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Der EhaIt des Krankenhauses scheint zur.iir des bis Ende des Winte s gas.'che't. Foto: Anzeiger,po Investitionen in medizinische Infrastruktur garantieren beste Versorgung Voller Betrieb über den Winter 17. Au;ust 2006 Aktuell Unfallstation, Chrirurgie und Innere Medizin bleiben zumindest bis Ende des Winters im Krankenhaus Kitühel bestehen. Ob das allerdings auch fur die Geb urtenstation gilt, bleibt ungewiss. KITZBÜHEL. Vor fast ge- nau einem Jahr übernahmen die Tiroler Landeskrankenan- stalten (TILAK) die Führung des Krankenhauses Kitzbtiiael, nachdem sich Helios überra- schend als Betreiber zurück- gezogen hatte. Für viele da- mals ein äußerst positives Zeichen zum Erhalt dieser wichtigen Einrichtung. Doch auch in der Garns- stadt machte der Rotstift im Soz:alwesen nicht halt. Heute sehen Bevölkerung und Per- sonal einer eher ungewissen Zukunft entgegen. Wie es ge- nau in Kitzbühel weiter gehen wird und welche Leistungen in welchem Ausmaß künftig konkret angeboten werden, steht noch nicht hunderpro- zentig fest. Doch eines stellt Geschäfts- führer Thomas Sieberer klar: „Nach der erfolgreichen Be- wältigung der beiden Groß- ver:mstaltungen Generali Open und Jahrmarkt in der laufenden Sommersaison be- reitet sich das Krankenhaus Kitzbühel bereits jetzt schor. auf die evorstehende Winter- saisn : 005 / 07 vor. Neben der wei:erhin voll aufrechten Ver - sorgung fiir die einheimische BeviIkerung des Bezirks Kitz- bühel, werden die Leistungen in der Wintersaison auch wie- der der vielen zu erwartenden Gäs:en in gewohnter Weise zur Verfigung stehen." Geburtenstation bis Jahresende Bereits getätigte Investitionen in die Infrastruktur und in mc- dizinische Gerätschaften so- wie eine für den Winter 06/07 inzwischen festgelegte Perso- nal?lartung würden die beste Qualität der medizinischen Versorgung garäntieren. Zu- mindest die Versorgung al- 1er Patienten in der Chirurgie, Jnfallchirurgie und Inneren Medizin sei cadurch über den bevorstehenc.en Winter hi- aus voll gewährleistet, be- ftigt Sieberer. Offen bleibt indes das Schicksal der Geburtenstation. „Diese bleibt auf jeden Fall bis Ende des Jahres den Kitzb- helern er.aal:en. An entspre- chen den Konzepten wird aber derzeit eifrigst gearbeitet' s der Gescnäftsführer. Erfolgreiches Geschäftsjahr Dennoch blict Tiomas Sie- berer auf ein aufriedenste- lendes Geschäftsjahr zurü:k. „Das Krankenhaus Kitzbühel wird seit nunmehr einem Jahr von der ?ILAK gemanagt, ne- ben der Sicherstellung des laufenden Betriebes ist berei:s eine Stabilisierung der lau- fenden wirtshaftlichen gebnisse zu verzeichnen." Wenn mit 1. Juli 2007 das Kitzbüheler Krankenhaus dann in den Gemeindever- band integriert wird, werden - wie bereits des öfteren berich- tet - zahlreiche Leistungen nach St. Johann verlagert. „Dort hat man aber während der 'Wintermonate zu wenig :Kap..itaten frei. Außerdem wirc» derzeit am neuen Pflege- heim gehaut", weiß BM Klaus Winkler über die aktuellen Stand zu berichten. Auch Tno- mas Sieberer verspricht: „Die Gespräche sind nc.ch nicht ah- geschlossen. Über. deren Aus- gang werden wir aber selbst- verständlich zeitgerecht und umfassend informieren." sag -- 7 tr .e Meinung Zwangsbe- glückung KITZBÜHEL. Drei Arten von Zwangsbeglückung: Seit mehr als 6 Jahren wird am Aschbachfeld ge- baut Die Bauarbeiter ha- ben die Angewohnheit, sich bei ihrer Arbeit von Musik begleiten zu lassen, natürlich so laut, dass die diversen Baumaschinen, Bagger, Motorsägen usw. übertönt werden. Dass ich mit den diversen Musi- krichtungen (von volks- tümlich über Ö3 bis hin zu türkischer Musik) zwangs- beglückt werde, stört mich. Diese Musik höre ich bis in die Wohnung, vom ge- mütlichen Sitzen im Gar - ten hab ich schon Abstand genommen. - Wiedergabe eines kurzen Wortwechsels: „Könnt' Ihr bitte die Musik leiser stellen?" „Was hast g'sagt?" „Die Musik leiser stellen." „Is eh nit laut." Es ist Mode geworden, dass Vifien-Neubauten mit mehreren Scheinwer- fern angestrahlt werden, damit man ja sieht, wie „toll" sie sind. Das wirkt auf mich wie eine Belästi- gung. Was mich aber noch mehr stört, es werden so- gar ganze Baumgruppen ausgeleuchtet. Die Vögel werden somit zwangsbe- glückt mit „Dauer-Son- nenschejn' Muss das sein? Unsere mittelal- terliche Stadt ist ein Schmuckstück. Allerdings die z. T. sehr schlecht ver- legten Steine des Kopf- steinpflasters empfinde ich als Zwangsbeglückung. Einen schönen Sommer- schuh anzuziehen, würde ich niemandem raten. Am besten Tennisschuhe oder Holzpantoffeln - oder nicht in der Stadt einkau- fen oder flanieren! Christine Kober, Kitzbü hei
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