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14. September 2006 Kultur& Szene 23 Außerdem Konzert Wunderlich Der Auftritt des Burg- schauspielers im Bezirk 'ockte ein breites Publi- kum an, das teilweise weite Anreisen auf sich enomnien hatte. ST. JOHANN. Der Kaisersaal war voll belegt, denn viele wollten die seltene Gelegen- heit nutzen, den Bühnenstar einmal live im Bezirk erleben zu dürfen. Das 1930 geborene Wiener O:iginal steht auch heute nc.ch mindestens 330 Tage pro Jahr auf einer Bühne und Abnützungserschei- r:angen sind nicht erkennbar. Nach der Ausbildüng am Max- Reinhardt Seminar debütierte Otto Schenk an Wiener Thea- tern als Scaauspieler und Re- gisseur, ist aber auch bei Film und Fernsehen zu Hause und war erfolgreicher Direktor am Theater in der Josefstadt. Der Auftritt in St. Johann dokumentierte einmal mehr seine faszinierende Bühnen- präsenz, für die er weder aus- gefeilte Te:hnik noch Kulisse benötigt. Otto Schenk begab sich bei seiner Lesung „Ales Mögliche zum Lachen" ein- mal mehr in die heiteren Nie- derungen der österre:chischen Seele. Mit Texten von Roda Roda, Anton Kuh md per- sönlichen Anektoten spannte er einen weiten Bogen des Humors. Von Ehefrauen bis Weihnachtsbäumen So durchleuchtete er Szenen häuslicher Idylle, um die ge- naue und eigentliche Bedeu- tung des ehefraulichen Sagers „Unterhalt dich gut!" zu er- gründen; verlas die - original- getreuen - militärischen Vor- schläge zur Gestaltung einer strategisch korrekten Weib- nachtsfeier oder stellte eine Weihnachtskrippe der moder- nen Art vor, wo die meisten Krippenfiguren nach diversen „Unfiillen' mit un:erschied- lichsten C;omicfiguren ersetzt worden waren. Der Verwandlungs- künstler Das, was den Auftritt Schenks so unvergesslich macht, ist al- lerdings nicht unbedingt der Inhalt des Vorgetragenen, sondern vielmehr de Art und Weise wie der Meister den Text inte:pretiert. Er ver - wandelt s:ch in korsettgepei- nigte Schönheiten, freche Lausbuben oder berühmter Dirigenten, deren Ausmaß an Genie er schon mit dem charakteristischen „Auftakt" verdeutlichte. In jeder Rolle bleibt er Schenk und ist doch immer wieder anders - und stets ein Meister des niveauvDl]-bissigen Hu- mors. Das Publikum dankte ihm das Engagement mit be- geistertem Applaus. sura REITH. Der Eisschüt- zenclub Reith lädt am Samstag, 16. September, 20 Uhr, zum Konzert der „Herren Wunderlich" - Schlager des letzten Jahr - hunderts - Musik auf eine „wunderliche" Art in das Kulturhaus Reith ein. Kartenvorverkauf: Gemeindeamt Reith, Tel. 05356/65410 oder 0650-9011995. Montag: Thnoerlsohe Friiberoiehung ah 3 J. 15.00-15 50 tpiJaao Kida ab 12 J. 1550-1640 -: Bailnit 1 Einate:cr Jugendi Der -‚-JOia 1640-1730 co Geaang mit Anahita Ausef' 1700-2200 Jas: 20.00-21 00 Dienstag: Batett, 5-7 J. 14.00-1450 on!MuucaI 1. Jungen a. Madcben 14.55-1545 7-0 J 15.50-16,40 V.,,.ai;h:ldungsklaose: Ballett 16.45-17.45 Spitzentt'aining 17.45-10.00 BodenBaining 1805-18.20 JoieO Partgescht. + Tänzen d. Camp.„DanzU9 18 20-1 9.30 oc: Fcdceachr, * ibnzer d Oamtt ‚Danalip” 19.30-20.30 Cia nograahle 20,30-21.45 Mittwoch: Chaieagraphie 14.00-1 7.00 Musical Gnsang in Oriahita AhseT 17 00-20.00 Musical Gusang m.. $uiahita Ansel' 2000-22.00 rico 2000 21,30 Donnerstag: Ballett 0-10 J. 1420-1510 bit, bcpoMunica!t Kide (im 3 Mau -Weeuel) 1510-18.00 7.,bebtQ- 2.1 16.10-17.00 E-jI cl Jugenntiche 17.00-16.00 Mdoiri Ttbnik Ecaachsena 1800-1850 Mod SallettJugendl ‚ leichtdgeachr'ttene 1830-19,40 Mod aoz leicht Fortgeachrittene 19.40-2030 Mod Jazz Anfänger 20 30-21 20 Der Starschauspiele. und Publikurnslfebling Otto Schenk begeisterte im Kai'sersaal das haimisbee Publi- kum und August Golser(v. 1.) vm Kulturausschuss, Kulturreferentirt Renate Kammerlandar und Kaisersaal - Beauftragten And! Shedler. - Foto: Anzeiger Der österreichische Schauspielstar hielt ein vielbejube1!tes Gastsjiel Otto Schenk in bester Manier
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