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Ä. Mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel im Rücken warnt Budesminister GC&nther Platter vehpment vor einem drohenden Linksruck in der Republik: „Sozial kann nur sein, ver auch wi1schaften kann!" Foto: Anzeiger 14. September2006 Aktuell 3 Mit BM Günther Platter an der Stutze versucht die Tiroler VP ihre Funktionäre zu mobiliseren Die Angst vor der Linkswende Auch wenn Umfragen die BundesVP noch immer an der Spitze liegen sehen, warnen die Parteigranden vor einem Linksruck in der Republik. erkennung finden, wie un- zählige Presseberichte re- nommierter ausländischer Zeitungen verdeutlichen!" BM Sebastian Eder: Schafft er mit Pla !z Neun auf der Landesliste den Einzug ins Parlament ar, der Rngstraie? Foto: Anzeiger ST. JOHANN. Und so ver- wundert es nicht wenn HGF Georg Keuschnigg knackig formuliert: „Österreich steht - am 1 . Oktober vor der Frage, ob wir eine Linkswende zulas- sen!" Anschließend die Frage in gleicher Form an die im vollbesetzten Kaisersaal anwe- senden Funktionäre des Be- zirks: „Wollen wir einen Bun- deskanzler Alfred Gusenbauer und einen Finanzminister aus der BAWAG?" Daher stellt der Hauptge- schäftsführer fest, dass die Wähler zu mobilisieren sind, schließlich nütze jedes Pro- zent einer höheren Wahlbe- teiligung zu 70 Prozent der Volkspartei: „Wahlen werden jedoch nicht durch Plakate gewonnen. Unser Auftrag ist es, im persönlichen Gespräch das demokratische Recht der Wahl zu schärfen. Wir können Erste werden wie wir wollen. Bei nur einem Mandat mehr und eine Koalition aus SPÖ, Grünen und Liste Martin ist passiert!« Ähnlich klar in seiner An- sprache formuliert aich Bun- desminister GüntPier ?latter: „Rote Scheinheiligkeit" „Wenn wir die Leistungen der Sozialdemokratie Detrach- ten finden wir unglaubliche Fehltritte bei der Bank Bur- genland, dem ARIE.Ö, Kon- sum und nun auch mit dem BAWAG-Skandal, der sich al- lein mit 3,5 Mrd. Euro Minus zu Buche schlägt. Ich fasse die Rote Scheinheiligke:t nicht, wenn sie auch noch plaka- teren: Einige werden immer reicher, Viele immer ärmer „Für mich steht fest: Sozial kann nur sein, wer auch wirt- schaften kann! Aber wir wol- len nicht gewählt werden, weil andere mißwirtschaften, son- dern weil wir ordentliche Er- folge vorweisen können, die elbst im Ausland breite An- „Brauchen landesweit 50 % und mehr!" Für BO BM Paul Sieberer und BM Josef Grander ist klar: „Auf Bundesebene muss das Ergebnis mit einer Vier, auf Landesebene mit einer fünf beginnen! Wir brauchen ein ähnlich gutes Wahlergeb- nis wie 2002 und besser. Ziel muss es also sein viele Men- schen zur Wahl zu bringen. Mit Bürgermeister Sebastian Eder haben wir einen uner- müdlichen Streiter für die Sache!" Angesichts eines übervollen Kaisersaales und ermuti- genden Zurufen zeigte sich NR-Kandidat BM Sebastian Eder sichtlich bewegt: „Ich bin befähigt ein persönlicher Abgeordneter zu werden und möchte Wahikreis bezogen und Wahlkreis präsent arbei- ten. Zwar bin ich kein pro- funder Gesundheitspolitiker, aber mit 25 Jahren Berufser- fahrung, weiss ich sehr wohl, was an der Front los ist!" Aber auch Eder warnt: „Wir müssen nicht nur unsere Sym- patisanten sondern auch die Wechseiwähler mobilisieren, schließlich war der Weg zum Wahlrecht ein langer und es sollte doch eine moralische Verpflichtung geben, zur Wahl zu gehen!« Christoph Hirnschall
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