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1 m >I W Ille' Mit Themen wie ‚St'-affällige Ausländer abschieben' und ‚Einwande- rungsstopp' begibt sich HC Stracrte auf Wählersuche. Foto: Anzeige, 21. September2006 Aktuell 7 Schon immer war der Bezirk ein guter Boden für die FPÖ: HC Strache auf Stimmenfang Die Sache mit dem Angstmachen Offensichtlich gern, weil oft, kommt das freiheit- liche Aushängeschild in die Gamsstadt. An Zuhö- rerschaft mangelt es dabei nicht. KITZBÜHEL. Auch wenn die Wahlkampfkassen gäh- nend leer sind, füllt der Name HC Strache so manchen Saal - auch jüngst in Kitzbühel. Dass dabei auch Gestalten in einschlägiger Kleidung und Frisur mit noch einschlägigerer T-Shirt-Aufschrift (,‚Nor- disches Blut") zugegen sind, mag befremden. Angesichts der Wahlkampfthemen, wel- cher sich die „neue" alte FPÖ bedient, darf es dann doch nicht verwunderlich sein, dass sich auch jene dumpfen Kreise (wenngleich nicht mehrheit- lich) hier wohifühlen mögen. Inhaltlich vermag der ge- schickte Wortjongleur, seine Anhänger rasch mit Altbe- kanntem zu überzeugen. Schließlich ist das koketieren mit Angst ein bewährtes Mit- tel, um Verunsicherten Halt zu geben. Dabei spricht Straches Wahl- bewegung (wenngleich nicht ausschließlich nur die Freiheit- lichen) durchaus auch Themen an, die ein Land wie Österreich vor Probleme stellt und die ei- ner Lösung zugeführt werden müssen. Schade nur, dass durdi p0- pulistische (und gefährliche) Wahlslogans, wie: „Sozialstaat statt Zuwanderung" oder „Da- ham statt Islam", das Aufneh- men solcher sensiblen The- men in eine versachlichte Diskussion beinahe unmög- licht machen. Fragen wie eine geregelte Zuwanderung und all ihre möglichen Folgen, sind na- turgemäß in einem breitem Forum zu beleuchten, dür- fen aber in keiner Verhetzung münden und populistisch ge- brandmarkt werden. Straches FPÖ hat ein Wähl- erpotential von gut zehn Pro- zent. Muss Österreich deshalb Angst haben? Christoph Hirnschali NATIONALRATS WHL %6 )ie regionale Kompetenz
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