lager- feuer oder zum Grillen. Und bitte auch keine Glas- flaschen oder glimmende Zigarettenstummel im Freien wegwerfen," appel- liert der Sicherheits-Lan- desrat an alle Tirolerinnen und Gäste im ganzen Land. „Durch die lange Tro- ckenheit und die hohen Temperaturen ist die Wald- brandgefahr trotz ange- kündigter Gewitter als sehr hoch einzustufen. Deshalb werden in der Landesfeu- erwehrschule die Gerät- schaften für einen Wald- brandeinsatz in Containern bereitgehalten und sind je- derzeit für den Waldbrand- einsatz abrufbar", betont Landes fe uerwe hrkom - mandant Klaus Erler. „Die Freiwilligen Feuer- wehren Tirols wurden vom Landesfeuerwehrkom- mando über die derzeit herrschende Waldbrandge- fahr und die Vorkehrungen des Landesfeuerwehrkom- mandos informiert. Wir haben in Absprache mit dem Landesfeuerwehr- kommando Tirol einen Hubschrauber des Bundes- heeres in Schwaz in Rufbe- reitschaft gesetzt," erklärt Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale in Innsbruck Auf gut 20.000 m 2 entsteht im Eilzugstempo das neue Gewerbegebiet der Kais- ergemeinde. Viele Kitz- büheler Unternehmungen siedeln sich an. OBERNDORF. Die Bag- ger sind schon längst aufge- fahren und planieren die Erde auf den sogenannten „Weisl- Gründen". Bereits in die- ser Woche starten die ersten Bauverhandlungen. Auch die Arbeiten für die „Innere- Erschließung" des Gewerbe- gebietes mit Wege-, Wasser- und Kanalbau sind im vollen Gange. Für Preise zwischen 140 und 16o Euro wurde knapp die Hälfte des Areals bereits veräußert und Zug um Zug soll die verbleibende Fläche an Interessenten abgetreten werden. Und an denen man- gelt es der Gemeinde keines- wegs, ganz im Gegenteil: „Wir haben auch schon unser Veto eingelegt und eine Ansiede- lung bestimmter Unterneh- men verhindert," schildert BM Hans Schweigkofler die Situation: „Wir legen größten Wert auf den richtigen Bran- chenmix und auch auf die be- triebliche Situation bzw. deren Entwicklung und haben daher im Gemeinderat eine klare Er- wartungshaltung definiert!" Nicht jedes Unterneh- men ist willkommen Neben einem ausgewogenem und emissionsarmen Bran- chenmix setzen die Gemein- deväter auf die Formel: Pro 1.000 m2 sind künftig vier Ar- beitskräfte zu beschäftigen. „Ausserdem wollen wir Fir- men mit guten Entwicklungs- chancen, sodass es möglich sein sollte - und eben auch als solches Ziel definiert wurde - auf besagten 20 Hektar bis zu ioo neuen Arbeitsplät- zen eine neue Heimat geben zu können," erklärt BM Hans Schweigkofler das ambitio- nierte Gemeindeziel. Auch das künftige Erschei- nungsbild ist den Obern- dorfern wichtig: Wir haben mit den einzelnen Firmen pri- vatrechtliche Vereinbarungen getroffen und bestimmte bau- liche Auflagen hinsichtlich ei- ner Widmung formuliert," be- tont Schweigkofler und nennt ein Beispiel: „So sieht der Be- bauungsplan ein Wachsen von aussen nach innen vor, sprich: Die Gebäudehöhen werden solcherarts Richtung Hang geleitet" Interessant ist natürlich auch die immer größer wer- dende Liste derer, die sich in Oberndorf gewerblich ansie- deln, wie zum Beispiel: Rass & Dorner (Veranstaltungs- firma aus Aurach), 0-Trans (Kunsttransporte, Kitzbühel), Holzstudio Oberacher (Kitz- bühel), Höher (Bahntrans- porte, Kitzbühel),... „Viele Firmen sind am der- ‚zeitigen Standort beengt und finden keine Möglichkeiten vor, zu expandieren, daher führt Sie der Weg zu uns," zieht BM Schweigkofler einen zutreffenden Schluss: „Obern- dorf wird immer mehr das Gewerbegebiet für die Stadt Kitzbühel!" hch Oberndorf zieht immer neues Gewerbe an und lukriert Kommunalabgaben Einhundert neue Arbeitsplätze
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