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Mit der ein fühisamen Hi?fe vn Blindenschi'ehrer Bruno Dapunt vergaß Carlo Agcsta seine SehLehinderung und bewies sich als gelehriger und guter Schüler. Foto: Privat Bergbahn und Schi sciiule zeigten Herz und verzauerten en blindes Kind zu Das schönste Geschenk 36 Aus den Gemeinden Ausgabe 3 Sonstige Spendeh: Elisabeth Aigner, Kirchdorf € 30; Dr. Georg Woertz, St. Johann € 50; Bruno Perktold, St. Jo- hann € lo; Andreas Wurzen- rainer, St. Johann € 10; Klaus Endstraser, Erpfendorf € 15; Hermine Jöchl, St. Johann € 15; Heidi Metzker, St. Johann € 20; Marina Tschinkel, Kirch- dorf € 20; Josef Frei, Obern- dorf € 25; Walter Gut, St. Jo- hann € o; Elisabeth Trenk, St. Johann € 20; Erna u. Kurt Walti, St. Johann € o; Marga- rethe Keuschnick, St. Johann € io; Georg Zass, Kirchdorf € 15; Aloisia Foidl, Oberndorf € 25; Marianne Seibl, St. Jo- hann € 35; Johanna Heim, St. Johann € 40; Mechtild Hanel, St. Johann € o; Barbara Eg- ger, St. Johann € 10; Annema- ne Hausbacher, Kirchdorf € io; Anna Keuschnigg, Kirch- dorf € 10; Marianne Guggen- bichler, St. Johann € 15; Dr. Rosemarie Randl-Angerer, St. Johann € o; Wolfgang Fuchs, Kirchdorf € 40; Johann Ha- rasser, St. Johann € 20; Der Gesundheits- und Sozi- alsprengel St. Johann-Obern- dorf-Kirchdorf bedankt sich recht herzlich bei den Spendern. zugunsten Österr. Rotes Kreuz - Ortsstelle Kitzbühel Kranzspende für Hans Brettater: Fam. Fürruther € 50; Fam. Hubert Sandbichler € 50; Fam. Johanna Kindi € ioo; Helga Ven € 100; Jakob Lackner € 100. Sonstige Spenden: Anna Obermüller € io; Georg Lack- ner € 10; Ihe Londoner Pubs GmbH € 100; Ilse Angermann € o; Ungenannt € 50; Dir. Schödl € 50; Johann Schroll € 20; Klaus Erber € 10; Bettina Höck€ 10. Das Österr. Rote Kreuz, Ortsstelle Kitzbühel bedankt sich bei allen Spendern recht herzlich. Ein blinder Junge aus Bayern erlebte in der ersten Jännerwoche in der Marktgemeinde seine wohl schönsten Ferien. ST. JOHANN. Men;chen mit einer Behinde:ung erle- ben nicht immer jere Hilfs- bereitschaft und men.;cEiche Wärme wie der 1L-jhrige Carlo Agosta anfangs des Jah- res in der Markterneinde. Carlo, ein aufgeweckter j.ulger Mann, ist eiiies vor crei Kia- dern und lebt in der Großstadt München. Seine Farniie zählt richt zu den gut Betuchten cer Stadt und so is: ein Win- terurlaub in Tirol auch nicht erschwinglich und tennoch wahr geworden. Renate Wolf, die vor zwei Jahren nach St. Johann zg, war jahrelang die Nachbarin des Jungen. Und nach wie vor erkundigt sich die Dame nach Carlos Wohlbefinden: „Ich wusste, dass der Junge e:nmal raus aus der Stadt muss und eine Abwechslung braucht. Zufällig erfuhr ich von der Schischule St. Johann, die auch Blinde iii die hDhe Kunst des Schilaufens unterweist und dachte mir, versLch dein Glück!" Gesagt ge:an: Kurz entschlossen. kontalstierte 1ie engagierte Frau die Schischule und fand in Ulrich Ballweber einen mehr als zuvorkom- menden Ansprechpartner und Schischulleiter. „Nach kurzem schildern der Um- stande, zeigte sich Herr Ball- web er bereit einen Unterricht zum Selbstkostenpreis anzu- bieten und stellte mit Bruno Dapunt auch gleich einen sehr erfahrenen Schilehrer bei." Ein Ertolgserlebnis um das Andere Nach diesem ersten sehr er- freulichen Ergebnis, galt es nun einen Schipass zu orga- nisieren und daher führte der Weg schnell zur Bergbahn. „Und gleich mit dem ersten Anruf erreichte ich Herrn Ingo Karl, cen Chef persön- lich und erkundigte mich nach etwaigen Ermäßigungen für ein behindertes Kind." Hier .chien auch schon das Ende einer guten Idee er- reicht zu sen, denn die ein- schliigigen Vorschriften der Ber;ahnen sehen keine Tari- fermäßigung für solche Fälle vor. ‚Aber nachdem ich dem Berpahnchef die Situation schflerte, bekam ich prompt die Überraschung serviert. Denn die Bergbahnen St. Jo- hann ließen sich nicht lumpen und schenkten dem Jungen gleich einen WDchenschi- pass und meine Freude war grenzenlos!" - Mit diesem Erfolserlebnis ausgestattet marschierte die Frau zum nächsten Internet- Shop: „Ich wollte mich ein- fach schlau machen, welche MögLchkeiten es für den Jun- gen gibt, recht kostengünstig ins Internet zu gelangen. Auch hier fand ich bei der Firma EDV-Service ein offenes Ohr und Herz. Carlo durfte die ganze Woche gra:is nach dem Schiunternicht su:fen und den Datenhighway für seine Be- dürfnisse nutzen." Ungewöhnliche HilFsbereitschaft „Diese I-Iilfsberei:schaft ist für mich gigar.tisch und für den Jungen war es eine Wohl- tat. Normalerweise kommt Carlo nie vor Mitternacht zur Ruhe Während cieser Woche koEn:e er so viel Erergie und Freude tanken, dass er bereits um acht Uhr abencu glücklich und müde ins Be:t fiel. Für all diese großartige Hife möchte ich ehrlich Danke sagen, denn Carlo hat gewiss die schönsten Ferien seines Lebens erfahren dürfen!" Christoph Hirnschall Spenden zugunsten des Gesundheits- und Sozialsprengel St. Johann-Oberndorf-Kirchdorf
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