Kitzbüheler Anzeiger

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Die Errichtung der Eurotourszentrale auf der Kellewiese brächte nicht nur eine adäqaute bauliche Lösung an dieser Ortseinfahrt, sondern wohl auch insgesamt - durch weitere vorgesehene bauliche Verschönerungs- maßnahmen entlang des Straßenzuges - eine deutliche Anhebung der Ein fahrtsattraktivität. Foto: Anzeiger 2 Aktuell Ausgabe 38 Kreuzung wird sicher ST. JOHANN. Aufatmen bei allen Autofahrern. Die Bauerabeiten an der be- rüchtigten Egger-Kreu- zung zwischen Oberndorf und St. Johann haben end- lich begonnen. Künftig sol- len eine Linksabbiegespur, ein Rechtsabbiegestreifen und eine Verkehrsinsel die unfallträchtige Kreuzung sicherer und den Verkehr flüssiger machen. Ein Mo- nat lang sollen die Bauer- arbeiten etwa in Anspruch nehmen. Eine Sperre der vielbefahrenen Straße wird es während dieser Zeit al- lerdings nicht geben. Zu viele LKW müssten dann durch das Ortsgebiet um- geleitet werden - eine Zu- mutung für Anrainer und Lenker. Unfaliträchtigste Kreuzung Ausschlaggebend für die schon seit langem erhoff- ten Ausbauarbeiten war ein Unfall im November 2004 bei dem zwei Men- schen schwer verletzt wurden. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit fand heraus, dass die Eg- gerkreuzung eine der un- fallträchtigsten des Be- zirks zählt. Schließlich wurden im April dieses Jahres er- ste Messungen durchge- führt und eine Einigung mit den Grundstücksbe- sitzern erzielt. Mit einem einstimmigen Gemein- deratsbeschluss über das straßenrechtliche Bau- bewilligung sverfahren setzten die St. Johanner Mandatare schließlich den Startschuss zur Entschär - fung der Egger-Kreuzung. Weitere Gefahrenstellen in St. Johann warten aller- dings noch auf ähnliche Erfolgsmeldungen. sag Nach heftigem Protest- marsch bezüglich der geplanten Errichtung der Eurotourszentrale am See- bichlnweg bahnt sich nun ein Umschwung an. KITZBÜHEL. Der Plan im Nahbereich des sensiblen Seenschutzgebietes eine Fir- menzentrale errichten zu wollen, war - wie mehrmals berichtet - ein ungeliebetes Widmungskind, zumindest nach Ansicht der Kitzbüheler Bevölkerung. Nun dürfte eine Kehrt- wende seitens des Bauaus- schusses für Aufatmen unter besorgten Bürgern und für ein neues Grundstück zur Er- richtung der Eurotours-Zen- trale sorgen. Die Rede ist von der sogenannten Kellerwiese, unmittelbar an der Ortsein- fahrt von Kirchberg kom- mend gelegen. Da diese Variante erst im Bauausschuss besprochen wurde und wohl noch als un- gelegtes Ei gelten darf, ist die Überraschung dieser vollzo- genen Umkehr umso größer und doch aus Insiderkreisen bestätigt. Auch wenn der ra- sche Mediengang etwas irri- tiert. Schließlich seien einige Auflagen und Bedingungen an diesen komplexen Deal geknüpft und man wolle die bevorstehende gute Lösung für Eurotours, Grundeigen- tümerin und der Stadt nicht gefahrden. Mündliche Vereinbar- ungen getroffen Faktum ist jedoch, dass Mit- glieder des Bauausschusses und Fachleute des Landes grünes Licht für diese Vari- ante geben, auch wenn aus raumordnerischer Sicht - so die Landesbehörde - die Erst- lösung („Klenawiese") den Vorzug erhalten müsste. Wenn sich die Gemeinde- führung dennoch zu Guns- ten einer Widmung auf der Kellerwiese ausspricht, dürfte dies wohl als Zeichen einer volksnahen Entscheidüng ge- wertet und eine mehr als posi- tive Beurteilung erhalten. Weiters sind zum mo- mentanen Zeitpunkt die Ge- spräche zwischen der Eigentü- merin und Eurotours so weit gediehen, dass eine Einigung bevorsteht und lediglich einer Niederschrift in Vertragsform bedürfen. Demnach könnte das Pro- jekt auf rund 6.500 m reali- siert werden. Zunächst bedarf es jedoch in der kommenden Gemeinderatssitzung (Anfang Oktober) einer Beschlussfas- sung, besagte Teilfläche im Raumordnungskonzept als Sonderfläche auszuweisen und der dafür notwendigen Kon- zeptänderung zuzustimmen. Sofern sich die Fachleute (Gemeinde, Architekt,...) über die Art der Bebauung und der dafür notwendigen Fläche ei- nig sind, könnte in einer der folgenden Gemeinderatssit- Zungen, durchwegs aber noch heuer, die notwendige Wid- mung erfolgen. Bleibt die Feststellung, dass die Errichtug der Eurotours- zentrale auf der Kellerwiese, wohl für alle Beteiligten eine gute Lösung wäre und eine wohlwollende Beurteilung seitens der Bevölkerung zur Folge hätte. In Zeiten wie dies- en, auch nicht ganz schlecht! Christoph Hirnschall Nun scheint eine Kompromisslösung für Eurotours und Stadt in Sicht Kellerwiese wieder im Rennen
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