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7. Sep'errber 2006 Kultur& Szene 13 r in n Der Nuaracher Wilderer Johann Lugmayr wurde in der Lolerer Steinbergen von „Korkurre,iten' aus dem Pinzgau erstochen. Foh:.Anzeiger Das Stück „Grenzland" wurde unter groß ein Publikumsandrang aufgeführt Kinoprogramm für die Woche von 8.9. bis 14.9. Tel. 05356/62662 www.cineplexx.at Theater am Originalschauplatz Mit ‚Grenzland" wollte der Fie berbru n ner Autor Wolfgang Schwaiger dem Publikum das Leben zur Zeit des populären Wilde- rers Johann Lugmayr, der in den Steinbergen ermor- det wurde, nahebringen. ST. ULRICH. Der Gasthof Adolari in St. Ulrich zählt ja nicht nur zu den ältesten Gasthöfen Tirols überhaupt, sonder:a war Original-Schau- platz einer Szene aus Jem Le- ben vo:1 Johann Lugrllayr,. Er wurde nier von den Polizisten beim Salzschmuggeln ge- stellt und im Türstock konnte man bis vor drei Jahrzehnten noch die Einschussiöcher be- sichtigen. Gespielt wurde im Freien, auf einer kleinen Bühne und einem Waldweg, was der Handlung besondere Authentizität verlieh. „Wir wollten es u:sprüng- lich beim Bauernnf Lug- mayrs selber spieen, aber hier hatten wir Naur. Origi- nalschauplatz und Gastrono- mie auf einem Fleck und das war für die Aufführung ideal", erklärt Wolfgang Schwaiger. Er hat für sein Stü.ck - übri- gens nach der Kabaretgruppe „Maultaschen" unc etlichen Stücken anlässlich diverser Fieberbrunner Eestivitäten seine erste „echte" Theater- produktion - viel Recnerche, betrieben. Viel historische Recherche „Aktenkundig ist eigentlich nur die Eintragung im Toten- buch und der Faki, dass Lug- mayr Ortsvorstelzer war, of - fenbar kannte man allerdings auch den Loferer Möder, der durch einen Kcoperator ein Alibi erhielt. Die Salzschmugg.elei über die Steinplatte hat ebenfalls nachweislich ex.ist:ert, weil es in Österreich ein Monopol gab, Salz in Bad Rdchenhall aber auf dem freien Markt er - hältlich war. Ich woll:e auch unterstreichen, dass unsere Region nach den Schlachten mit den Bayern eine Flucht- stätte war für Frauen und Kin- der, weil in dieser extrem ar- men Gegend nichts zu holen war" so Schwaiger. Deswegen wurde- ein Ve- teran in die Hanidung ein- gebaut, der zugleicn den Po- lizeistaat der Vorrnärzzeit argwöhnisch betrach:et. Zum 50-Jahre Bühnen-Jubiläum von Johann Zwischenrugger verkörpert er diese Rolle sehr übe:zeugend. Un:er Spiellei- ter Alois Obwaller hatten sich extra für „Grenzland" erstma- lig Schauspieler aus S:. Ulrich, Fieberbrunn, Waidring, Hoch- filzen und Lofer extra Lir das spannende Stück zusammen- gefunden, das bereits im Vor- jahr dreimal mit grcßem Er- folg aufgeführt wurde. Grenzüberschreitende Produktion Stimmungsvoll umrahmt wur:le das Wildererdrama von der Nuaracher „Schamei- musig" und Franz Berger mit seinem eigens komponierten Wildererlied. Verklären wöllte der Autor seine -Iautfigur al- lerdings nicht. „Ich wollte aus ihm we- der einen Helden ncch einen Märyrer machen, sondern lasse ihn ein Kind seiner Zeit sein", erklärt Wolfgang Schwaiger, dem die Theater- schreiberei viel Spaß macht. „Da wir in dieser Gegend genug aufzuarbeiten hätten und es eine gute Miglichkeit ist, Geschichtliches span- nend zu vermitteln, könnte es noch ähnliche Produkti- onen geben", so Schwaiger abschließend „Grenzland" spielt noch am 7. und 16. Sep- tember um zo Uhr im Gast- hof Adolari. sura Donnerstag, 14.9.: 20 Uhr; DAS PARFUM - DIE GESCHICHTE EINES MÖRDERS. Freitag, 8.9.: 18, 20.15 Uhr; Samstag, 9.9. und Sonn- tag, 10.9.: 15.45, 18, 20.15 Uhr; Montag, 11.9. bis Mittwoch 13.9.: 18, 20.15 Uhr; Donnerstag, 14.9.: 17.45, 20.15 Uhr. CARS. Freitag, 8.9. bis Miii- woch, 13.9.: 20.30 Uhr; Donnerstag, 14.9.: 17.30 Uhr. Colin Farrell, Ja- mie Foxx, Li Gong in MIAMI VICE. Ab 14. Samstag, 9.9. und Sonn- tag, io..: 17.45 Uhr. Brandon Routh, Stephan Bender, Kate Bosworth in SUPERMAN RE- TURNS. Ab ioJ. Freitag, 8.9.: 18.15 Uhr; Montag, 11.9. bis Mitt- woch 13.9.: 18.15 Uhr. Jennifer Aniston, Vince Vaughn, in TREN- NUNG MIT HINDER- NISSEN. Ab 6 J. Samstag, 9.9. und Sonn- tag, lo.9.: 16 Uhr. Bre- ckin Meyer, Jennifer Love Hewitt, Billy Con- nolly in GARFIELD 2.
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