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1 - », iv Azumw _A W _ , Die Ehe -Jubelpaare mit BM Ing. Herbert Grander. Foto: Anzeiger/al 32 Land & Leute Ausgabe 33 Oberschuirat Heinz Schweizer Verdienste und Sportlichkeit des 75-Jährigen Viele Chancen wahrgenommen Wandertippi ipfe/sturmer Wo bitte blüht der Enzian? KITZBÜHEL.(U.J.) Die- se Frage wird im Alpen- blumengarten sehr häu- fig gestellt. Die Antwort ist aber nicht so einfach zu geben, da es von dieser artenreichen Gattung al- lein in Österreich 32 En- zianarten gibt. Weltweit findet man sogar 300 bis 400 Arten. Das Aussehen kann dabei stark variie- ren: nicht immer ist der Enzian klein und blau wie z.B. der Stengellose (Kalk-)Enzian (Gentiana ciusii), der Breitblättrige (Silikat-) Enzian (G. acau- lis) oder das bekannte Schusternagele (Früh- lings-Enzian, G. verna), welchen man von unzäh- ligen Ansichtskartenmo- tiven kennt. Enzian kann auch sehr groß und gelb sein wie der Gelbe Enzian (G. lutea), aus dessen bis zu 7kg schweren Wur- zeln der Schnaps erzeugt wird, oder braunviolett wie der Ungarische En- zian (G. pannonica). Im Alp enblumengarten fin- det man momentan den Gelben (siehe Bild) und den Ungarischen Enzian in voller Blüte, aber auch der S chwalbenwurzen- zian wird wohl nicht mehr lange auf sich war- ten lassen. P.R. _•/ Kitzbühel Die Ersten am Berg KITZBÜHEL. Mit dem Na- men Heinz Schweizer verbin- den viele Kitzbüheler Erinne- rungen an einen engagierten Lehrer, fairen Sportler und erfolgreichen Funktionär, der bedeutende Erfolge erreicht hat, aber auf Publikumswirk- samkeit stets verzichtete. Mit 75 Jahren kann er auf ein er- fülltes Leben zurückschauen, das er nach harten Jugendjah- ren mit Mut und Tüchtigkeit gestaltet hat. Bahnbrechend in der Schulentwicklung Die ersten Kontakte mit dem Kitzbüheler Raum hatte Heinz Schweizer durch die bomben- kriegsbedingte Kinderland- verschickung mit Schulbesuch in Eilmau. Der Junglehrer kam 1951 nach Kitzbühel und erwarb sich durch seine Ein- satzbereitschaft und fachliche Qualifikation einen guten Ruf • als Volksschul- und Berufs- schullehrer. Beim Start des Polytechnischen Lehrganges war er eine Idealbesetzung in einer um Anerkennung be- mühten neuen Schulform. Schweizer stimmte nicht in FIEBERBRUNN. Zum Ab- schluss seiner langjährigen Tä tigkeit als Bezirkshauptmann wohnte HR Dr. Hans Heinz den Chor der Kritiker ein, sondern nahm die erste Ge- legenheit wahr, die Schul- entwicklung zu verbessern. Schweizer wurde Mitarbeiter des Zentrums für Schulver- suche und Schulentwicklung an der Universität Klagen- furt und gestaltete ein erfolg- reiches Schulbuch mit. Sein Kontakt zur Wirt- schaft ermöglichte den erfolg- reichen Start der „Schnupper- lehre". Gegen Ende seiner 25 Jahre dauernden Führungs- arbeit stieg er in das Compu- terzeitalter ein und sicherte der Schule eine beispielhafte Grundausstattung. Schon 1981 wurde der Schulmann mit dem höchsten Berufstitel Oberschulrat ausgezeichnet. Schifahren, Volleyball und Tennis waren die sport- Höfle noch einer Jubelfeier von „Goldhochzeits-Jubilaren" in Fieberbrunn bei. Gemeinsam mit BM Ing. Herbert Grander lichen Schwerpunkte über Jahrzehnte. Die Tennisclub- mitglieder baten ihn um die Übernahme des Präsidenten- amtes. In fünf Jahren brachte er über den ersten Sponsor und einen auch mit Baust- einaktion und persönlicher Bürgschaft der Vorstandsmit- glieder erbauten Centrecourt Profitennis nach Kitzbühel. Wegbereitung für Prof itennis Nach dem gesundheitsbe- dingten Ausstieg aus dem Ten- nisgeschehen wurde Schweizer ein begeisterter Golfspieler. Bleibende Verdienste um den Schuisport erwarb er sich als Mitbegründer der Lehrerschi- kurse und aktiver Schilehr- er auch für die Pädagogische Akademie. Das Pensionistenleben star- tete Heinz Schweizer, der stets sich bietende Chancen zu nüt- zen gewohnt war, mit Sprach- studien für die inzwischen re- gelmäßigen USA-Aufenthalte mit Gattin Verena. Sport und Literatur stehen für ihn je- doch noch immer im Mittel- punkt. - H.W gratulierte er fünf Paaren mit der Jubiläumsgabe des Landes Tirol und einem Blumenstrauß herzlich zur Goldenen Hoch- zeit. BM Grander, der erst- mals alle Paare, die heuer ihre Goldhochzeit feiern, zu einem gemeinsamen Nachmittag lud, überreichte an die geselligen Jubilare von Seiten der Ge- meinde einen Geschenkskorb. 50 Jahre im Bund der Ehe vereint: Rosa und Josef Frick, Ursula und Sebastian Hauser, Katharina und Klaus Höck, Gabriele und Johann Kä- fel sowie Barbara und Johann Rieder. Bürgermeister Ing. Herbert Grander gratuliert zur Goldenen Hochzeit Ein Hoch den goldenen Paaren
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