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Fordern auch n de' Frauenpclitik mehr Fairness: SP-Bezirksfrauen- vorsitzende Andrea 13and/er, NF?-Spitzenkandidatin Hedi Wechner und .-ielmut Berger Bezirkskandidat zur NR-WahI. Foto: nz€ger 21. September2006 Aktuell 5 Trotz ÖGB und BAWAG-Irritatione startet die SPÖ in den Intensiv - Wahl kamtf im Bezirk zu SPO und ihr Zugang zu mehr Fairness Kaum ein Tag vergeht ohne einer Wahiveran- staltung der Sozialdemo- kraten im Bezirk. Haben sie allen Grund, um die Gunst der Wählerschaft so intensiv zu buhlen? BEZIRK. Die Politik des Bun- deskanzlers - so ist es wort- gleich auf der SP-Homepage nachzulesen - hat die Rei- chen reicher, die Armen är- mer gemacht, das belegen die Zahlen. Und auch die Mehr- heit der Österreicher sieht das so. In einer aktuellen SORA- Umfrage für das „profil" stel- len die Österreicher Schüssels Politik ein denkbar schlechtes Zeugnis aus: 67 Prozent der Bevölkerung stimmen dem- nach der Aussagen zu „Die Regierung setzt Maßnah- men, die die Armen ärmer und die Reichen reicher ma- chen?" Was die ÖVP gerne als „böse SPÖ-Propaganda" abtut, ist also genau das, was zwei Drittel der Menschen in diesem Land denken ...... denken die SP-Strategen und gehen daher nicht nur im In- ternet auf Konfrontation und daher fordern die Protagonis- ten des roten Lagers: „Neue Fairness braucht das Land!" Von den JUSOS... In den letzten Tagen schien es auch so, als wäre der Be- zirk fest in „Roter" Hand, denn schon zu Wochenbe- ginn machten die Jungen So- zialistInnen in der Kitzbü- heler Innenstadt mit ihrem Aktionstag „Ich will mein Leben zurück!" auf sich auf- merksam und gingen nicht gerade zimperlich mit der Re- gierung ins Gericht: „Sechs Jahre Schwarz-Blau-Orange: heißt Jugendarbeitslosigkeit verdoppelt, Studiengebühren an den Unis, überfüllte Schulldassen, PISA-Debakel und ein weiteres Aufgehen der Einkommensschere zwi- schen Männern und Frauen", zieht Jusos Tirol-Vorsitzender Marko Miloradovic eine ver- ichtende Bilanz der Regie- rungspolitik. Mi einem Ak- ionstag zur bun :lesweiten Kampagne „Ich wähl mein Leben zurück" wollen die Ju- sos Tirol die Jugendlichen aufrütteln und dazL motivie- ren, am i. Oktober den po- litischen Kurs in Österreich mitzubestimmen. über Bildungspolitik Nach den Jungen kamen die arrivierten SP-Pol:tiker als Wahlwerbende rn den fcl- genden Tagen zu Wort. Mehr Fairness verlangen SP-G:an- den wie ÖGB-Chef Franz Reiter auch hinsichtlich ei- ner guten Biidungspoktik und schicken ihre Ex?er- ten ins Rennen, da die schu- lische Nachmittagsbetreuimg in diesem Herbst mit vielen Fragezeichen :n die jrnset- zung gelangt. Der SPÖ-Bil- dungssprecher im Parlament und Tiroler Spitzenkandidat für die kommende National- ratswahl, Erwin Niederwie- ser, zog eine Zwische:1DiLanz aus Sicht der SPÖ und ging auf aktuelle Beispiele der Mi- sere des österreichischen Bil- dungssystems ein: Überfüllte Klassen, Abweisung von SchülerInnen in bestimm- ten Schulen, LehrerInnen, die keine Anstellung finden bzw. deren Verträge nicht mehr verlängert oder gekündigt werden, mangelnder Fiirder- unterricht und anderes mehr. Aber auch die Fraen der SPÖ wollten dieser Tage ihren Beitrag zur Wahl leisten und präsentierten ihr Programm entlang eines 30 m langen ro- ten Gurtes in St. Joham-i. Die Themen spannten dabei ei- nen Bogen von Außenpolitik und Entwicklungszusammen- arbeit über Gesundheit - Me- dizin für zwei Geschlechter statt zwei Klassen bis zu Ver- kehr - Frauen machen mobil und Zieleinlauf: Frauenförde- rung im Sport. bis zum roten Faden der SP-Frauenpolitik „Mit der Aktion, 'Der Rote Faden unserer Frauenpoli- tik' wollen wir auch das Buch 'ABC der Frauenpolitik das von den SPÖ Frauen heraus- gegeben wurde, präsentie- ren. Dieses Nachschlagewerk ist eine Einladung der SPÖ Frauen an alle Interessierten zur Diskussion und zum po- litischen Mitgestalten," macht die Wörgler Vizebürgermeis- terin und SP-Spitzenkandi- datin zur NR-Wahl für den Wahikreis Unterland, Hedi Wechner klar. In ihrer vorläufig letzten Wahlveranstaltung am Diens- tag, fordern die Sozialdemo- kraten: „Das soziale Netz in Österreich muss wieder hal- ten. Dafür braucht es einen Regierungswechsel. Denn zu viele Menschen erhalten nicht mehr tue Hilfe, die sie dringend brauchen. Die SPÖ kämpft im Nationalratswahl- kampf für diesen Regierungs- wechsel," verdeutlicht Land- tagsvizepräsident Franz Reiter anlässlich einer Straßenak- tion: „Wir kämpfen für sichere Pensionen, gegen die Zwei- Klassenmedizin, für Medika- mente, die sich die Menschen leisten können, für ein Altern in Würde und für eine bessere Arbeitsplatzpolitik." Ein besonderes Anliegen ist den SPÖ-Politikern eine bessere Bildungspolitik. „Alle Menschen, ganz gleich wel- cher Herkunft, müssen bei uns die gleichen Bildungschancen haben. Bildung ist die wich- tigste Voraussetzung für den sozialen Aufstieg und für so- ziale Sicherheit!" hch
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