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3C. November 2006 Set Jahren plant rian orn Verborgenan die Erschließung des KhzbihelerHopis von Si. Johanner-Seite. Horrende Kosten und die -Sorge um die TrLnkwasserverscrgung beunnit igen die GrGenenderate. Foto: SAG Für Bergba hnchef kommt Diskussion ohne reale Grundlagen verfrüht Notwendige Vision oder Risiko Das derzeit in Planusig ste- hende Projekt über den Zu- sammenschluss der beiden Schigebiete St Johann und Kitzbüheler Horn gibt den Grünen Anlass zur Sorge. Sie fordern mehr Info rmati- on und ein Mitspracherecht der Bevölkerung. ST. JOHANN. Dem T:end der Zeit und den cffensi•±tlichen Bedürfnissen der Tourismus- branche folgenc, ist man auch ii St. Johann schon seit Länge- rem mit der Erweiterung des Schigebietes Harschbichel be- schäftigt. Die Pläne über eine Verbindung zum Kitzbühe- 1r Horn sollen allerdings erst nachstes Jahr präsentiert wer- den. St. Johanns Grür1e f.irch- ten aber, dann vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden und wünschen sich scl-iori im Vorfeld eine breite L-iformation des Gemeinderates und der ge- tarnten Bevölkerung. Quellgebiet gefährdet? Tatsächlich haben sie die ['läne bereits vor einem Jahr, bei einem Treffen mit Eergbahn- chef Ingo Karl zu Ges:cht be- kommen und daru etliche Kritikpunkte entdeckt. Da An- fragen im JmweltaLsschuss und Gemeinderat bislang ab- geschmettert wurden, gehen sie nun in die Offensive. Eine Hauptsrge gilt dem Quell- schutzebiet. „Genau im Er- schließ .ingsgebiet befinden sich die Reintaiquellen, die für die Trinkwasser-Versorgung von St. Johann unverzichtbar sind. Wenn auf dem darüber- liegenden Hang etwas passiert, sickern Öl oder Benzin unge- hindert ins Grundasset Auch ist das Reintal eine der letzten Ruhezc.nen für Tiere am Horn", so Fraktionsleiter GR Siegfried Pürstl. Zudem befürchten sie hier „Monsterbauten" wie lange Rampen und Schibrücken, weil es sich bei dem Geiet um ein extrem steiles und windanf'äl- liges Gelände handle. Volksbefragung angestrebt ‚Wie haben damals vier ver- schiedene Projekte für die Seil- bahn räsentiert bekommen, keine Variante unter io Milli- onen Euro. Die Frage ist, wer zahlt cas?", meint Grün-Akti- vist Oswald He „Die Ge- meinde und damit die Bevöl- kerung kommen sicher zum Handkuss, ob sich der Zusam- menschluss auch in Hinblick auf den KhmawarLdel über- haupt rentiert, ist cm großes Risiko. Wir fordern eine breite Informaticn und das Überden- ken von Alternativlösungen wie eine Modernisierung der bestehenden Anlagen und eine Anbindung an den Bahnhof, sodass ankommende Gäste per Unführung in einigen Mi- nuten am Lift sein könnten", ergistzt Pärstl. Beide hielten eine Volksbefragung im Zuge eines solchen Großprojektes für angebracht. Verfrühte Panikmache Vorn Vorgehen der Grünen enttäuscht, zeigt sich Berg- babn±ef:ngo Karl. „Wir kön- :ien etzt noch nicht nach au- en gehen, so lange es nur ein Vorprojekt gibt, in welchem weder Pisten noch Liftpläne fixiert sind. Es wird voraus- ;icht]:ch erst im Frühherbst nächsten Jahres zu e:nem defi- nitiven Projekt kommen. Der- zeit haber wir noch nicht ein- mal die Verhandlungen mit d€ n Grundbesitzern eröffnet". Auch die Kritik rund um die Finanzierung sieht er gelassen. „Wir sind ein Bergbahnunter- nehmen, das im normalen fi- nanziellen Rahmen bilanziert und werden uns natürlich nicht le:chfertig in ein finanzielles Chaos stürzen. Hier handelt es si:h um reine Panilunache' versichert er. sura Aktuell 3 'rmerkt Polizei- Inspektion KITZBÜHEL(KA). Nach mehrmonatigen Sucht- mittelerhebungen, aus- gehend vom Bezirk Kitz- bühel, gelang es den Kriminalbeamten der Pl Kitzbühel in Zusammen- arbeit mit dem Landes- kriminalamt Tirol, Lan- deskriminalamt Salzburg, sowie Beamten der ver- schiedenen Dienststel- len in den Bezirken wie- derum mehrere größere Dealer und eine Vielzahl von Abnehmer aus den Bezirken Kitzbühel, Kuf- stein, Zell am See, Lienz und Schwaz auszumit- teln und zur Anzeige zu bringen. Insgesamt wurden von den Beamten der Pl Kitz- bühel in diesem Zusam- menhang bisher bereits 24 gerichtlich verfügte Haftbefehle vollzogen. 4 Großdealer wurden in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. 32 Verdäch- tige, welche mit großen Mengen Suchtmittel ge- handelt hatten, wurden wegen Verbrechen nach 28 Suchtmittelgesetz angezeigt. 216 Personen, großteils Abnehmer, wurden wegen Vergehen nach § 27 Suchtmittelge- setz angezeigt. Zirka wo Personen, welche eben- falls von der Pl Kitzbü- hel ausgemittelt wurden, wurden in diesem Zu- sammenhang von ande- ren Polizeiinspektionen zur Anzeige gebracht. Von den Beamten der Pl Kitzbühel werden derzeit noch Erhebungen gegen zirka 50 weitere Verdäch- tige geführt. Als Ansprechpartner für etwaige Anfragen steht Grinsp Lubach, Pl Kitz- bühel, TelNr. 059133/7200, zur Verfügung.
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