Kitzbüheler Anzeiger

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Das „Weisse Rössl" - einstiger Stclz der Kitzbüheler - soll wieaer zu Ruhm und Ehre gelangen. Fo!o: Arzegsr 24. August 2006 Aktuell 3 Christian Harisch erwirbt Nobelherberge und will im Dezember aufsperren Das „Rössl" galoppiert wieder Der Kitzbüheler Tourismus- obmann will der einstigen Luxusherberge wieder Leben einhauchen. Der Kaufvertrag ist schon unterzeichnet, einen Rück- zieher schließt Christian Harisch inzwischen aus. KITZBÜHEL. Eine lange, bei weitem nicht immer nur von positiven Schlagzeilen be- gleitete Geschichte liegt hin- ter dem einstigen Kitzbüheler Nobelhotel „Weisses Rössl". An diese fürheren Glanzzeiten will Christian Harisch mit dem Erwerb des Fünf-Stern Hauses wieder anschließen. Bereits diesen Winter soll die derzeit geschlossene Lo- xusherberge unter dem Na- men „Harisch Hotel Weisses Rössl Kitzbühel" ihre Pfor- ten wieder öffnen - und zwar für Einheimische und Gäste. „Das Weisse Rössl soll wieder ein Treffpunkt für alle wer- den. Neben den Hotelgästen sind daher auch Kitzbüheler an der Bar oder im Restau- rant herzlich wi1lkommen' so Christian Harisch. Zusammenspiel „Rössl" und „Adler" Nach einer hoffentlich erfolg- reichen Wintersaison - der Verkauf läuft bereits - wird das einstige Luxushotel während der Sommermonate um rund 2,5 Mio. Euro um- und ausge- baut. „Das Haus weist sowohl Innen als auch Außen zahl- reiche Mängel auf, die es zu beseitigen gilt. Außerdem sind diverse baurechtliche Auflagen noch zu erfüllen", so Harisch. Das „Grand Opening" ist dann für Dezember 2007 gep- lant. Gelingt es Christian Ha- risch den schwarzen Schatten des „Weissen Rössls" abzuwer- fen und das Haus neu zu po- sitionieren, ist Kitzbühel um eine Luxusherberge reicher. „Der Erwerb des Hotels war für mich nur möglich, weil das Haus in unmittelbarer Nähe zum Schwarzen Adler steht. Dadurch entstehen zahlreiche Synergien, die für beide HäL- ser gemeinsam genutzt wer- den können und unheimliches Potential in sich birgen. Vor- teile ergeben sich sowohl im Verkauf, der AdministratiDn, der Werbung als auch ir. der besseren Auslastung von Ab- teilungen' zählt der zweifache Hotelbesitzer die ausschlagge- benden Beweggründe au Einvernehmliche Einigung mit Pächter So können etwa künftig auch die Tiefgaragenplätze für beide Häuser genutzt werden. Von Seiten der Kitzbüheler Stadtführung erntet Har:s.:h für sein Vorhaben sehr posi- tive Resonanz. Das war unter anderem auch eine Vcraus- Setzung dafür, dass der Tou- ristiker dem Kauf des Hotels zustimmte. Ebenso wie die Aufhehung des 30-jährigen Pachtvertrages, der bis vor kurzem noch auf dem ‚Weis- sen Rössl' lastete .‚.Ich habe mich mit dem Pächter äb'er dessen AisschiderL einigen können. Das Hotel w:r nun ein komplett neues Unterneh- men. Die Wohnungseigentü- mer bleiben aber im Haus, sie haben mit der Konkursmasse nichts zu Einen zweistelligen Millio- nenbe:rag hat Christan Ha- risch übrigens für das an- geschlagene Nobelhotel hinblättern missen. In rur dreieinhalb MDnaten will er wieder aufsperren. Das neue „Röss]"-Manaemer1t, das künftig fir positive Schlagzei- len sorgen soll, steh: bereits in den Startlöchem. sag i KITZBÜHEL. Kitzbühel Tourismus meldet 88.167 Gesamtnächtigungen im Monat Juli in der Stadt Kitzbühel und den Dör- fern Reith, Aurach und Jochberg. Insgesamt wird somit ein Näclitigungs- minus von 2,7 % im Ver- gleich zum Vorjahr ver- zeichnet. Kitzbühel selbst hat zwar ein Plus von über einem Prozent, we- niger stark nachgefragt waren allerdings die um- liegenden Feriendörfer. Während die zweite Juli- Hälfte gut gebucht war, lief es in den ersten bei- den Juli-Wochen mäßig. Nächtigungsgewinner waren in absoluten Zah- len vor allem die Deut- schen (+ 2,9 %)‚ gefolgt von den Iren (+ 41 %) und den Niederländern (+ 18,1 96). Die größten Einbu- ßen gibt es bei den Briten 1 (-1,6 %)‚ den Italienern (- 28,6 %) und den Öster- reichem (-4,8 %). Die höchste Auslastung weist der Campingplatz aus, auf Betriebsebene rangiert die 4-Sterne- Hotellerie an vorderster Stelle. In puncto Al- tersgruppen haben die 41- bis 5ojährigen so- wie 51- bis 6ojährigen die Nase vorne, die zusam- men knapp 45 Prozent des Gästeaufkommens ausmachen. „Die großen Juli- Events wie das Generali open oder der Triathlon- Weltcup konnten zwar die Internationalität der Gäste in der Gamsstadt selbst steigern, brachten jedoch nicht die erwar- teten Ergebnisse in der gesamten Region' so das kritische Resümee von Tourismusdirektorin Re- Danler. -
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