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10 Wirtschaft Ausgabe 36 Sparkasse Wirtschaftsdialog präsentiert Goldene Regeln für Familienbetriebe Sparkasse Wirtschaftsdialog Hans Berger äiJ (Zimn,ermeister/Bautech- riker - Obmann Stv und Prok GcrzahckTearn) Heimische Wertschöpfung Eines der vorrangigen Ziele cer Meisteigilde ist es, die Wertschöpfong in Kitzbü- hei zu halten. Was bedeutet das? Nichts anderes als dass die Meistegi1de bei Pro- jekten ihrer Mitglieder dafür wirbt, Aufträge an Firmen aus Kitzbühel zu vergeben. Dass heimische Firmen ge- s:ärkt und cie Arbeitsplätze, die sie schaffen, gesichert und ausgebaut werden. Dass Gewnne aus solchen Aufträ- gen in technische, qualitative und strukturelle Verbesse- ringen vor Ort - und nicht irgerdwo im (Aus)Land - investiert werden können. Denn das kommt der Wett- bewerbsfähigkeit, der Zu- kunf:ssicherung des Stand- ortes Kitzbühel und der Lebensqualität der Allge- meinheit zu3ute. Firmen wie das Meister- gildemitglied GerzabekTeam zun Beispiel arbeiten vor- rangig mit heimischen Fir- men und sichern diesen da- mit die Bteiigung auch bei Großprojekten. Beim Sporipark Kitzbühel gin- gen so circa zwei Drittel al- 1er A.ifträge an einheimische Subunternehmer. Die Mitglieder der Meis- tergilde bilden auch in die- sem Sinn ein Netzwerk, das Zeit und Geld für Kun- den und Auiraggeber spart: Durch Kooperation und „kurze Wege" gewährleisten siz 1este Qualität und indi- viduellen Service zum fairen Preis. Qualität, die sich lang- fristig weit mehr auszahlt, als jcJes „biiligse" Angebot von auswärts. Herzlichst Ihr Hans Berger www.meistergiide.at Experten und Unter- nehmer wie Matthias Redlefsen und Markus Langes-Swarovski zeigen beim Wirtschaftsdialog der Sparkasse, wie die heimischen Familienunter- nehmen auch in Zukunft gegen die globale Konkur- renz bestehen können. KITZBÜHEL. Mehr als 8o Prozent der heimischen Be- triebe sind Familienunter- nehmen. Unter dem Titel „Erfolg durch Zusammenhalt - Tirols Familienunterneh- men vor neuen Herausforde- rungen" laden Tirols Sparkas- sen am 19. September 2006 zur vierten Auflage der Vor- trags- und Diskussionsveran- staltung „Wirtschaftsdialog" ins Congress Innsbruck. Erfolg und Schwierig- keiten bei Swarovski Einen Einblick in die täglichen Herausforderungen eines Ti- roler Familienunternehmens wird Markus Langes-Swa- rovski am Beispiel des Wat- tener Kristall-Konzerns mit Weltruf geben. In einer an- schließenden Podiumsdis- kussion diskutiert der Swa- rovski-Konzernsprecher mit Maria Larcher (Ing. Anton Larcher GmbH), dem Lech- taler Hotelier Michael Baldauf und dem Haller Unternehmer Wilfried Geppert zum Thema Unte:nehmensübergabe Goldene Regeln Die zehn Goldenen Re- geln für Familienbetriebe wird der deutsche Experte Matthias Redlefsen, der selbst aus einem Familienbetrieb stammt, auf dem Wirtschafts- dialog präsentieren. Der Bera- ter für Familienunternehmen plädiert unter anderem für ein systematisches Familien- management. Merkmale von starken Unternehmerfamilien sind für Redlefsen Überein- stimmungen bei Werten, Zie- len und dem Rollenverständ- nis sowie die Bereitschaft, sich kritischen Themen zu stellen. Darüber hinaus sollten klare Regeln für den Umgang mit Konflikten vorhanden sein Ausgeprägte Identifikation & lnnovationsfähigkeit Roswitha Königswieser und Uwe Cichy vom Wiener Be- ratungsunternehmen Königs- wieser Network thematisie- ren beim Wirtschaftsdialog „Strategische Unternehmens- führung in Familienbetrie- ben' Grundsätzlich berge ein Generationswechsel in einem Unternehmen zwar Spreng- kraft, könne aber auch ein Startschuss für eine Erneu- erung sein, so die Experten. Königswieser und Cichy wer- den auf dem Wirtschaftsdi- alog erläutern, wie ein Fa- milienunternehmen seine verschiedenen Energiequel- len optimal ausnützen kann. Die Vorteile von Famiienbe- trieben aus ihrer Sicht: lang- fristige Perspektiven, ausge- prägte Identifikation, starke Kundenorientierung und In- novationsfähigkeit sowie ge- wachsene Strukturen. Der Wirtschaftsdialog am 19. September 2006 im Con- gress Innsbruck beginnt um 15.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung unter wirtschaftsdialog@ tirolersparkasse.at jedoch erforderlich. Programme zur Veranstaltung liegen in der Sparkasse im Bezirk Kitzbi-i hei auf.
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