Kitzbüheler Anzeiger

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Der neue Schulhof der Volksschu,e soll am Nachmittag aflen kindern zur BeriuLung offen stehen. Foto: Arzeiger 6 Aktuell Ausgabe37 Volksschule: Rechtzeitig zum 100. Geburtstag ist der „große Schulhof " fertig A Spielgerate zum Jub i laum .. _. Einkommen zu niedrig BEZIRK. „Die Tiroler Ein- kommen, vor allem die der Tiroler Frauen, sind ganz ein- fach zu niedrig," kommen- tiert der Tiroler ÖGB-Vor- sitzende Franz Reiter die jüngste Einkommensstatistik, bei der die Tiroler mit einem durchschnittlichen Brutto- einkommen von 1.912 Euro im Bundesländervergleich an vorletzter Stelle liegen. Die Hauptursachen für die niedrigen Einkommen in Ti- rol seien die niederen Löhne in den Branchen Handel und Tourismus sowie die starke saisonale Ausrichtung (Tou- rismus, Bauwirtschaft) vieler Tiroler Betriebe. Außerdem sei der Anteil der Teilzeit- und Geringfügig-Beschäftigten in Tirol überdurchschnittlich hoch. „Zusätzlich wird die Si- tuation für die Beschäftigten durch die enormen Kosten in Tirol für Wohnung, Pen- deln oder Kinderbetreuung und durch die Belastungs- welle durch die Bundesregie- rung verschärft' so Franz Rei- ter abschließend. HC Strache im Tief enbrunner KITZBÜHEL. Am Donners- tag, 14. September, ist der FPÖ Spitzenkandidat für die Nati- onalratswahl'o6, Hans Chris- tian Strache, ab 20 Uhr im Hotel Tiefenbrunner zu Gast und stellt dort das Wahl- kampfprogramm der Freiheit- HC Strache Foto: Privat Die Volksschülerinnen in Kitzbühel können sich ab sofort auf dem großen Schulhot über zahlreiche neue Atiraktionen freuen. KITZBÜHEL. Das „Gelbe Gebäude" der heutigen Volks- schule wurde vor genau 100 Jahren ehlgewe:ht. Der damalige Schulleiter Franz Wtlde (Vater von Al- fons 'Nalde) schreibt in dr Schulchronik: „Am :6. Sep- tember 1906 fand de feier- liche Einweihung des neuen Schu1haues statt.. Es ist e:n prächtiger Bau, allen Anfor- derunen der Neuzeit ent- sprechend... Der Bau kostete 180.oc•o Kronen". Es gab eine 5-klassige Schule nut 9 Lehrzimmern für 9 Lehrpersonen. Am Be- ginn des Schuljahres be- suchten insgesamt 512 Schüler die Scnule. Heute sind es o: Schüler und 25 Lehrer (rund 10% weniger Kinder als im Vorjahr), denen sich auf dem neuen Schulhof viele Mög- lichkeiten bieten. Auf Anregung von Dr. W&- ter Fuchs und dem Eltern- verein erfolgte die lJmgesta- tung des Hofgelände:; in drei Schritten. Idee von Eitern und Kindern Ziel war es, den unaLrak- tiven, gefährlicher Asphalt- Schulhof mit öffen:licher Müllsammelstellte zu verbes- sen. Nach der Able -mung der gewünschten Casino-Park- plätze durch die Gemeinde wurde 2003 im Schulparl: mit der Asphal:bahn begonnen, der kleinen Schulhof 2004 fertiggestell:. 2005 wurde die MtLste112 ingezäunt und dlmit eine ?otentielle Gefahrenquelle entfernt. „Uns war ein Pro- ekt mit Kinderbeteiligung wichtig", betont Schulreeren- tin Ellen Sieberer. „] hre 1,Vün - sche wurden detailliert ermit- telt und berücksichtig:". Insgesamt wurden in die gesamte Gestaltung 200.000 Euro investiert, der große Schulhof mit neuer Asphalt- fläche kostete ca. 120.000 E. Dort werden auch ein Ball- spielfeld und in einer Mal- werkstatt eigene Hüpfspiele aufgemalt. Mehr Bewegung in den Pausen im Freien „Er soll Anregung für mehr Bewegung in den Pausen sein, Defizite vermehren sich auch am Land", gibt Direk- torin Marialuise Brandstät- ter zu bedenken. „Wir rech- nen mit bis zu 20 Minuten Benutzung pro Tag und es gibt nun die Möglichkeit, im Freigelände Sport- und Spielstunde abzuhalten. Bei Schönwetter werden beson- ders die Vorschule und die ersten Klassen dieses Ange- bot wahrnehmen." Auch befindet sich die Bus- haltestelle direkt vor dem großen Hof, die Kinder se- hen den Bus kommen. Und für die vermutlich bald ein- geführte Nachmittagsbetreu- ung rechnet man mit weiteren Nutzungsmöglichkeiten. Alle Kinder herzlich will kommen Auch Nicht-Schüler dürfen am Nachmittag Geräte und Sitzplätze benutzen. „Es wäre nicht sinnvoll, andere Kin- der auszusperren' sind sich Schulreferentin und Direkto- rin einig. Man hofft nur auf Rücksicht von Eltern und Hundehaltern, denn am Areal wurden auch Beerensträucher und diverse Kräuter ange- pflanzt, um den Kindern di- ese Hauspflanzen praktisch nahezubringen. Im Zuge des Umbaues wur- den nun auch endlich die Re- gelung für die Feuerwehrzu- fahrt eingehalten und es gibt 15 Parkplätze (13 für Lehrer), die abends Stadtmusik, Kir- chenchor und Musildehrern zur Verfügung stehen. sura
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