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16 Leserforum Ausgabe 37 ihre Meinung ‚ Umg M kAm ‚e, 7,5 Tonnen Beschrankung KITZBÜHEL. Im Herbst starten am 3F1 Kitzbühel wieder zahlreiche Kurse ii unterschiejich en Berei - chen der Weiterbildung. Bereit; Eiide Septem- ber beginnt der EDV-ge- stützte Bu±haltungskurs für Personen, die ihre Kenntnisse aLffrischerl und sich mit den aktu- ellen EDV- Programme:i vertraut machen wollen. Im EDV-Bereich findet ab 25.a.wieder der ECDL- Lehrgang sratt. der den Tei1neimern fundierte Kenntnisse im Bereich Informatic n stechnologie, Betriebssys:em und allen gängigen C'ffice-Anwen- dungeri vermittelt. In :1er ersteu Okto- berwcche &llt cer Start- schuss für alle Sprach- kurse. Neben Englisch, Italier. isch, Spanisch und Russisch wird heuer in Kitzbühel erstmals Portu- giesisch angeboten. In der Zwischensaison bietet das BFI Kitzbüiel wieder ein velfiultiges Wei- terbi1cungprogramm für Tourismusmitarbeiter an Nähere Informationen: BFI Kitzbühel. Martha Weinb erger, Tel: 05356 63699. e-mail bfi.kitz@ti- rol. com , www.b l-tirol.at AURACH. Schon vor Jahren wurde in Pressemeldungen berichtet, daß die 7,5-Tonnage Beschränkung für die Paß- Thurn Bundesstraße endlich kommt. Inzwischen gibt es die Lkw- Maut auf der Autobahn und der Riesenlasterverkehr auf unserer engen, kurvenreichen Landstraße zwischen dem Paß Thurn und Kitzbühel ist uner- träglich. Diese Brummis, die durch unsere Dörfer donnern seit es die Autobahnmaut gibt, haben in erster Linie die Kennzeichen: LZ, SP und ZE, besonders zu erwähnen, eine Firma Heregger. Täglich fahre ich mehrmals die Strecke zwi- schen Aurach und Kitzbühel und fast immer sind Riesen- laster dieser Firma anzutref- fen. Abends, ca. i9h sind sie auch im Konvoi unterwegs - einmal waren es gar 8 Stück, die sich um die engen Kreis- verkehre beim Tennisstadion gewürgt haben. Inzwischen sind es Riesenlaster aus al- 1er Herren Länder, z. B. in der letzten Zeit aus Italien, Spa- nien, Holland, Belgien, Grie- chenland, Tschechien, Rumä- nien, Bulgarien, der Türkei (!) und aus Deutschland sowieso. Auffallend seit letztem Jahr ist auch die Zahl der Riesen- brummis mit KB- und Kuf- steinerkennzeichen - letztere hätten die Autobahn wahrlich nebenan. Warum haben wir immer noch keine 7,5-Tonnage Be- schränkung auf dieser Stre- cke, obwohl es eine einfache Lösung gäbe? Nämlich, wenn der Landeshauptmann endlich für einen ordnungsgemäßen Vollzug der StVO sorgen würde. Insbesondere §43 Abs. 2 schreibt den Behörden vor, zur Hintanhaltung von Be- lästigungen der Bevölkerung, insbesondere durch Geruch, Lärm und Abgase verkehrs- beschränkende Maßnahmen zu setzen. So wäre es nach §43 Abs. 2 möglich durch Routen- bindungen Lkw von Wohnge- bieten fernzuhalten. Diese ein- fache Möglichkeit, die NICHT von der EU abgesegnet wer- den müsste, also EU-Kon- form ist Herr Landeshaupt- mann, wird einfach nicht ergriffen. Und warum nicht? Weil die Beschränkungen lt. EU für alle gelten müssen, also auch für einheimische Frächter. Daß es sich hier um ein Bundesgesetz handelt, ist keine Ausrede, man hätte vor Jahren in Wien vorstellig wer- den können. Der Bundesmi- nister hätte auch durchaus ein Durchgriffsrecht auf die Landesbehörde. Es ist schlicht ein Skandal Die Gesundheit hunderttau- sender Menschen in diesem Land wird seit Jahren einfach aufs Spiel gesetzt, die Umwelt schwerstens vergiftet, tägliche Staus und die Straßen sind in einem erbärmlichen Zustand, da sie für solche schwere Dau- erbelastungen nicht taugen. Hauptsache einheimische Frächter haben freie Fahrt. Der ganze Transitterror in unserem schönen Tirol wird nicht gelöst, weil der poli- tische Wille zur Lösung fehlt - konnte ich voriges Jahr per- sönlich erleben. Auf diese Problematik bei seiner „Tour de Kitz" angesprochen, ver- sprach der Landtagsvizeprä- sident Reiter mit seinem Par- teikollegen und Ressortchef, LHSt. Geschwentner zu spre- chen und mich anzurufen. Das war am 4. Okt. 2005. Seit- dem habe ich von Herrn Rei- ter nichts mehr gehört. Und die grüne Frau Lichtenber- ger? - Funkstffle. Hauptsache sie sitzt noch am überfüllten EU-Trog. In einem Interview einer Tiroler Tageszeitung vom 23. Juli 2005 hat der Landes- polizeikommandant Gal- lop den Mautflüchtlingen auf der Fernpaß- Scharnitz- und Achentalstrecke den Kampf angesagt. Und der Paß Thurn? Weiß man denn wirklich nicht in Innsbruck, daß der Paß Thurn auch zu Tirol gehört? Diese Riesenlaster haben auf unseren Landstraßen ab- solut nichts verloren, aber es wird nicht gehandelt und nicht kontrolliert. Für die ge- plagte Bevölkerung der Lo- ferer Bundesstraße gibt es, dank den Bayern, bald Ab- hilfe. Die Bad Reichenhaller werden das kleine deutsche Eck für Mautflüchtlinge dicht machen. Es bleibt nur zu hof- fen, daß sie auch rigoros kont- rollieren, denn wenn es um die Umgehung von Ziel- und Q uellverkehrsbestimmun- gen geht, sind Frächter sehr einfallsreich. Es wird z.B. ein „Zwischenlager" im Bezirk errichtet oder man hat eine zweite „Fracht" mit, z.B. ein paar Kisten Bier für ein Gast- haus in Jochberg und schon ist man Ziel- und Queliverkehr. Zum Schluß noch das Beste: Da es auch in Deutschland nun eine Lkw-Autobahnmaut gibt und inzwischen massive Probleme mit Mautflücht- lingen, ist der deutsche Ver- kehrsminister Tiefensee im Frühjahr unverzüglich in Brüssel vorstellig geworden, und siehe da, ab Jänner 2007 (ORF Teletext von 17.07.06) darf Deutschland auch auf Bundestraßen Lkw-Maut ein- heben. Mehr noch: Parallel dazu dürfen deutsche Bun- desländer bestimmte Bundes- straßen-Abschnitte für Lkw und Busse sperren, wenn der Ausweichverkehr nicht anders eingeschränkt werden kann. Man staune, vor allem wie schnell das geht, wenn es die „Richtigen" wollen und über die Inkompetenz hiesiger Politiker. Valerie Aufschnaiter 6370 Aurach
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