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28. September 2006 Land & Leute 41 Altbürgermeister Josef Heinz Huber verstorben Absoluter Einsatz Fahrt des Senioren bundes ins Landestheater Oper „Der Freischütz" JOCHBERG. Altbürgermeis- ter Josef Heinz Huber ist im 66. Lebensjahr nach langer Krankheit, die er mit dem ihn prägenden Optimismus lange erfolgreich erduldet hatte, im Kreis der Familie verstorben. Huber leistete durch Jahr- zehnte einen enormen Ein- satz für das Jochberger Gemeinschaftsieben. Als Spross alteingessesener Jochberger Familien war Heinz im Dorfgeschehen stets dabei. Er war Mitglied zahl- reicher Vereinigungen und Körperschaften und in einigen führend tätig, so in der Schüt- zengilde, im Kameradschafts- bund und bei den Jägern, aber auch bei den Eisschützen und bei Sportvereinen. Lange Mitarbeit in der Dorfgemeinschaft Huber wirkte als Gründer des Bergbau- und Museums- vereins mit und initiierte die Wilhelm-Angerer-Stiftung mit der bedeutendsten Mi- neraliensammlung außer- halb Innsbrucks, für die er lange einen enormen Einsatz Optimismus und Lebensfreude zeichneten Josef Heinz Huber zeitlebens aus. Foto: Privat leistete. Kulturellen Aktivitäten blieb er stets aufgeschlossen und die Mitarbeit in der Dorfge- meinschaft blieb ihm immer eine Verpflichtung, die er mit Einsatz, Freude und Be- geisterung ausfüllte. Das ent- sprach seiner zutiefst sozialen Einstellung und Hilfsbereit- schaft, die den lebensfrohen und lebensbejahenden Mann kennzeichnete. Die Heimatverbundenheit un- terstrich er in seinem Einsatz für die Schießstände, die Ka- meradschaft, die Funktion als Bezirkskassier des Kamerad- schaftsbundes bis zuletzt. Als Obmann in Jochberg lagen ihm die Traditionswalifahrt der Heimkehrer in Jochberg- wald und die dortige Kapelle besonders am Herzen. 45 Dienstjahre mit sozialem Gewissen Mit 15 Jahren trat Huber bei der Sparkasse Kitzbühel ein und erreichte ungewöhn- liche 45 Dienstjahre, vor- wiegend als Schaltermitar- beiter. Bei der Installierung des Betriebsrats war er Ob- mann und durch 20 Jahre Mitglied, immer bestrebt den Ausgleich zwischen der Auf- gabe als besorgter Fürspre- cher der Kollegen und den Zielen des Instituts als Mit- glied des Sparkassenrats zu finden. Im Jahr 1974 wurde Heinz Huber Mitglied des Gemein- derats und Vizebürgermeis- ter, drei Jahre später Bürger- meister. Er diente durch neun Jahre in dieser Funktion und war insgesamt 18 Jahre im Gemeinderat mit viel Einsatz tätig. Der umfassende Ein- satz wurde durch zahlreiche Auszeichnungen gewürdigt. Die wichtigste Aufgabe war Heinz aber die Familie. Zum Begräbnisgottesdienst kamen Fahnenabordnungen der Kameradschaften aus Ti- rol und dem Pinzgau, viele frühere Bürgermeister aus dem gesamten Bezirk und Abordnungen der örtlichen Körperschaften und Vereine sowie der Jägerschaft. Joch- berg nahm in würdiger Form von Josef Heinz Huber Ab- schied. H.W. KITZBÜHEL. Am Sonn- tag, 22. Oktober Nachmit- tagsvorstellung in Innsbruck im Landestheater um 15 Uhr der Oper „Der Freischütz" v. Carl Maria Weber. Fahrtkos- ten und Eintritt € 32. Melde- schluss 1. Oktober bei Obfrau Priglinger, Tel. 05356/71068. Badhaus 12.30 Uhr, Im Gries 12.35 Uhr, Hammerchmiedstr. 12.40 Uhr. Pfarrau 12.45 Uhi Bhf. 12.50 Uhr, Himmelreich 12.55 Uhr, Frieden 13 Uhr.
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